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HD Fahrwerk - ua. welcher federspanner?
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- 04.08.2010
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- P38 DSE Automatik '01, P38 DSE Automatik '00, Offroad/reisefahrzeug
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AW: HD Fahrwerk - ua. welcher federspanner?
nicht unbedingt notwendig...... bremssattel vom achse schrauben, ABS sensor beim stecker trennen und kabel wegnehmen biß am achse, Stoßdämpfer entfernen (eh notwendig um die feder um die dämpfer zu bekommen)
und die achse senken lassen (wagen am rahmen hoch gehalten) biß die feder passt
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AW: HD Fahrwerk - ua. welcher federspanner?
Das kommt wohl auch auf die Länge der Feder an. Bei Tausch auf +30 mm vorne brauchte ich auf einer Seite keinen Federspanner. Auf der anderen Seite lag dann aber beim Hochbocken die Kardanwelle auf dem Querträger auf, weil das Diff ja nicht mittig ist. Den Träger hätte man auch wegmachen ķönnen, ich habe da die Feder etwas gespannt und dann ging es.
Gruss WolfgangI am driving in stealth mode
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- 04.08.2010
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- P38 DSE Automatik '01, P38 DSE Automatik '00, Offroad/reisefahrzeug
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AW: HD Fahrwerk - ua. welcher federspanner?
der genannten querträger muss beim fahrwerkserhöhung von mehr als 2,5cm eigentlich auch geäntert werden (blöcke zwischen träger und rahmen) umzu verhindern das im gelände die kardanwelle gegen den träger kommt.
wie genannt können stabi's noch schwer im lagerung am rahmen drehen und deswegen die achse hoch halten, auch der panhardstab kann dies effekt haben...
sogar die langsträger könnenschwer im rahmen drehen und das frei nach unten bewegen vom achse verhindern... bolzen lockern reicht oft, oder teilweise schrauben entfernen.
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AW: HD Fahrwerk - ua. welcher federspanner?
Gerade mal so getan... Es reicht tatsächlich um Weiten nicht aus, nur den Stabi+Dämpfer zu lösen :(
Ist das denn irgendwie schädlich, einen Wagenheber zwischen Achse und Rahmen zu stellen? Kann mir vorstellen, dass das irgendwie auf Panhard/Lenkgestänge geht...
Zitat von Caruso Beitrag anzeigenStabi am Rahmen abschrauben
und wenn das nicht reicht,
Wagenheber zwischen Achse und Rahmen.
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AW: HD Fahrwerk - ua. welcher federspanner?
Das kann man schon mit dem Wagenheber machen, um die Bauteile muss man sich da meines Erachtens keine Sorgen machen.
Wie Roger schon sagt, der Grund, warum sich das nicht "freiwillig" bewegt ist, dass die Fahrwerks-Gummibuchsen durch die Verschraubung geklemmt sind und sich daher nicht so weit drehen können. (Das muss so sein!)
D.h. wenn Du nicht die Wagenheber-Methode machen möchtest, kannst Du auch einfach die Verschraubung der Buchsen etwas lockern, dann bewegt sich die Achse sehr leicht bzw. fällt herunter, wenn sie nicht mehr von den Dämpfern gehalten wird. Bedenke aber, dass sie danach auch wieder angeschraubt werden müssen, die Längslenker und der Panhardstab mit 230Nm! Beim Anziehen der Muttern muss das Fahrzeug mit seinem Eigengewicht in der Aufhängung ruhen, damit die Buchsen im "Ruhezustand" keine Torsionslast abbekommen. Das mögen die auf Dauer nicht...
Grüße,
Thomas
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AW: HD Fahrwerk - ua. welcher federspanner?
Hab es jetzt mit dem Wagenheber gemacht. Im Prinzip gut. Problem war allerdings der Bügel unter der Kupplung... da muss ich irgendwo mal ein distanzstück besorgen. Und ein paar Schrauben ausbohren und Gewinde neu schneiden. Die haben sich da im Bügel gut festgerottet... Es gibt immer was zu tun :D
Danke euch für die Ratschläge. Knüppelhart, dieses Fahrwerk.. :)
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AW: HD Fahrwerk - ua. welcher federspanner?
