AW: 2.25er Benziner mit starken Vibrationen

Doch, sogar ich ;-)
deswegen Kupllungsgeraffel abgebaut. Vibrationen unverändert vorhanden.
Oder denkst du dass dies bleibende Schäden verursacht hat?

6 bar sind gleichmässig bei allen Zylindern.
Kopfdichtung ist neu, falsche Montage? Beim Zusammenbau beschädigt?
Ventilspiel hab ich mehrfach kontroliert. Knoten in der Denke und ich machs falsch?

ratlose Grüße,
Bob

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Ich frag jetzt mal ganz ketzerisch: Bist Du sicher, daß Du die Lager der KW wieder richtig drin hast? Denn ich meine mich zu erinnern, daß Du sie draußen hattest.

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Fragen ist immer erlaubt!

ich hatte aber nur das hintere Lager raus. Dichtungen und SiRi erneuert.
Kann ich da was falsch zusammengesetzt haben?

Jenes:

DSCF1563.jpg

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Eigentlich nicht ... Die Lagerschale geht nur einer Position richtig rein und wenn der Block bündig abschließt daß die Ölwanne sauber draufgeht ist sie auch richtig drin.
Außer Du hast vergessen die Lagerschale wieder reinzusetzen.

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Nee *lach* die Schale war nicht mal raus aus dem Block.

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Moin,

Ich grab das mal wieder aus...
Könnte es sein daß ein lockerer Kolbenbolzen so ein Gerüttel verursacht?
Oder gleich mehrere?

grübelnde Grüße,
Bob

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Wieso? Hast du 4 Sprengringe übrig?

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Nee nee,

ich befasse mich gedanklich mit dem Thema und ich dachte nur, was wäre wenn die Bolzen ausgeleiert/verschlissen sind und das eiert da ein wenig oder ein wenig mehr??
Könnte das so Vibrationen verursachen?

theoretisierte Grüße,
Bob

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Na gut, habe aber auch keinen wirklichen Lösungsansatz für dich. Bemerke nur, dass die Diesel-Weise (es gibt keine guten gebrauchten Motoren) auch für Benziner zutreffen mag. Du hast aber auch ein Pech..

Ich meine mich noch zu erinnern, dass man es bei den billigen Motorgummis bei der Montage zu gut meinen und dabei einen Bolzen aus seinem vergossenen Gummisitz drehen kann. Dann ist da natürlich Spiel, das keinen harten Ton verursacht...

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Lose Kolbenbolzen machen harte Geräusche. Wenn Du den Kolben über OT drehst und auf den Kolben drückst, darf der nicht nachsacken, sonst ist das Pleuellager oder der Kolbenbolzen (bzw Büchse) im Sack.

Gruß Marc

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hmmm, dann ist das eher nicht das Problem.
Der Motor läuft meiner Meinung und bescheidenen Erfahrung nach schön ruhig.

Muss also weiterdenken...

Grüßle,
Bob

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Bist Du sicher, dass die Zündung richtig steht?
Bei meiner Lotte hab ich momentan das Problem, dass sie bei 20 Grad vor OT ordentlich läuft.
Bei 6 Grad schüttelt sich der Motor auch fürchterlich. Keine Ahnung, ob das an einer defekten Frühverstellung liegt, oder woran sonst.
Dreh einfach mal am Verteiler und schau, ob es irgendwann ruhiger wird.

Gruß Marc

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Nimm nochmal die Wanne ab und zieh die Lagerblockschrauben mit dem Dremomentenschlüssel an. 112,8nm. Wenn da eine locker ist, und das vermute ich mal, weil Du just da dran warst, dann hast Du das von Dir beschriebene Fehlerbild. Es sind oft die Stellen, die man kurz zuvor in der schraubenden Hand hatte. Das wird mit der Zeit besser.

entrumpelte Grüße

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Aber vorher das Öl ablassen :]
Hab grad ein fieses Bild von einem total eingesuppten Ich im Kopf, beurkh!

Gute Idee, mach ich wenn ich wieder am Auto bin, wird leider dauern und die Liste der zu prüfenden Punkte immer länger...

Irgendwelche Besonderheiten beim Anziehen berücksichtigen?
Hab mal hier gelesen daß man bei den Pleueln man die Schrauben irgendwie verkanten kann und dann nix mehr stimmt...

Neuen SiRi zur Sicherheit bereitlegen? Kann der von der holpernden Kurbelwelle Schaden genommen haben? Ganz dicht ist es an der Stelle jedenfalls nicht.

dankbare Grüße,
Bob

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Hmm, stimmt ich vergaß zu erwähnen: sich zum Ölablassen unters Auto begeben und für den Ablassstopfen wegen der Verletzungsgefahr kein Skalpel benutzen.. Es gibt so viel an zu vielen Stellen zu beachten. *sigh*

1. Richtiges Drehmoment verwenden. Die normalen Drehmomentenschlüssel haben üblicherweise zwei Skalen und keine davon für die Kilogramm Force per Meter (kgfm) Angaben aus dem WHB. Also nicht die Zahlen aus dem Werksatthandbuch direkt übernehmen.
2. Richtiges Drehmoment anwenden. Den Schlüssel einstellen alleine reicht nicht.
3. Richtiges Drehmpment kontrollieren. Alles was mit zwei oder mehr Schrauben befestigt wird kann erstmal den Schlüssel auslösen. War man dann bei den anderen Schrauben bei, hat die erste manchmal schon wieder etwas Luft. Manchmal liegt das zu befestigende Teil eben ein winziges Müh schief/zieht sich in Position/etc. Daher kontrollieren, kontrollieren,kontrollieren.
Ja das geht, wenn man zu der Sorte Mensch gehört die mit verkanntenen Fingern im gesplitterten Nasenbein eingeliefert werden, nachdem sie beim Popeln im Dunkeln die Treppe runterstürzten. Die Pleuellagerschrauben haben ein Pass-Ende, welches aufliegen kann. Ich sag mal so: wem an der Stelle nicht auffällt, dass eine Schraube so viel kürzer als die anderen ist... hmm, was soll ich sagen? Mendel hatte recht und es ist gut dass Darwin ab und wann da mal durchfegt? Unter dunklen Autos soll man auch schneller einen Hitzschlag bekommen als unter hellen. Aber wieso Pleuellagerschrauben?! Du hast am hinteren Hauptlagerblock rumgemacht. Zumindest darauf bezog sich mein Ratschlag. Ist eine Äpfel-Birne Situation. Aber es ist gut, wenn man bei der Gelegenheit auch gleich alle Pleuellagerschrauben (anderes Drehmoment!) kontrolliert.
Nein, Du ziehst das einfach fest. Wäre die Welle so gesprungen, dass der Simmering dadurch Schaden genommen hätte, hätte vorher der Motor blockiert. Wenn das nicht ganz dicht ist, dann liegt das am Einbau/der Welle aber nicht an einer nicht angezogenen Lagerbockschraube. Jetzt erstmal das eine Problem lösen, dann darfst Du neue reinschrauben. Lernkurven brauchen Erfahrung. Erfahrung braucht zwingend eine zuordnenbare Lösungserfahrung.

lagerbockige Grüße