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das mit der Zulassung deckt sich exakt mit meinen Vorstellungen, aber:
Habe gerade mit den Briten gesprochen, die meinten "Verladen bedeutet, dass nicht davon ausgegangen werden kann, auf eigener Achse den Hof zu verlassen".
Kann das sein? Jetzt bin ich doch einigermaßen geschockt!
Gruß claur
Moin :-)
Zugelassen als Zugmaschine kostet der Wagen 172 Steuer und bei 100% 246 Euro Haftpflicht.
Die 300 Euro Haftpflicht bei wie viel % ?
Geschockt ?
Du hast Blind einen Wagen gekauft ;-)
Selbst wenn du ihn dir angeschaut hättest, starten darfst du den Motor eh nicht bei der Besichtigung.
Ich würde ihn auf einem Anhänger nach Hause holen und erst mal in ruhe alles durchschauen.
Dann erst starten.
bin eigentlich schon eher der Draufgänger. Obwohl die Allianz im Nacken (Anhänger) schon was beruhigendes hätte. Aber als Zugfahrzeug müsste ich dann den Panzer meiner Frau nehmen (16 l SuperPlus/ 100 km) und bin mal locker 4 Stunden länger auf Achse. Da kann ich ja noch ein paar Nächte drüber schlafen.
Werkzeug, Starterbatterie, Betriebsstoffe... hätte ich sowieso mitgenommen. Aber wenn da tatsächlich kein Schlüssel bei sein sollte, wie starte ich die Kiste dann?
Anschleppen ohne Zündspannung wird wohl nicht Funktionieren und was ist eigentlich mit dem Lenkradschloss? Vielleicht kann ich das ja telefonisch am Standort erfragen, das mit dem Schlüssel meine ich.
RangeJever hat mich auf jeden Fall wieder ein bisschen aufgebaut. Muss aber schon zugeben, dass mich das ein wenig eifersüchtig macht, das er mein Schätzchen persönlich kennt und ich nur die Kontaktanzeige ;-)
Die Wagen vom MoD haben kein Lenkradschloss.
Das Zündschloss kannste mit (fast) jedem Schlüssel (der ins Loch des Zündschlosses passt) drehen, zur Not auch mit einem Schraubendreher.
Anschleppen kannste den Diesel auch ohne Zündschloss.
Musst nur das Abschaltventil der Einspritzpumpe mit + von ber Batterie versorgen.
Am Freitag war es endlich soweit. Wir sind um 4°° Uhr früh aus der Oberpfalz Richtung Mönchengladbach gestartet, um das Schätzelein nach Hause zu holen. Im Gepäck: Batterien, Betriebsstoffe, einen Kofferraum voll Werkzeug und jede Menge Vorfreude.
Um 8°° war Ankunft, eine halbe Stunde später stand ich dann das erste mal dem 110ér gegenüber. Kurze Durchsicht, schien alles Ok zu sein, bis auf die Aussage des Verwalters: "Das ist ein NR, ein no runner, der läuft nicht!" No Problem, dachte ich, häng die Starterbatterie rein und orgele. Nichts. Dafür läuft irgendwo im Motorraum Kraftstoff raus. Also, Klappe auf und Fehlersuche starten. War auch schnell gefunden: Da fehlte halt schon das Eine oder Andere. :shock: :shock: Ist ganz normal, meint der freundliche Engländer, "die werden als Teilespender genutzt, ohne Sinn und Verstand". Aber Adressen und gute Ratschläge hatte er zum Glück ohne "en masse", wie der Oberpfälzer sagen würde.
Wir also erst mal los und auf Teilebeschaffung gegangen. Zwei Stunden später waren wieder am Platz und hofften, dass das unser einziges Problem bliebe. Zündschlüssel rum, vorne nagelte ein Saugdiesel und hinten qualmte das Rohr. Nach kurzer Einlaufzeit sogar wunderschön rund. Jeahhh!!! :mrgreen: Also, ab auf die Bahn!
In sieben Stunden ging es dann mit 115 km/h Höchstgeschwindigkeit die 550 km zurück. Alles Bestens, keine Zwischenfälle!
Am nächsten Tag das Ungetüm dann erst mal einer gründlichen Wäsche unterzogen, mit der Feststellung: Der Zustand ist deutlich besser als erwartet! Kaum Rost, keine nennenswerte Defekte (das Hinterachsdifferenzial leckt ein bisschen), aber sonst keine negativen Überraschungen.
Ab ins Gelände! Mit dem grundgereinigten Allradler die erste Offroadaktivität über schlammige Pisten, einen Bachdurchlauf und im eigenen Wald die Wendigkeit abgecheckt. Oh je, oh je. Zwischen den Bäumen fährt sich das Ding ja wie ein Omnibus. Aber mit ein bisschen Übung ging es dann schon.