Zitat von Jeppi Beitrag anzeigenDanke euch für die Ratschläge. Knüppelhart, dieses Fahrwerk.. :)
Viele Grüße vom sonnigen Südrand vom Pott
Norbert... nach der Tour ist vor der Tour ...
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AW: HD Fahrwerk - ua. welcher federspanner?
So... Hier noch mal Step by Step, wie ich das gemacht habe (Nur der erfolgreiche Teil) :p
Bestellt habe ich die Federn bei Paddocks. Sind von Britpart. DA4199 für vorne, DA4197 für hinten. Zusammen in etwa 140€. Stoßdämpfer auch gleich gemacht. Von Supergaz(Britpart). Wenn dazu jemand zum Einbau Fragen hat, bitte fragen. Ist aber eigentlich nicht nennenswert ;)
Benötigtes Material (abgesehen von Werkzeug):
1x Unterstellbock
1x Wagenheber hoch
1x Wagenheber klein
2-3 Spanngurte (800kg, 2.5cm breit)
Vorgehensweise
Zuerst: Vorderen Stabilisator vom Rahmen lösen (2 Schrauben) und auf den Boden legen
Wichtig: Den Wagen gegen wegrollen sichern (Unterlegkeile)
vorne links
- Großen Wagenheber unter den Rahmen stellen ( in etwa auf höhe der Querstrebe unter der Kupplung) und hochpumpen, bis das Rad in der Luft ist -> diesen abmontieren.
- Unterstellbock (2t) unter die Achse (dort, wo der Radius Arm befestigt ist).
- Stoßdämpfer (durch die Feder) am unteren Federteller losschrauben und jetzt ENTWEDER den Dom mit Stoßdämpfer von oben entnehmen, ODER den Stoßdämpfer nach oben binden. (Den ganzen Dom entnehmen ist definitv entspannter, dabei löst sich allerdings auch das Puffergummi. Einfach drin lassen.)
- Wagen am großen Wagenheber hochpumpen, bis die Achse mit hochkommt.
- den kleinen Wagenheber zwischen Achse und Rahmen stellen (Dort, wo das Achsanschlaggummi aufsetzt, ist eine ebene Fläche.
- beide Wagenheber abwechselnd betätigen, sodass einerseits der Wagen höher kommt und andererseits die Achse nach unten gedrückt wird. So weit, bis man die Feder entnehmen kann und die neue einsetzen kann.
-> Zuerst den kleinen Heber öffnen, dann den großen. Wagen ablassen, bis die Feder kontakt hat. Dom wieder rein bzw Dämpfer senken lassen. Wagen ablassen, bis der Dämpfer wieder auf den Federteller kommt. Jetzt kann es ein bisschen gefummel sein, den Federteller wieder exakt über die richtigen löcher zu kriegen. Geduld und kleiner Gummihammer helfen. Festschauben, Rad dran, ablassen, fertig.
vorne rechts
- Großen Wagenheber unter den Rahmen stellen ( in etwa auf höhe der Querstrebe unter der Kupplung) und hochpumpen, bis das Rad in der Luft ist -> diesen abmontieren.
- Unterstellbock (2t) unter die Achse (dort, wo der Radius Arm befestigt ist).
- Hier: Stoßdämpfer lösen, Dom entnehmen. Dazu den Kühlmittelbehälter einfach ausklipsen.. Der ist nur gesteckt. Das Gummi könnt ihr entnehmen und später auf die neue Feder vor dem einsetzen legen.
- Wagen am großen Wagenheber hochpumpen, Achtung: bis die Kardanwelle die Querstrebe unter dem Auto fast berührt! Weiter geht es nicht!
- Jetzt anders als links: Spanngurte nehmen, gut um die Feder verteilen. Möglichst weit oben und unten ansetzen, spannen, Feder entfernen.
- Nur wenn nötig: kleinen Wagenhebr wie links benutzen. Dabei ganz dringend die Kardanwelle im Auge behalten.
