AW: 2.25er Benziner mit starken Vibrationen

Jooo is ja gut.... recht hast, Zyl. 4 ! muss in Ventilüberschneidung stehn, für 1.Zyl in Zünd-OT ! Ich Depp. Mein Fehler, war schon spät u. der Wein war gut. ;) Sorry, ich bin auch nur ein Mensch.

Den Rest muss er einfach mal prüfen u. sich Gedanken machen u. das try and error Prinzip anwenden, denn nur Versuch macht klug.
Eine weitere möglich Option ist eine gelängte Steuerkette.

Antworte doch einfach mal gelassener..... wenn die Fehlereingrenzung so easy wär wie Du schreibst, hätte er den / die Fehler bestimmt schon gefunden !!
Nachdem er ja nun schon so einiges abgeschraubt hat, denke ich, das auch ein Fehler im Bereich der Motorsteuerung sein kann.

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Hihi. Dann müssen wir hier demnächst mal ne "drunken"Taste einführen.=)=)
Jo Vierter auf Überschneidung klingt besser.

Klar kann Bobs Problem mit den Steuerzeiten zusammenhängen.
Nur wir sprachen über den um 180 Grad verdrehten Verteiler. Damit haben die Steuerzeiten ja nix zu tun.

Es ist sehr schwierig, Die Ursache zu finden. Dazu müsste auch alles geprüft werden, was einem geraten wird. Und das korrekt.
Ob das so geschieht, kann ich hier am Rechner nur erahnen.

Aber dem Bob seinem Motor treiben wir den Teufel schon aus.

Gruß Marc

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Und ich behaupte der Marc hat noch nie einen 180 Grad verderhten Verteiler auf einem Landrover gehabt und nach dem Fehler des sich schüttelnden Motors gesucht.
zugegeben geht da das Finden eigentlich sehr schnell.... :-)

Gruss
heppsen

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Ah, mit der Verteilerkappe nach unten.=)

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Guten Morgen,

Mich würde jetzt auch mal interessieren wie man den Verteiler 180° verdreht anbauen kann?
Ich hab den Verteiler gestern nochmal abgebaut, will ja jedem Hinweis nachgehen. Lässt man das Antriebsrad drin, dann sehe ich keine Möglichkeit den irgendwie verdreht einzubauen...

Fragende Grüße,
Bob

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Ich denke, Heppsen meint die Montage a la Dave. Es hat wohl schon Fälle gegeben, wo der Antrieb so ausgenudelt war, dass der Knebel verkehrtherum reinging, oder Dave mit dem Hammer nachgeholfen hat. Da könnte ich mir vorstellen, dass dabei dem Fluchtfehler im Antrieb alles klappert und sich vielleicht sogar die Fliehgewichte schon im Standgas schütteln. Aber sowas ist mir bislang noch nicht untergekommen.
Grundsätzlich ist es egal, wie der Verteiler steht, solange der Knebel richtig einrastet. Man muss halt nur sehen, dass der 1. Zylinder da aufgesteckt wird, wo der Finger hin zeigt.

Gruß Marc

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Heppsen meint den EInbau des Antriebsrades im Block 180Grad verdreht. Das geht sehr wohl.
Dann sitzt der Verteiler 180 Grad falsch herum. Stellst Du den dann auf den 1. Zylinder ein, stimmt die Zyndreihenfolge nicht, weil
er eine Nockenwellenumdrehung aus der Spur ist. Dann bist Du genau im Überschneidungstakt, und nicht im Kompressionstakt.
Dann passiert vom Laufbild genau das was hier beschrieben wird. Der Motor schüttelt sich wie ein Sack Nüsse.
Und der Landrovermotor springt beim Gaswechsel trotzdem an, wenn das Gemisch im Ansaugstutzen fett genug ist.
Hat keine Leistung, merkst Du im Leerlauf aber nicht.


Gruß
heppsen

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"Stellst Du den dann auf den 1. Zylinder ein, stimmt die Zyndreihenfolge nicht, weil
er eine Nockenwellenumdrehung aus der Spur ist."

Ich denke, eher eine KW-Umdrehung oder halbe Nockenwellenumdrehung.

Aber gut zu wissen. Ist mir allerdings auch bei verkehrt gesteckten Kabeln noch nicht passiert, dass er überhaupt einen Muks gemacht hat. Da ist es wahrscheinlich noch hilfreich, wenn die Zündung zudem noch zu früh steht.

Gruß Marc

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hmmm...

Ist das im Prinzip das gleiche wie Nockenwellenrad um 180° verdreht?
Oder wie Zündreihenfolge 4-2-1-3 gesteckt?

