AW: Handbremsbeläge wechseln (SIIA / 109)

Moin Tom,

Das mit dem Einschleifen hatte ich noch nie an der Handbremse. Aber das Wort "Nie" ist kein Element des Roverschrauberwortschatzes.

Ich würde auf folgende Punkte achten:

- Einsteller zerlegen, reinigen.
- Lauffläche Mitnehmer pingelig kontrollieren
- Teller Gegenlager der Trommelschrauben plan und eben
- Federn
- Kardanwelle
- Neue Splinte
- Anzugsmoment
- Ausgangslager der Welle

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Hallo
Neue selbstsichernde Muttern für die Schrauben der Kardanwelle nicht vergessen.

Mit freundlichen Grüßen von der Nordseeküste

Kalle (Fasan)

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Hallo,

Vielen Dank für eure Antworten.

Ich mache die ganze Geschichte weil mir Motoröl durch den Fahrtwind in die Trommel gelangt ist.

Soeben hat mir GLS die "Britpart" Qualitäts Ersatzteile zugestellt und ich bin ernsthaft am überlegen ob das wirklich die Lösung oder ein neues Problem ist. Die Trägerplatte unter den Belägen ist 2mm , der Mittelsteg ist 3 mm stark. Die ganze Unterkonstuktion der alten Beläge ist wesentlich masiver... Reinigen der verölten Beläge hat nichts gebracht. Obwohl keine neues Öl dazukommt "schwitzen" die alten Beläge nach nun 3x Reinigen immer noch Öl aus.

Ich bau' das Ganze mal ein und werde berichten....

Viele Grüße

Thomas


P.S.
...... und die Trägerplatte unter den Belägen ist noch nicht einmal im rechten Winkel zum Mittelsteg angeschweisst.....

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Da bist Du Dir sicher? Vielleicht doch eine kleine Ölquelle an der Ausgangswelle?

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Hallo Pernod,

mittlerweile bin ich mir da sicher......

Viele Grüße

Thomas

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Technisch fast nicht möglich, solange die Serie nicht im eigenen Öl steht.

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Lohn der Angst?

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Mein reden.

Man sieht auf dem Foto: http://www.blacklandy.eu/blboard/for...strommel/page2
recht deutlich, daß die Trommel in die Ankerplatte greift. Öl das von vorne angeflogen kommt müßte dann um die Ecke rum und zurück in die Trommel rien kriechen.

Machst Du uns mal ein Foto von Deiner Trommel / Ankerplatte?

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Großes Kino, Nicht nur wenn man LKW bis zum Bodenblech im Öl stehen sehen will. Klassiker.

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Hallo Pernod,

.... das sieht bei mir irgendwie anders aus...... Hmmmmm.

Ich mach' mal ein Bild und schau noch mal genau nach.....

Viele Grüße

Thomas

P.S. @ Guido...... ;-) Wenn Du wüsstest viel da kam........ ;-)

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Hallo Zusammen,

um diesen Beitrag rund zu machen, der Abschlussbericht.

Bremseneinsteller zurückgedreht die Schrauben auf und die Trommel ließe sich leicht runternehmen. Die Mechanik der Bremse war ölfrei, die Beläge schmierig. Daher auch das Nachlassen der Wirkung trotz vorheriger Reinigung 1-2 Tage zuvor. Da ich ENDLICH das Motorölproblem in den Griff bekommen hatte wollte ich endlich auch mal die Handbremse wieder instand setzen wie sich das gehört. Beläge abgenommen, dabei fiel mir der Einstellkonus runter.... Suchen, Alles nochmal mit Bremsenreiniger entfettet. Bald wahnsinnig geworden beim Federn einhängen. Einsteller festgedreht bis Trommel blokiert, Handbremse fest angezogen, Auf und auf 2 Zähne wieder angezogen und Einsteller festgestellt bis Bremse anfängt zu schleifen. Handbremse wieder ganz auf und Freigängigkeit geprüft. Probefahrt gemacht und Temperatur geprüft (Temperatur: Bremstrommel = Gertriebe)

Soweit Alles OK.

Soooooooooooo, und wie kommt jetzt MOTORÖL in die Bremse?

Bei mir sieht das, natürlich, ganz ähnlich aus. Die Ankerplatte greift über die Trommel. Der Luftspalt dazwischen ist etwa 1 mm. Das von der defekten Ölfilterdichtung reichlich durchgelassene (Motor) Öl von vorne kommt also angeflogen und spritzt von hinten an die Ankerplatte. Durch den Fahrwind wird das Öl nach hinten geblasen und dringt in den Luftspalt. Die rotierende Bremstrommel transportiert das Öl überall hin. Soweit meine Erklärung.
Ist vielleicht nicht gerade die naheliegende Ursache, aber seit ich meinen Landy habe gibt es kein“ das kann gar nicht sein“ mehr für mich….  Da kriecht Öl auch schon mal um die Ecke.

Nach erfolgreicher Operation 200 km gefahren noch mal reingeschaut. Trocken, bremst. Alles gut.

Und das nächste Mal fliegen verölte Bremsbeläge gleich in den Müll.

Viele Grüße

Thomas

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In Aceton einlegen ...

Gruß,
Micha

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Moin,

Räusper.
Verölte Bremsbeläge gehören in den Müll!
Ohne Wenn und Aber! Und zwar sofort!
Danke

Happy rovering - Birger

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uha, da winkt die Oberschwester mit dem dicken Zeigefinger

jungs, alle man in Deckung - sonst kommt sie mit der dicken Nadel.
Ich wuerd sie ja mal gerne hierhin einladen, aber die Gefahr eines Herzkasperl nach mehreren Tobsuchtsanfällen
ist zu gross.

Was sagt der erfahrene kolumbianische Autofachmechaniker (der ich nicht bin, aber der mir gut zugeredet hat) zum Thema verölte Bremsbeläge:
"Die waschen wir mit ein bisschen Benzin ab, legen die in die Sonne, und druff damit - feddich"

Meinerseits ihm auf die die Gefahr hingewiesen, vonwegen Bremsen - Öl ...
Seine Antwort: "Dat haben wir schon immer so gemacht ... - bisher nix passiert"

Komme mir hier manchmal vor wie in Koln ...