- entnommene Feder auf den Boden legen, Spanngurte lösen (am besten nicht mit den Händen, sondern Stock, Stange, laaanger Schraubendreher oder sonstwas. Am besten auf freier Fläche, dass das ding nirgendswo gegenknallt.
- Neue Feder mit Gurten auf diese Länge spannen,(für Gummi s.o.), einsetzen.
-> Wie links: Zuerst den kleinen Heber öffnen, dann den großen. Wagen ablassen, bis die Feder kontakt hat. Dom wieder rein. Wagen ablassen, bis der Dämpfer wieder auf den Federteller kommt. Jetzt kann es ein bisschen gefummel sein, den Federteller wieder exakt über die richtigen löcher zu kriegen. Wieder: Geduld und kleiner Gummihammer helfen. Festschauben, Rad dran, ablassen, fertig.
Stabi wieder festschrauben
Auch ein bisschen Gefummel. Ich habe meinen großen Wagenheber benutzt, um diese Befestigungsplatte mit der einen Schraube dran (erst nach dem Einhaken) wieder gegen den Wagen zu drücken. So ist es einfacher gewesen.
hinten beide Seiten:
Hier viel einfacher.
Stabi wieder am Rahmen abschrauben. Gleiches Prinzip wie vorne.
- Wagenheber am Rahmen ansetzen (dort, wo die Radius Arms befestigt sind), etwas hochpumpen, Rad ab.
- 2t Unterstellbock wieder dort hin, wo der Radius Arm an der Achse befestigt ist.
- Dann den Wagen wieder ablassen, sodass er auf dem Bock steht. Jetzt Stoßdämpfer unten abschrauben.
- Wichtig: ABS Kabel am Stecker (am Rahmen) lösen!!! Bremssattel ebenfalls abschrauben und hängen lassen!!! Dann wagen gaaanz hoch pumpen.
- Jetzt wieder den kleinen Wagenheber zwischen Achse und Rahmen (Auch dort, wo die Achsanschlaggummis aufsetzen)
- Wagen mit dem großen Heber hochpumpen, Achse mit dem kleinen Heber runterdrücken, sodass die Achse immer auf dem Unterstellbock bleibt.
- Feder entnehmen.
- Auf der Feder sitzt so ein Gummiring. Bei mir war er festgerostet. Bin einfach mit einem Schlitz-Schraubendreher dazwischengegangen und habe den abgelöst und auf die neue Feder gesetzt.
- Neue Feder eingesetzt (diese ist ein bisschen länger, als die originale).
- Erst den kleinen Heber abgelassen unt entfernen, dann den großen ablassen, bis ihr den Dämpfer wieder festschrauben könnt.
- Bremssattel und ABS-Kabel wieder befestigen.
- Rad dran, Bock entfernen
- Ablassen.
Nicht vergessen:
Stabilisator wieder anbauen, genau wie vorne.
Fertig!
Sieht schön aus, fährt gut. Alles tip top.
Falls noch Fragen kommen, bitte immer gerne hier posten, oder auch eine PN schreiben.
Hab ich noch was vergessen? Hoffentlich nicht ;)
Viel Spaß!
Liebe Grüße,
Simon
PS:
Wenn ihr wollt, könnt ihr vorher noch die Federn schwarz lackieren (normaler Sprühlack).
Dürfte beim TÜV einiges erleichtern.
Auf die Schnelle noch eingefügt: In ein 2,10m-Parkhaus passt er noch gerade so. Er ist jetzt 2,04m hoch. Ich denke, dass die Federn sich aber noch setzen.
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AW: HD Fahrwerk - ua. welcher federspanner?
Hier das "Nachher-Bild"
IMG-20140522-WA0011.jpg
Die Federn
IMG-20140428-WA0003.jpg
Das "Vorher-Bild", leider kein passenderes gefunden. Aber man sollte es ja sehen ;)
20140503_135819_1.jpg
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AW: HD Fahrwerk - ua. welcher federspanner?
Zitat von Jeppi Beitrag anzeigenNaja die Hd federn haben ja noch standard Höhe
Viele Grüße vom Südrand vom Pott
Norbert... nach der Tour ist vor der Tour ...
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