Steuerkette haben wir uns angeschaut, die Beschreibung im WHB ist ja nicht sehr präzise wenn da steht dass Zyl. 1 und 4 auf TDC sein sollen bzw die Keilnut der KW nach oben zeigt.
können ja zwei unterschiedliche Zustände sein.
Da ich mir unschlüssig war ob das richtig ist hab ich das NW-Rad um 180° gedreht und alles wieder zusammengebaut.

Fazit: Motor läuft, nicht besser eher schlechter.

Ich schreib nochmal ausführlicher, später

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"Ist das im Prinzip das gleiche wie Nockenwellenrad um 180° verdreht?
Oder wie Zündreihenfolge 4-2-1-3 gesteckt?"

Genauso isses.

"Da ich mir unschlüssig war ob das richtig ist hab ich das NW-Rad um 180° gedreht und alles wieder zusammengebaut."

Das hättest Du einfacher machen können, indem Du an der Verteilerkappe 1 mit 4 und 2 mit 3 getauscht hättest.

"Steuerkette haben wir uns angeschaut, die Beschreibung im WHB ist ja nicht sehr präzise wenn da steht dass Zyl. 1 und 4 auf TDC sein sollen bzw die Keilnut der KW nach oben zeigt.
können ja zwei unterschiedliche Zustände sein."

Das wird aber dadurch präzise, dass genau beschrieben wird, wie die Nockenwelle dann zu stehen hat und der Triebling für Verteiler- und Ölpumpe zu stellen sind.
Wobei man beim Einfädeln des Trieblings den Fehler am ehesten machen kann, wenn man nicht auf die Lage der Nut achtet, zumal die noch 90 Grad versetzt steht, da dort noch ein Zwischenstück rein kommt.

Aber die Beschreibungen im WHB sind ja unterschiedlich je nach dem , ob das Schauloch an der Schwungscheibe vorhanden ist, oder vorne an der Riemenscheibe ein Zeiger. Wenn Du von OT sprichst, müsstest Du ja einen späten Motor mit Zeiger vorne haben.
Bei 1. Zyl. auf TDC müsste es ein alter Motor sein.
Klar sind das verschiedene Zustände, aber die Lage der Nockenwelle ist ja auch dementsprechend anders.



Gruß Marc

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Ich versuche mal alles zusammenzufassen:

Beim Zerlegen vom Motor fanden wir einen recht guten Allgemeinzustand.
Ein Auslassventil (4. Zylinder) war verbrannt, das, und alle Einlassventile neu.
DSCF1577.jpg
Ventilsitze und Ventile neu eingeschliffen.
Kopf mit neuen Ventilschaftdichtungen wieder aufgebaut und mit neuer ZKD montiert.
KW-Simmerring vorn und hinten erneuert. Das hintere KW-Lager sah noch sehr gut aus.

Alles wieder zusammengebaut und eingestellt. Erstmal froh dass der Motor überhaupt läuft, dann aber gar nicht erfreut über die starken Vibrationen.

Einiges ausprobiert, Getriebe weg, Kupplung weg, andere Schwungscheibe ausprobiert -> nüscht!

Bei der letzten Schraubsession dann nochmal ganz von vorn.
Unterbrecherabstand, Zündzeitpunkt kontrolliert bzw. nachgestellt. Soweit alles fein.
Motor rappelt immer noch.
Kurz den Keilriemen runter. Der Motor schüttelt noch doller.

Eine gewisse Regelmässigkeit meint man zu hören




Ölwanne ab und alle Lager (bis auf KW hinteres Lager) überprüft.

vorderes KW-Lager: die beiden Laufflächen sind unterschiedlich:
DSCF1859.jpg DSCF1860.jpg
Mittleres Lager:
DSCF1865.jpg DSCF1871.jpg

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Rundlauf am mittleren KW-Lager gemessen: eiert um 0,02-0,03mm

DSCF1873.jpg

Pleuellager - 1. Zylinder
DSCF1877.jpg DSCF1886.jpg
2. Zylinder
DSCF1891.jpg DSCF1893.jpg

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3. Zylinder - sah am schlimmsten aus
DSCF1895.jpg DSCF1897.jpg

4. Zylinder
DSCF1903.jpg DSCF1908.jpg

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Motorgummis auf die alten zurückgetauscht, es wird weniger Vibration auf die Karrosserie übertragen aber der Motor schüttelt sich immer noch mächtig.
Gut, da war er noch kalt und lief mit etwas choke, aber viel besser wirds auch nicht wenn er warm ist.

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Mit Colortune nochmal Gemischeinstellung überprüft: passt, aber immer wieder Zündaussetzer. Generell scheint der Motor mit der Colortune-Kerze nicht so gut zu laufen.
Colortune an allen Zylinder eingeschraubt, irgendwie fehlen da immer Zündungen, egal welcher Topf.



Mehrfach Zündkabel gezogen. Motorlauf wird unruhiger, egal welcher Topf fehlt. Beim Aufstecken schüttelt er sich kurz und macht dann gewohnt holprig weiter.