AW: Spielen gehen...Artgerechte Haltung Range Rover

Wie auch bei dem Defender und anderen SUVs..... :) zuerst einmal ein Frage der montierten Reifen....mit Sommer-Autobahn-Pneus kommst du evtl. nicht mal ohne Abschmieren über eine feuchte Wiese geschweige denn einen schlammigen Weg hoch....je nach Winterreifen-Profil würde das schon besser funktionieren....mit einem MT oder zumindest TA und der Taschenrechner-Einsatz vom Range kommst du aber bestimmt überall durch...

Tageskarte und klein und bescheiden anfangen, danach immer mutiger und mit mehr Gas durch.....spar dir die schlammigen Wasserlöcher, das verklebt nur den Kühler.....normalerweise versucht man Hindernisse zu umfahren, nur die Leute, die ihre Karren mit extra hergerichteten Geländebuggies verwechseln, fahren ins größte und tiefste Schlammloch zuerst...sind dann auch meistens diejenigen, die sich dann rausziehen lassen müssen und den Rest des Tages mit dem Kärcher ihren Karren wieder freischwemmen weil sie ihn am nächsten Morgen zur Arbeit brauchen....

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...nun, wollte mit den derzeit montierten Winterreifen zu Felde ziehen (Pirelli Scorpion), laut der Homepage sind für den Einsteigerkurs, bzw. für einen Großteil der Wege Straßenreifen ausreichend. Gut, wenn man seine Kiste jetzt mit 295er Niederquerschnittreifen und Autobahnreifen bestückt hat, das ist sicherlich nicht förderlich. Was heißt Taschenrechner-Einsatz? Meist Du das Terrain Response?

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Gut, die Scorpion haben ja ein leichtes Stollenprofil......zusammen mit dem eingebauten Taschenrechner(Elektronikprogramm für Schlupfregelung) sollte das gut funktionieren.....

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Langsam und vorsichtig anfangen und dann immer steigern!
War allerdings früher (Discovery Zeiten) auch mutiger! (Ardeche Offroad Urlaub vor ca. 20 Jahre!)

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Der RR kann mehr als sich viele zutrauen.
Es ist wie mit allem. Übung macht den Meister.
Allerdings ist Geländefahren oft mit Flurschäden verbunden.
Wenn man damit leben kann das dann eben die Felgen vermackt sind im besten falle dann ist es egal.


Langenaltheim würde ich nur mit AT Reifen befahren.
Die Winterreifen wären mir zu empfindlich.

Ich würde empfehlen mit einer Gruppe zu fahren die den gleichen ähnlichen Fahrzeugtyp fährt.
Die auch akzeptiert das man mal Nein sagt zu einer Passage die das Fahrzeug beschädigen kann.

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Hallo Andreas,

also ich würde das erste mal mit professioneller Unterstützung machen.
Das hilft zu verstehen wie weit du gehen kannst. Ich hätte mich nie getraut so weit zu gehen, ohne dass mir jemand dabei geholfen hat. Wenn du 'langsam' für dich anfängst, ist das nur der halbe Spass.

Meine Erfahrung im Grundkurs war super!

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Übrigens zu dieser Zeit auch mit Winterreifen.
Hab mich für Juni wieder zu einem Kurs angemeldet ;o)

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...mal schauen, vielleicht mach ich wirklich mal diesen Grundkurs mit, hab ja noch keine Erfahrung. Hab sowieso noch einen Gutschein von Weihnachten, wo mir Nix Gescheites einfällt, da kann man ja mal sowas machen.
Wenn mal ne kleine Macke an ner Felge übrig bleibt, das ist kein Ding, wenn bei der Aktion der Dicke umfällt und auf der Seite liegt wäre ich schon ganz schön "pissed", da wird mir die Versicherung sicher einen Vogel zeigen, wenn ich die Karre im Offroad-Park schrotte....

