AW: 2.25er Benziner mit starken Vibrationen

Ehrlich gesagt nicht zu 100% sicher, daher auch der Testlauf ohne Kupplung und mit der anderen Schwungscheibe. Ohne Getriebe sah man dass die Kupplungsmimik incl. der Scheibe unrund lief. Hab ich auf den unsanften Ausbau vom Getriebe geschoben.

Ich hoffe nicht dass die Kupplung tatsächlich aussermittig lief und ich dadurch nun bleibende Schäden hab...

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Hmm, Du hast beim Aufsetzen des Kupplungskorbs mit der Kupplungsscheibe schon drauf geachtet die Kupplungsscheibe zu zentrieren?
Man kann dafür ein Spezialwerkzeug (Zentrierdorn) oder auch einen alten Besenstiel nehmen - aber irgendwie muß es zentriert werden.

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Jupp, Zentrierdorn hat mein Schwiegervater beim Kupplungstausch vor einem Jahr angefertigt. (Die "Wackelscheibe" die jetzt bei Dir ist ;-))
Der kam dann wieder zum Einsatz.

abgedrehte Grüße,
Bob

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Ah, dafür ... ;)

Dann versteh ich das hier aber nicht.

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Mit dem Zentrierdorn zentriert man nur die Mitnehmerscheibe. Und das auch nur, weil sonst beim Einbau die Getriebeeingangswelle nicht reinflutscht.

Wenn der ganze Automat nicht richtig zentriert sitzt, sondern nur so ungefähr, weil da halt irgendein Passstift in der Nähe war und augenscheinlich unrund läuft, dann ist die Frage der Vibrationen doch hiermit geklärt.

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Die drei Pins sind keine reinen Zentriedorne.
"Ausgerichtet wird der Korb letzendlich durch die Halteschrauben, ich glaube 6 stück
Bei den S 2A war die Option beim 109er eine 9,5 Zoll Kupplung verbaut zu bekommen.
LR hat ab Werk auch kurz und einfach einen der 3 Pins weggeflext und den 9,5er Korb verbaut
Quelle unter anderem: Meine 71er S IIA Feuerwehr mit 18000 km

Wenn natürlich die Reibscheibe nicht über das Pilotlager vorab zentriert wurde eiert das beim Trockenlauf ohne Getriebe, funktioniert aber beim verbauten Getriebe nicht da dieses dann nicht montierbar sein sollte

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Also ich hab verstanden, daß das Auto fährt und ganz ordentliche Leistung hat (mit nur 6bar? :-). Daher muss das Getriebe doch montiert sein. Und die Mitnehmerscheibe müsste dann auch zentriert gewesen sein, weil sich andernfalls die Getriebeeingangswelle nicht einführen lässt.

Bob! Jetzt Du wieder! Wie nun?

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OK, ich seh schon ich bin ganz groß darin Verwirrung zu stiften *lach*

Was ich hier schreibe ist die Zusammenfassung von ein paar Schrauberwochenenden, ich versuche mal eine chronoligische Übersicht:

- "neuen" Motor wie beschrieben hergerichtet, Zündung und Ventile schonmal vorab eingestellt.
- 151er raus, "Neuer" rein
- Testlauf: der Motor läuft "solala".
- Vergaser mit colortune Kerze eingestellt. Anfangs zu fett und öfters keine Explosion obwohl Funken kommen.
- Die Maschine an sich läuft nicht schlecht, kein Vergleich zum 151er... wenn da die Vibrationen nicht wären
- per Strobo Zündpunktverstellung gecheckt, funzt.
- Testfahrt mit nur mässigen Steigungen, verhält sich für mich normal. Ich kenne aber nur meine Serie und der Motor ist nicht wirklich gesund gewesen. Leistungsmässig aber nicht so weit weg, wie verschiedene Ausfahrten bei Treffen gezeigt haben.
- Getriebe raus. Beim ersten Versuch alles andere als optimal im Kran eingehängt, beim hochheben verkantet, abgerutscht - alles andere den sachte und mehrmals auch am Motor angeeckt :(
- Testlauf ohne Getriebe: die Kupplungsmimik läuft nicht rund. Vibrationen sind geblieben.
- Kupplung runter: Schwungscheibe augenscheinlich ein Rundläufer aber immer noch Vibrationen.
- Schwungrad vom 151er drauf. Vibriert gefühlt "e Ützele" weniger aber immer noch zu arg.
- Frustbier!

