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ich brauch mal einen neuen Messschieber mit cm und Zoll. Beim Stöbern bei eBay stolpert man ja dauernd über diese elektronischen
Ok, es muß jetzt nicht der Chinaimport für 'n Zehner sein, aber was haltet Ihr prinzipiell von den elektronischen?
Haltbar?
Robust?
Genau?
Empfehlenswerte Marke?
Und um der Glaubensdiskussion vorzugreifen: Bitte nur echte eigene Erfahrungen, keine "ich find das oder das aber doooof weil ich das halt so finde"
Muchas ...
Viele Grüße von Pascal aus der Geschlossenen
كنت غبية
Ich hab seit 3 jahren so ne chinakracher ausem Aldi.
Funzt wunderbar, batterie war einmal leer. Neulich ist wohl mal was draufgefallen, jetzt ist nen riss im displayglass. Geht aber immer noch. Würd ich wieder kaufen.
Wer mehr auf mechanisch steht dem empfehle ich eine mit einer Messuhr als anzeige.
Also ich hab auch beruflich mit den Dingern zu tun .
Erst letzte Woche hatten wir einen Kalibriermarathon hinter uns. Ergebniss : Alle Diggis waren nur auf 1/10 genau ( wir haben gewiss keine Billigheimer ) einzig und Alleine mein 30 Jahre Alter Schweizer Messschieber mit Messuhr hat die 1/ 100 gepackt.
Aber wie sagt man : So genau scheißt kein Hund =)=)
Habe beruflich viele Jahre mit Messschiebern gearbeitet und mit den Digitalen keine guten Erfahrungen gemacht. Ich würde einen "Normalen" oder einen mit Uhr nehmen, dann aber auch nur von Mitutoyo.
Grüße
Hans-Peter
Wie immer kommt es drauf an, was Du messen willst. Ich hab hier im Schreibtisch auch ein billiges (aber vom Lidl....). Das tut seinen Dienst und ist für meine Zwecke ausreichend genau. Nicht schlechter als eines mit 1/10 Nonius. Man kann halt auch zwischen metrisch und zöllig umschalten. Oder bei einer bestimmten Position nullen, wenn man sich Kopfrechnen sparen will ;-)
Es kam aber auch schon vor, dass genau dann, wenn ich mal was messen wollte die Batterie leer war. Das passiert natürlich auch immer dann, wenn das Teil selten gebraucht wird...dann fällt das nicht auf. Das nervt und das kann beim mechanischen nicht passieren.
Abraten würde ich von Plastikteilen. Und generell muss man damit umgehen können. Auch mit einem genauen Messschieber krieg ich falsche Werte, wenn ich zu fest drücke oder nicht ordentlich messe. Oder noch schlimmer als Werkzeug benutze oder an drehende Teile halte. Dann ist auf die Genauigkeit geschi****.
Wenn's was wirklich sehr genaues und haltbares werden soll, sind wohl die schon genannten Mitutoyos mit Zeigerelement zu empfehlen. Mir reicht mein Lidl-Messschieber allemal...
Gruß,
Karsten
Rostschutz? Da gibt's wohl keine englische Übersetzung...
ich habe so ein ähnliches Teil seit 5 Jahren.
Mit der Brille das Argument kam schon und dem stimme ich zu.
Mit der Batterie das ist händelbar wenn das Teil regelmäßig genutz wird.
Durch das mögliche in Nullstellung bringen kann man sich Referenzwerte erstellen. Bei meinen Landrover hat es bisher immer gereicht.
So wie bereits geschrieben kommt es natürlich auch darauf an wie man das Teil handhabt.
Das Bild sagt eigentlich schon alles:
0.986 inch ...
Hilft dir das? Nein, das hilft dir nicht, denn bei den Inch willst du im Normalfall keine Dezimalen, sondern ganzzahlige Brüche. 3/32; 5/16; 7/8; etc.
Nicht 0,09375; 0,4375; 0,875 etc ...
Alles was du messen willst mit einem Meßschieber sind maximal 10tel Millimeter, dafür reicht ein guter analoger Messschieber aus.
Ich hatte zwei digitale: Der erste ist zerbröselt, nachdem er etwas unsanft landete, der zweite war nach vier Wochen leer, genau dann als ich ihn brauchte ...
Displays können zerbröseln, auslaufen …
Du musst das Ding nullen, zurücksetzen, anschalten, ausschalten, ...
Nene, nur noch gutes altes Analog.
Ich würde den auch nicht über den Versand kaufen, beim Meßschieber finde ich die Haptik extrem wichtig. Du willst damit mal schnell eine Reihe Schrauben messen, deine Bohrerschachtel nach dem 4.6er Bohrer durchforsten etc.
Das geht nur wenn das Ding gut und entspannt läuft.
