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Federrate kennlinie 200 /300 TDI Defender Motorgummi

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    Federrate kennlinie 200 /300 TDI Defender Motorgummi

    Kann mir jemand sagen wo ich Infos zur Federrate bzw Kennlinie der Runden Motorlagergummis bekomme? , Bei Land Rover komm ich nicht weiter. Ich brauche die um eine andere Gummimischung berechnen zu lassen.
    Habe in meinen Serie 3 109er einen 200er Discomotor verbaut,mit den Gummis des 200er /300 TDI , starke Vibrationen, liegt an Härte der Gummis.Jetzt muss die Federrate / Kennlinie ermittelt werden.Da die Werte im Labor nur für ein Gummi zu ermitteln sehr teuer sind, würde es extrem helfen Daten zum Motorgummi zu haben.Dann kann man davon Werte ableiten und den Shore Wert ermitteln

    Roland

    #2
    AW: Federrate kennlinie 200 /300 TDI Defender Motorgummi

    runde Motorlagergummis? Beim 300TDI sind die quaderförmig. Bist Du sicher, dass Du die richtigen Teile drin hast?

    Jörg
    am Öl liegt´s nicht - es ist keins drin!

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      #3
      AW: Federrate kennlinie 200 /300 TDI Defender Motorgummi

      Die Saugdiesel und TDI200 hatten runde Gummis.
      Es liegt in der Natur dieser Motoren das die starke Vibrationen mitbringen. Daran können auch andere Gummis nix ändern. Ausserdem sind nicht nur die beiden Motorgummis von Bedeutung, sondern auch die an den Getrieben.
      Wenn Du andere Gummis anfertigen lassen willst, dann achte drauf das die Festigkeit hoch genug ist. Nicht das der Motorblock sich im Gelände selbstständig macht. Die TDI300 Gummis sind mit Sicherheitsgeraffel ausgestattet.
      Gruß Rainer
      https://www.ecosia.org/ Die Suchmaschine die Bäume pflanzt!

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        #4
        AW: Federrate kennlinie 200 /300 TDI Defender Motorgummi

        Hallo Roland,

        ich kann Dir zwar nicht mit der Härte der Gummis weiterhelfen, hatte aber ebenfalls ein Vibrationsproblem das durch Erneuern einzelner Gummis entstanden ist. Gelöst habe ich mein Problem, indem ich den Antriebsstang komplett (Motor, Getriebe und Verteilergetriebe als Einheit) gelöst und angehoben habe, vier neue "original LandRover" Gummiblöcke eingelegt und den Antriebsstrang darauf abgesenkt und verschraubt habe. Jetzt ist endlich wieder Ruhe.

        Viele Grüße,
        Georg

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          #5
          AW: Federrate kennlinie 200 /300 TDI Defender Motorgummi

          jetzt wird hier ja richtig wissenschaftlich,und das wurde beim serielandy wahrscheinlich auch alles berechnet.ich bin echt platt!

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            #6
            AW: Federrate kennlinie 200 /300 TDI Defender Motorgummi

            Moin,

            ich kenne das eigentlich nicht, dass man die Federrate bei Gummi bestimmt, sondern die Härte des Gummis.
            Ich will dir nicht in deinen Plan rein quatschen, aber wenn es eventuell für die Vibrationen einen Grund gibt, wird die härtere Gummimischung dazu führen das etwas anders kaputt geht.
            Ich rüste meinen alten Defender ja auch grade auf 300tdi um und die Selente des neuen Motors sehen schon deutlich anders aus wie die alten.

            Gruß Legi

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              #7
              AW: Federrate kennlinie 200 /300 TDI Defender Motorgummi

              Ok , mal zur Geschichte : 200Oer Discoverymotor verbaut, Aktuell sind die Serie 3 Dieselgummis verbaut.Original.Kein Nachbauzeugs.Die Defendergummis des 200er und frühe 300er sind rund, danach änderte Land Rover die Form, beim Discovery sind große Lagerböcke in denen die Gummis sitzen verbaut, diese passen nur mit aufwendigen Umbauten am RAHMEN und MOTOR Haltern.Die Runden Defendergummis passen nicht genau an die Halter, da sie im Durchmesser zu groß sind, klar kann man flexen, will ich aber nicht.Motorlagergummis werden nach verschiedenen Kriterien hergestellt,ein wichtiger Punkt ist der shore Wert, welcher die Härte des Gummis darstellt, das andere ist die Federrate / Kennlinie.Ich möchte keine härteren sondern weichere Gummis verbauen. Dazu wird der Shorewert ermittelt und die Kennlinie.Dies kann man nicht zu Hause sondern wird von Firmen, die solche Gummis für die KFZ Industrie herstellen im Labor ermittelt, berechnet, eine Form wird hergestellt usw. Da das ganze für einee einzelne Person / einmalige Herstellung recht teuer ist ( ab 500€ aufwärts ) gibt es jedoch Firman, die bestimmte Formen bereits haben und annähernd in den Abmessungen zumindest übereinstimmen, diese weisen einen bestimmten Shore Wert und eine ebenso bestimmte Federrate/ Kennlinie auf. Da ich weder über die jetzigen Serie 3 Dieselgummis noch über die Runden Defendergummis irgendwelche Werte habe und auch nicht messen / prüfen kann, bräuchte ich einen Wert, der als Ausgangswert für die Firma dient, wodurch sich wiederrum Daten ableiten lassen.Bei Händlern stößt man auf fragende Gesichter, von Land Rover Deutschland, nach 2 emails und 3 monatigem Warten keine Antwort.Das ganze Prozedere mit Motor und Getriebe lösen, neue ,originale Getriebegummis, ausrichten etc habe ich mehrfach wiederholt. Der Vibrationsdämpfer , vorne an der Kurbelwellenscheibe ist bereits neu, original, eingebaut, die Schwungscheibe auf Schlag ( Höhen und Seiten ) MEHRFACH GEPRÜFT; die Kupplung nebst Automat erneuert.