Vieleicht wird es nun etwas klarer?

Auf jeden Fall allen schonmal vielen Dank fürs Mitgrübeln!

Grüßle,
Bob

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Also wenn der Motor ohen Getriebe rüttelt wenn
- Kupplungskorb runter (damit auch Kupplungsscheibe ausfällt)
und
- Schwungscheibe offensichtlich rund läuft
und
- die vorher erwähnten 0,05 Schlag der Schwungscheibe eingehalten werden
kann es schon mal nicht die Kupplung sein. Oder?

Das fehlende Getriebe scheidet m.E. auch aus da das Rütteln ja auch bei der Probefahrt da war.

Bleiben immer noch
- die Gummis
- nur 3 von 4 Töpfen zünden
- und ...?

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Wenn drei von vier Zylindern zünden , hast du diese Vibrationen nicht , frag nicht woher ich das ganz frisch weiss ;-))

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Hmmmm....wie sieht der Kühlerventilator aus? Fehlt dem ein Flügelchen? Oder verbogen? Eventuell mal abbauen, das gute Stück (falls noch vorhanden)?!

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Guudnabend ;-)

den Windmacher hatte ich bei der Aktion ja mehrfach in der Hand, keine wirklich auffälligen Schäden. Vorhanden ist dat Ding auf jeden Fall und drangebaut hab ich ihn auch :)

3 von 4 Töpfen ... ich hab zwar nicht das erfahrene Ohr von Boris, aber ich glaub, _das_ hätte ich bemerkt. Und ich war ja nicht alleine und mein "Helfer" ist mir in so manchem über...

Naja, wie auch immer

ToDo Liste für die nächste Schraubsession:

- prüfen ob alle 4 Pötte Zünden (wie am einfachsten? 4 colortunes -> Lichtorgel deluxe *gnihihihi*)
- Steuerkette prüfen
- Schwungrad Seitenschlag nochmal messen
- Ventilator inspizieren
- unnerum kontrollieren @tonner: was genau? Lagerspiel?

oder einfach gut sein lassen, und den 151er auseinanderbauen und Zustand prüfen??

Fragen über Fragen...

Grüßle,
Bob

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Moin Bob
Ich denke, dass ein geringer Seitenschlag der Schwungscheibe eher für das saubere Trennen der Kupplung, als für einen runden Motorlauf verantwortlich ist.

Schau zuerst einmal, ob die Zündung sauber steht.
Dann zieh während des Laufs mal ein Zündkabel nach dem anderen ab. Das Laufverhalten sollte sich bei jedem ausfallenden Pott gleichermaßen anhören.

Seltsam finde ich, dass beim Kompressionstest auch nach einem Spritzer Öl der Druck nicht steigt. Meiner Meinung nach stehen die Ventile zu stramm, oder die Sitze sind verlutscht.

Gruß Marc

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N'Abend,

Zündkabel abziehen hatte ich schon: der Lauf verändert sich nur wenig, aber bei jedem Kabel in gleicher Weise.
Ventile und -sitze sind neu geschliffen, ich denk mal daran liegts nicht.
Ventilspiel hab ich 3 mal kontrolliert und minmalst nachgestellt.

Wieviel Öl soll denn da reingespritzt werden? War schon ein Schluck und nicht nur ein Tröpfchen - und ein wenig stehen lassen damit es sich verteilt. Oder muss da gleich ein-zwei Schnapsgläser von rein?

Bin im Moment echt hin- und hergerissen was ich machen soll. Weiter an der Allrad-Rüttelplatte forschen oder lieber gleich den 151er inspizieren... kann natürlich sein dass der unrettbar ist...
Für beides reicht die Zeit an einem WE nicht wirklich :/

Grüßle,
Bob

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Und keiner (außer Pernod) kann sich vorstellen, daß dies die Ursache der Vibrationen ist???

Mal abgesehen von der Frage, weshalb bei neu eingeschliffenen Ventilen nur 6bar Kompression erreicht werden? Gleichmäßig? Oder "Druckausgleich" über Kopfdichtung? Oder eben doch falsche Ventilspieleinstellung/ nicht komplett schließende Ventile?

Vielleicht ist jemand mit ein bisschen Erfahrung in der Nähe und mag mal drüberschauen?

Gruß,
Jürgen