AW: Windenproblem

wie die Tabelle zustande gekommen ist würde mich interessieren ...
Grundsätzlich stimmt wohl jeder zu dass bei gleicher Belastung der Motor auch gleich viel Strom ziehen sollte ...
1. auf der ersten Seillage eine Zugkraft von 4,3T möglich ist mit 338Ampere
2. die zweite Seillage leistet dann noch 3,5T auf Grund der geänderten Gesamtübersetzung durch den größeren
Umfang der Trommel braucht aber plötzlich nur noch 295Ampere bei gleichen Leistung???
wie bitte soll das gehen? Der Wirkungsgrad dieser Winde müsste dann ja mit jeder Seillage steigern.

nur als erneuten Einwurf verbaler diarrhö ...

Gruß
Axel

AW: Windenproblem

Welcher Chinabude diese Publikation entfleucht ist, weiß ich auch nicht. So ein Dreher kommt schnell vor, wenn Übersetzer ohne technisches Hintergrundwissen mit solch einer Aufgabe betraut werden.

Ich gehe mal davon aus, dass ein Motor bei 1. Seillage(gleich kürzerer Übersetzung) weniger Stromaufnahme haben sollte, als auf der 4. Seillage.

Gruß Marc

AW: Windenproblem

Hi Marc,

was die Übersetzungen angeht hast du natürlich Recht ...
Die Stromaufnahme kann aber bei kürzerer Übersetzung nur dann abnehmen wenn die Last gleich bleibt, oder? ;)
Da bezüglich möglichen Zugkraft je lage aber immer das max. angegeben wird bleibt doch da benötigte Drehtmoment
des Motors das gleiche, und somit auch die Stromaufnahme. Hier sinkt dann laut Liste (und auch in der Realität) die
mögliche Last bei gleichbleibender Stromaufnahme.

Gruß
Axel

AW: Windenproblem

So, bin nun endlich dazu gekommen, die Winde auseinander zu bauen. Der Motor hatte ein bißchen Schlamm und Feuchtigkeit abbekommen und deshalb waren tatsächlich die Kohlen festgegammelt, also unbeweglich. Außerdem war eine der Federn, die die Kohlen runterdrücken sollen, gebrochen.

Alles ordentlich gesäubert, gängig gemacht und die Feder etwas gemacgyvert, so dass sie nun wieder tut, was sie soll. Jetzt funktioniert alles wieder bestens. Bei der Gelegenheit habe ich die Winde sparsam mit ein wenig Sikaflex gedichtet.

Danke für die engagierte Diskussion. Ich werde demächst mal die Kabel bis zur Batterie führen. Eher, weil es nicht schaden kann, als dass mich die entsprechenden Argumente so wirklich überzeugen würden. Nach meiner Bewertung spricht nur das im Vergleich zum Windenkabel dünnere Kabel des Anlassers dafür. Ich denke, da könnte etwas Leistung eingebüßt werden. Ansonsten tut der Anlasser ja nichts, wenn ich die Winde nutze. Demnach verlängert das Anlasserkabel nur das Windenkabel. Bei der Masse sieht das ähnlich aus. Da dürfte vielleicht etwas Leistung verloren gehen. Schlimmeres befürchte ich aber nicht.

Der Rahmen ist bisher nicht weggeschmolzen. Ich werde das aber beobachten:D


Hier noch ein Foto. Die gebrochene Feder ist schon ausgebaut.



Grüße
Helmut

AW: Windenproblem

Supi, danke für die Rückmeldung und ich hoffe, das du die Winde nicht allzu häufig brauchst ;-)

AW: Windenproblem

Leider viel zu selten mittlerweile. Früher an meinem 90er dreimal die Woche:D Bezeichnend ist, dass die viele Jahre problemlos lief. Ich habe die noch. Vielleicht bearbeite ich die auch mal bei Gelegenheit...

AW: Windenproblem

Mir wird immer wieder schlecht, wenn ich lese, daß die Leute hier mit Spielzeugkabeln die Winden an den Anlasser oder an die Lima direkt anschließen. Daß die mitgelieferten Kabel für den eigentlichen Gebrauch am Fahrzeug völlig unterdimensioniert sind, sollte doch mitnerweile Jedem bekannt sein und daß wenn eine ordentliche Verkabelung gemacht wird damit automatisch das Anklemmen an der Lima / am Anlasser Sinnfrei ist, auch. Abgesehen davon gibt es da keinen sinnvollen Ort, wo der unbedingt erforderliche Trennschalter angebracht werden kann. Warum muß das eigentlich jedes Mal neu erklärt werden?