Aber wenn hier mal wenigstens de Tenor ist, dass man sich dort mit einem RR nicht lächerlich macht, das langt mir schon mal als Bestätigung...! :)

Gruß, Andreas

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Hi Andreas,

ich melde mich mal als kurz als Defender-Fahrer:
Ich freue mich immer, wenn auch mal moderne Discos oder Ranges im Gelände auftauchen. Dein Wagen kann eine Menge - vermutlich genauso viel und in bestimmten Situationen mehr als ein serienmäßiger Defender (in anderen aber auch weniger). Lächerlich machst Du Dich sicher nicht - auch wenn Du ein wenig aufs Material achtest und es ruhiger angehst. Lächerlich machen sich meist nur die, die auf dicke Hose machen oder werweißwie schlau oder hart tun - fahr einfach hin und habe Spaß.
Wie schon von delSilencio geschrieben, macht es keinen Sinn, im Gelände mit Niederquerschnittsreifen auf teuren Alus mit reiner Sommerbereifung zu fahren - da ist es egal, welches Fahrzeug auf den Reifen steht, es wird auf rutschigem Untergrund rutschen und, wenn Du Glück hast, stehst Du einfach nur auf der Stelle und kommst nicht weg - bei weniger Glück rutscht Dein Fahrzeug, ohne dass Du schneller als Schrittgeschwindigkeit gefahren bist, einfach wegen mangelnder Seitenführung gegen ein Hindernis und es zerdrückt Dir den Kotflügel (putziges anschauliches Video aus Top Gear zu der Problematik). Mein Tipp wäre, wenn Du festgestellt hast, dass Dir Geländefahren wirklich Spaß macht, dass Du Dir irgendwo einen Satz Felgen (gebraucht, günstig mit Macken) mit einer ordentlichen AT- oder sogar MT-Bereifung hinlegst, die du bei Bedarf dann drauf schraubst.
Ein paar allgemeine Tipps:

1. Wie schon erwähnt, würde ich Dir auch raten, dass Du Dir eine Einweisung von jemandem holst, der mit einem ähnlichen Fahrzeug im Gelände fährt. Und ließ die Offroad-Kapitel im Owners-Manual durch - da sind zumindest beim Defender und Disco die Basics sehr gut beschrieben - das Buch vom Range kenne ich leider nicht. Ob Du einen Kurs machst oder Dir das privat von jemandem zeigen lässt, ist Geschmackssache (fahre aber mit Deinem Instruktor mit und schaue vorher, wie materialschonend er unterwegs ist - es gibt da sehr verschiedene Stile, die sich sehr unterschiedlich auf die Haltbarkeit des Fahrzeugs auswirken).
2. Begehe das Gelände und unbekannte Hindernisse vor der Einfahrt. Fahre nicht in Löcher, deren Tiefe oder Untergrund Dir unbekannt ist. Lass in zweifelhaften Situationen erst mal jemand vorfahren und beobachte ihn bzw. das Verhalten seines Fahrzeugs und lerne durch zuschauen und mitfahren.
3. Versuche nicht blindlings ein paar 90ern oder andern kleinen Geländewagen zu folgen - schnell kannst Du im Wald in eine Situation geraten, wo es für Dich zu eng ist und es schwierig für Dich wird, wieder unbeschadet herauszukommen - normalerweise werden die aber, wenn ihr in einer Gruppe fahrt, an Dich denken (zumindest war das bei unseren Touren so). Die Schwäche eines modernen Range sind seine Größe und sein Gewicht - das solltest Du immer im Hinterkopf haben.
4. Lass Deinen Beifahrer arbeiten - lass ihn im Zweifelsfall aussteigen und gucken, ob es passt, bevor Du Dir eine Macke in den Wagen fährst. Macht vorher eindeutige Zeichen aus.
5. Achte auf die Böschungswinkel vorne und hinten, damit die Kunststoffschürzen nicht durch unbedachte Aktionen schaden nehmen.
6. Schau, dass die Anschlagpunkte zum Bergen vorbereitet sind, bevor Du Dich fest wühlt.
7. Schau, dass Du Basisbergeequipment dabei hat (z.B. eine Schaufel, Spaten oder Klappspaten, ein paar Arbeitshandschuhe, vielleicht einen Bergegurt mit entsprechenden Schäkeln) oder mit jemandem fährst, der das dabei hat.
8. Schau Dir die Geologie des Fahrgeländes an: Wie hart ist der Untergrund und damit die Wahrscheinlichkeit der Beschädigung des Unterboden bei Kontakt - wie gut lässt sich der Wagen reinigen - in einigen Offroad-Parks gibt es Tonerden, die selbst von glatten Oberflächen kaum wieder runter gehen.

