Die Frage ist auch in welchem Bereich du "schmal" oder "breit" ansiedeltst.

aber ein breiter reifen hat doch ne grössere auflagefläche also auch mehr aufliegefläche, warum ist das im sand schlecht? (wo liegt mein gedankenfehler???)

@gsmix: alles bekommen, genauso hab ich mir das vorgestellt. kein grosses schnick-schnack, einfach funktionell und praktisch. und mit dem alten hecktür-e-rad-halter auch kein problem mit der herstellung.
wie hast du das ganze unten gekontert?

@caruso: ich weiss, ist alles relativ ungenau gehalten, aber ich warte da auf eure erfahrungen, ab wann ein reifen breit oder schmal ist
(bei mir sind die 255/85 schon breit und die originalen schmal :D)

Breiter Reifen im Sand kann aber auch bremsen. Wie GSMIX sagt: Hoch muss er sein. Pauschal gesagt verhalten sich Reifenhöhe und Reifenbreite wie folgt zum positivn Ergebnis: Reifenhöhe im Quadrat, Reifenbreite nur einfach. Folge: Reifenbreite ist nicht unwichtig, Reifenhöhe aber im Quadrat wichtiger. Nun muss das ganze noch aufs Fahrzeug abgestimmt werden... Also: 315/75-16 ergibt schönes rechnerisches Ergebnis, in der Praxis aber aufm 90er Defender eher abzuraten, weil die Höhe zu viel Kraft und Material braucht. 255/85-16 stellt sich immer wieder als sehr guter Kompromiss heraus, 235/85-16 ist auch nicht verkehrt. 285/75-16 wäre mir im Sand zu niedrig und zu breit. Gbt aber viele, de damit auch gut durchgekommen sind.
Profil im Sand: gut angefahrene Straßen-MT's alla BFG-MT, AT's sind auch sehr gut (haben aber oftmals weichere Flanken- kann kritisch werden beim fahren mit geringem Luftdruck).

Die Sache mit der Reifenhöhe gilt übrigens theoretisch für alle ntergründe: Je höher der reifen, desto besser können Hindernisse überwunden werden. ABER: hohe Reifen brauchen Kraft und verlängern die Übersetzung/Untersetzung. Also besser mit geänderter Übersetzung umzusetzen.

Ich würde 315/75 zu gerne bei der nächsten Rallye in Tunesien ausprobieren, traue mich aber einfach nicht, weil der Weg zur nächsten Werkstatt zu weit ist. Auf heimischen Untergründen habe ich bisher nur gute Erfahrungen damit (Cooper STT) gemacht (allerdings alles Verstärkt, etwas mehr Leistung, abr keine geänderte Übersetzung). Entgegen aller Prognosen konnten wir u. A. mit der Reifengröße zuletzt die PAT (Schlamm und Lehmsand) gewinnen.

Allgemein denke ich aber daß der BFG-MT 255/85-16 für den Defender den besten Kompromiss darstellt. Außerdem ist er recht weit verbreitet, so daß man sich auch mal gegenseitig helfen kann...

ich komme deshalb auf dieses thema, da ein bekannter letzte woche meinte: im matsch nehme ich nur meine schmalen "original reifen", (als mt-profil), damit schneide ich mir meinen weg schon...und hatte noch nie ernsthafte probleme.

ich selber bin mit meinen cooper discoverer 255/85 sehr zufrieden, hatte nur im matschigen etwas probleme, auf der strasse: herrliches fahrgefühl. im sand? keine ahnung der sommer kommt erst noch und dann wird sich schon ein einsamer strand finden :D

teils teils, schmal ist dabei gut, du kommst schneller auf eine tragfähige schicht (du hast mehr gewicht pro cm2 reifenauflage) und wühlst nicht im rutschigen modder. aber im matsch benötigst du ein profil das einen hohen negativanteil hat, damit sich die prifilierung nicht zusätzt und du den vortieb nicht verlierst (hat auch etwas mit der selbstreinigung der profilblöcke zu tun)