Zurück dann mit einem ultrabreiten Grinsen im Gesicht und völlig schlammbespritzt, vorbei an einem völlig verwunderten Tankstellenpächter, der uns beim vorbeifahren den Vogel zeigte. Na ja, zwei Stunden vorher hatten wir bei ihm das Fahrzeug gewaschen. :D :D :D :D
Aber der Offroadlook steht dem Landy halt eindeutig besser!!!
Jetzt folgt die nächste Herausforderung:
1. Beschaffung der Papiere
2. Montage der zivilen Anhängerkupplung
3. TÜV- Abnahme
4. Eintragung als Zugfahrzeug (LKW)
Hoffe, dass das alles auch so problemlos klappt. Bin aber wie immer guter Dinge!
Zugfahrzeug / Zugmaschine und LKW sind unterschiedliche Zulassungsarten !
Als Zugmaschine hast du deutlich bessere konditionen und darfst Sonntags Anhänger ziehen :-)
Als Zugmaschine hast du deutlich bessere konditionen und darfst Sonntags Anhänger ziehen
Hallo Ralf,
kannst Du mir die Unterschiede im einzelnen erörtern? Mein Hundefänger war damals schon als LKW geschl. Kasten ausgewiesen. Somit LKW Steuer nach Nutzlast. Was bedeutet Zugmaschine und wie nimmt man Einfluss darauf, als welche Fahrzeugart der Landy eingestuft wird?
Im Moment habe ich eh nicht so recht den Plan, wie das mit der Zulassung von statten geht. Klar ist nur soviel, dass ich für den TÜV das Datenblatt für den 110 brauche und damit beim Freundlichen vorstellig werde. Der macht dann damit die Abnahme?
Vielleicht kannst Du mir ja ein bisschen Licht ins Dunkle bringen.
Die Zulassungsart kannst du beim TÜV vorgeben.
Sag einfach was du haben willst.
Das Datenblatt habe ich vom Freundlichen bekommen (damals noch kostenlos).
Mit dem Datenblatt und den Unterlagen vom MoD fährst du zum TÜV (vorher einen Termin ausmachen).
Der schaut sich den Wagen an und stellt die Papiere aus (wen er alles für O.K. hält).
Dann ab zur Versicherung, Doppelkarte holen.
Mit dem ganzen Papierkram zur Zulassungsstelle.
Nummernschilder machen lassen usw....
Der Unterschied zwischen Zugmaschine (nicht Landwirtschaft) und LKW liegt in der Versicherungsart.
LKW wird nach Nutzlast versichert. Bis 1000Kg bist du in der "Sprinterklasse" (meist sehr teuer).
Zugmaschine wird nach PS / KW Versichert. Da hat der Sauger nu mal nicht so viel zu bieten und ist deshalb sehr günstig.
Für die Abnahme beim TÜV spielt die Zulassungart nur eine Nebenrolle.
LKW wie auch Zugmaschine sind kein Problem.
Musst halt eine AHK haben, eine Trennwand / Trenngitter zum Laderaum, max.3 Sitze (nicht im Laderaum).
Und noch einige Kleinigkeiten die der Wagen aber alle erfüllt.
Nachteil bei der Zugmaschine, du musst das 1,4 fache des Fahrzeuggewichts ziehen können.
3,5T Anhängelast ergibt 2,5T max. Fahrzeuggewicht.
Was wiegt der 110er leer ? Eventuell mal auf ne Waage fahren, den Ausdruck dann mitnehmen zum TÜV.
Gruß Ralf.
PS.Habe mal die Datenblätter von meinem Ninety angehängt, eventuell reichen dem TÜV die hier angegebenen Motor / Abgasdaten schon aus.
Fahr einfach mal hin und frag ganz lieb nach ;-)
Teile der Kraftsoffversorgung einschließlich Abschaltventil waren ausgebaut. Der LR Händler vor Ort hätte mit Neuteilen aufwarten können, der Junge vom Lager hat mir aber freundlicherweise an eine Adresse verwiesen, der mit Gebrauchtteile den Geldbeutel nicht überstrapaziert hat. Das Ventil dürfte Zubehör sein, anders wäre der 7-fache Preis bei LR nicht zu erklären.
war heute beim TÜV und habe mit meinen Papieren und Bildern mal vorgefühlt, wie das mit der Abnahme aussehen würde. LKW war ihm geläufig, wäre auch kein Problem. Die Aussage "Zugmaschine" aber war im suspekt. Mein Versicherungsmann hat mich aber überzeugt, dass die Transporterversicherung eigentlich keine Option darstellt. Kannst Du mir eine Kopie von Deinem zukommen lassen? Vielleicht hilft ihm das ja weiter, wenn er eine entsprechende Einstufung auf dem Papier sieht.
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