Ansonsten habe einfach Spaß und lass Dich nicht in irgendwelche Sachen rein quatschen. Normalerweise, wenn Du noch nicht viel Gelände gefahren bist, löst übrigens dein Popo eine deutliche Warnung aus, weit bevor Dein Wagen auf die Seite kippen wird. Fahre einfach langsam mit Köpfchen und dann wird auch kein Blechschaden oder schlimmeres Dir oder Deinem Wagen passieren.

Beste Grüße und viel Spaß

Highlandy

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Da kann ich Highlandy nur beiplichten besser hätte man das nicht beschreiben können!! Nun ich durfte den Range V8 und den Diesel6zyl. fahren
mit Instruktor ein Traum was beide konnten.Ich wünsch Dir viel freude beim herantasten.

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Hi Andreas,

schade das Du so weit im Süden bist, sonst hätten wir uns ja mal treffen können. Ich hab schon lange keinen neueren RR im Gelände gesehen. Gestern war ich mit einem Kollegen im DiscoIV unterwegs. Er hat mir freundlicherweise die Schlüssel überlassen ( sass dann auf dem Beifahrersitz ) und ich war schon faziniert. Erst sind wir mit 190km/h über die Bahn gefiffen und auf einem Nebenweg auf dem man bei regen zumindest Allrad braucht habe ich im sein Geländeboliden ein wenig erklärt. Ich sach nur, die Luftferung ist Geil.:)
Der Deutsche Land Rover Club hat eine Initiative gestartet bei der etwas erfahrenere Mitglieder interressierte die Grundlagen des Geländefahrens näher bringen wollen. Derjenige der in Bayern ein teil der Initiative ist hat einen Disco III. Du kannst bei interresse mit Battel hier im Forum Kontakt aufnehmen oder Dich an die DLRC Geschäftsstelle in Berlin wenden. Oder mal nach Fürstenau kommen. Dann währ ich mit von der Partie.:D
Ich plane vielleicht wieder im September in Bayern zu sein zum Geländetreffen im Demlinger Steinbruch, organisiert von Battel.

Best regards.
Chr.

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Hallo Andreas!
Die gleichen Zweifel hatte ich auch. Habe dann erstmal ein bisschen gelesen zum Beispiel:Geländetraining mit dem Land Rover von Stefan Schumacher. Bin dann einfach mit meinem Freelander 2 in den Fursten Forest gefahren. Habe das Areal langsam erkundet. Viele Prüfungen kann man umfahren. Bin immer wieder ausgestiegen und habe geschaut ob das Aute genügend Platz hat. Nicht einsehbare Strecken bin ich zu Fuß erst abgegangen. Ich habe dann schnell gemerkt das der Freely echt einiges kann. Bei deinem Range wird das nicht anders sein. Unsere Autos kommen ja aus einem guten Hause :-)
Mir hat das einen Riesen Spaß gemacht. Bin dann noch mal einen Tag im Mammut Park gewesen.
Und nächsten Monat geht es weiter. Mal schauen wohin es mich führt.
Ich glaube beim Offroad fahren ist die größte Kunst die Selbsteinschätzung.
Viel Spaß wenn du fahren solltest und berichte dann mal.
Gruß Stephan

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Mit Autobahnslicks nutzt auch der beste geländewagen nichts!:

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Also ich war mit meinem Range Rover auch schon öfters im Gelände! Einfach mit Köpfchen fahren und du wirst dich wundern wie weit der Wagen gehen kann! Und ich bin mit den Good yaer wrangler HP ins Gelände rein und wieder raus gefahren, mit wenig profil allerdings weswegen ich Schlammpassagen gemieden habe.