              Halte ich vorsichtig einen Heißluftfön in Richtung beider Gummis, läuft der Motor ruhig wie er sollte, Wärme = weicheres Gummis = ruhiger Lauf.Da wir nicht in Afrika wohnen und ich mich dauerhaft über einen ruhigen Motorlauf freueen würde meine Frage nach den Daten.

              Roland

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                #8
                AW: Federrate kennlinie 200 /300 TDI Defender Motorgummi

                Hallo Roland,

                die Härte beschreibt eine Eigenschaft der Gummimischung. Für die Federrate sind neben der Härte des Werkstoffes auch die Form und der Querschnitt entscheidend (z.B. zylindrische oder tonnenförmige Elastomerfedern). Mit dem Fön hast Du temporär die Härte verändert, Du könntest aber auch den Querschnitt ändern (indem Du rundum gleichmäßig Material abträgst). Die Federrate (mit Einheit N/mm - also Kraft durch Weg) kann man aber auch selbst ermitteln, in dem man die Feder mit einem Gewicht belastet und die Längenänderung misst.
                Bei Motorhalterungen sollte man im Hinterkopf behalten, dass diese nicht nur auf Druck sondern auch auf Zug belastet werden und eine "Ausreißsicherheit" bieten sollen, damit der Motor auch bei Fahrzeugüberschlag im Rahmen gehalten wird (also nicht zu viele Material abtragen).

                Viele Grüße,
                Georg

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                  #9
                  AW: Federrate kennlinie 200 /300 TDI Defender Motorgummi

                  Hallo Roland!

                  Es ist echt interessant, dass Du Dein Schwingungsproblem auf die Lagerung zurückzuführen konntest. Man glaubt es kaum, sind die Lager doch alle recht simpel aufgebaut und theoretisch auch recht gleich in ihren Eigenschaften, weil eben für Dieselmotoren mit vergleichbaren Massen, Drehmomenten und Schwingungsanregungen ausgelegt.

                  Jedenfalls ist Naturkautschuk von vielen Einflussfaktoren abhängig, die Temperaturabhängigkeit hast Du ja schon gezeigt. Ein großes Thema ist auch die Alterung. Lagen Deine "neuen, originalen" Lager schon einige Zeit beim Händler, können die genauso hart geworden sein wie die schon verbauten Teile. Ich habe schon bei einem Alter von nur ein paar Monaten große Unterschiede in den Lagerkennlinien messen können. Man kennt das ja von Reifen, die auch sehr gern im hohen Alter nichtmehr DIE Performance zeigen. Also wäre das vllt noch einen Test wert, nochmals Originallager zu verbauen?

                  Wenn Du Richtung Anfertigung gehen willst, wirds schwieriger. Nebenbei eine interessante Möglichkeit die Du da aufgetan hast! Jedenfalls ist die Lagerauslegung eine sehr komplexe Sache. Grundsätzlich heißt es hier für eine gute Schwingungsentkopplung: so groß und weich (niedrige Shore) wie möglich. Der Tipp von Georg, Material wegzunehmen, könnte also in die falsche Richtung gehen, da dadurch die Spannungen im Lager zunehmen und das zur dynamischen Verhärtung führt. Man kann die Shore aber nicht beliebig klein wählen, weil man dann Festigkeitsprobleme bekommt, das Material fließt usw. Die weichsten mir bekannten Lager liegen so um die 35 Shore, haben aber eine deutlich komplexere Geometrie im Vergleich zu den Silentblöcken. Nach oben ist üblicherweise bei ca. 55 Shore Schluss, dann wird die dynamische Verhärtung einfach zu groß. Da man also als Nicht-Lagerfirmen-Auslegungsingenieur nur schwer sinnvolle Vorgaben machen kann, wäre es doch sinnvoll mehrere Mischungen gießen zu lassen und denn in den Fahrzeugversuch zu wechseln? Benutzt wird hierzu am besten die Gussform für das größte Lager und dann muss man eben Lager tauschen, angefangen bei den Weichsten. Oder dann nichtmehr bezahlbar?

                  Gespannte Grüße,
                  Sebastian

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