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110 v8 qualmt schwarz

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    110 v8 qualmt schwarz

    Moin zusammen,

    mein V8 mit den beiden SU-Vergasern läuft eigentlich ordentlich. Ich kann bei 30 im 5. Gang (LT85) Gas geben, bei 40 und früher ohne weiteres Vollgas geben. Ölverbrauch ist i.O.
    Allerdings raucht er bei voller Beschleunigung ein wenig schwarz. Ich meine auch dass er ein wenig klingelt. Zündung ist gerade eingestellt worden.
    Normal ?

    Noch als Hinweis, ich habe kürzlich die Militärdrosseln rausgenommen, ohne die Vergasereinstellung zu ändern.

    Würde mich freuen, über ein paar Hinweise

    VG
    Lutz

    #2
    AW: 110 v8 qualmt schwarz

    Hallo Lutz

    schwarzer Rauch läßt normal auf zu fettes Gemisch schließen. Wenn's nur beim starken beschleunigen schwarz raucht wäre das durchaus i.O.
    Zum entfernen der Drosseln müssen ja die Vergaser ab. Wenn danach zu dickes Öl in die Dämpfer eingefüllt wurde könnte das zum überfetten führen. Nur bei starker Beschleunigung!

    Grund: Das dickere Öl verhindert, daß der Vergaserschieber schnell nach oben geht. Im Bereich unter dem Schieber steigt der Unterdruck (die Drosselklappen sind ja weit offen und der Motor schreit nach Füllung :O).
    Der Verspätet nach oben gehende Schieber läßt eher wenig Luft durch, der Unterdruck zieht aber viel Sprit aus der Düse...Motor läuft fett. Das soll er auch, der beschriebene Zustand entspricht einer Beschleunigerpumpe. Wenn aber viel zu dickes Öl drin wäre wird der Effekt zu stark.
    Also die Dämpferdome mit Schieber abschrauben (drei Schlitzschrauben), die Dämpfer rausschrauben, Öl ausschütten, Dämpferdome wieder drauf, Motorenöl (nehme ich seit Jahrhunderten) in die Dämpferrohre füllen, Dämpfer rein und probieren ob der Rauch weg ist.

    Klingeln geht eher in Richtung Zündung. Wie hast Du die stehen?

    Gruß
    Frank
    ...es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit!

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      #3
      AW: 110 v8 qualmt schwarz

      Hallo Frank,

      vielen Dank für die schnelle Antwort. Die Zündung steht auf 6 Grad vor OT.
      Ich hatte nicht nur die Vergaser abgebaut, sondern obenrum alles demontiert - bis auf die Köpfe. 25Jahre Miltärschmiere mühsam entfernt, Nockenwelle und Vergaser für O.K. befunden, alle Dichtungen erneuert und wieder zusammengebaut. Sieht auch richtig gut aus jetzt - im Vergleich zu vorher - ansonsten ist unendlich viel zu tun.
      Dem Öl habe ich bisher gar keine Bedeutung beigemessen. Hatte eine Flasche Öl für Pneumatikwerkzeuge zu stehen .. Wird am So getauscht. Vielleicht ist das auch der Grund, warum nach einem kurzen Gasstoß die Drehzal nicht ganz abfällt, sondern etwas erhöht stehen bleibt und dann langsam auf Leerlaufdrehzahl abfällt. Ist beim Hochschalten etwas nervig - zumal die Synchronringe das Ende ihrer Lebenszeit erreicht haben.

      VG
      Lutz

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