Gemessene Grüße,
oijoijoij
PS: Darfst aber gerne selbst Erfahrungen sammeln :v
PPS: Mitutoyo ist eine gute Marke.
Ich arbeite ständig mit den Teilen.
Bei uns geben es nur Mitutoyo.
Aber ich arbeite immer noch analog.
Entweder "normal" oder mit analoger Anzeigeuhr.
Funktionieren immer, kein Fehler dirch falsche Nullung, keine Probleme mit leeren Batterieen,....
Bei digitalen Messschiebern neigen viele Bediener dazu sich das Maß passend zu drücken.
Ich habe das oftmals, dass mein gemessenes Maß stimmt und das vom Kollegen mit Digi nicht stimmt.
Für mich nur analog.
hi
hab vor ca 4 Wochen meinen digitalen geschrottet und hab mir dann nen analogen mit Uhr gekauft und bin voll und ganz zufrieden damit. Batts waren auch noch keine leer.
wenns mal genau sein soll gibt's ja noch die bügelmessschrauben.
Auch ich arbeite schon seit Jahren beruflich mit den Teilen.
Aus meiner Erfahrung ziehe ich die mechanischen heute vor. Entweder mit oder ohne Uhr drauf. Warum?
Bei den Digitalen fallen Verschmutzungen zwischen den Messschnäbeln nicht auf, da sie einfach mit "eingenullt" werden. Bei einem mechanischen sehe ich sofort, wenn da was nicht stimmt, wenn der Nonius nicht wie gewohnt bei 0,0 liegt. Nulle ich den Dreck nun mit, ergeben sich die ersten Messungenauigkeiten. Die digitalen müssen also vor dem Nullen gereinigt werden. By the way, die mechanischen freuen sich auch über Reinigung und Pflege.
Außerdem habe ich so die Erfahrung gemacht, dass die Batterien immer dann leer sind, wenn man das Ding gerade gebrauchen möchte. Displays gehen kaputt, laufen aus oder stehen einfach wie eingefrohren da. Die mechanischen sind ne ganze Ecke robuster, auch wenn jedes Mal auch deren Genauigkeit bei Überstrapazierung leiden wird.
Auf 1/100 mit einem normalen Taschenmessschieber messen, kannn man ohnehin vergessen. Dafür gibt es Bügelmessschrauben. Wenn die Dinger auf 5/100 bis ein 1/10 genau sind, ist das schon ok. Man drückt die Messschnäbel nicht immer mit gleicher Kraft zusammen, wenn man den Messschieber den ganzen Tag in der Hand hatte ist er warm usw. Ich möchte aber behaupten, für 95% der Sachen, welche wir am Landy messen, reicht die Genauigkeit allemal. Wie oijoijoij schon richtig geschrieben hat, die Zollumstellung ist unbrauchbar. Zoll werden in Brüchen angegeben, kann der digitale Messschieber nicht, der kann nur dezimal. Ein guter mechanischer vermag das aber zu leisten (die mit Uhr drauf, können es auch nicht). Meiner jedenfalls hat auch ne Zolleinteilung in Brüchen. Dann habe ich noch Nullungsfehler aus Baseligkeit bei den Digitalen, der Klassiker, Messschnäbel nicht ganz zusammengeschoben und genullt, beim Messen auf den Knopf zum Nullen gekommen. Wenn die älter werden, bekommen sie "Alzheimer", soll heißen, sie zeigen manchmal völligen Quatsch an und verlieren Werte. Ein digitaler Messschieber kann außerdem nur "0 und 1" anzeigen, bei den mechanischen, kann ich aber den Bereich zwischen "0 und 1" noch schätzen, bzw. Tendenzen erkennen, tendiert das Maß eher Richtung 5,95 oder 6,00. Das geht beim digitalen nicht. Der zeigt nur einen Wert an, den eben mehr oder weniger genau. Muss kein Nachteil sein, ich vertraue der Digitalsnzeige aber nicht voll.
Natürlich haben die digitalen Dinger auch ihre Vorteile. Sie sind einfach ohne Ablesefehler abzulesen. Bei den mechanischen muss man schon aufpassen, was man da abliest. Je nach Messschieber muss man auch noch auf Parallaxenfehler achten, das sollte bei guten Messschiebern aber kein Problem mehr sein.
Als Hersteller kann ich Mitutoyo, Tesa und Mauser empfehlen, die Messmittel sind super, haben aber ihren Preis. Man muss sich überlegen, ob man in den Apfel beißen möchte. Ein gutes Preis-Leistungsverhältnis bekommst du bei Athorn.
Unterm Strich würde ich einen guten mechanischen Messschieber nehmen, bei guter Pflege hast du da auch in Jahrzehnten noch Freude dran.
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