AW: Kotflügelverbreiterungen schwarz matt

N'Abend,

ich habe meine Kotflügelverbreiterungen mit einem Folienspray mattschwarz "lackiert". Lässt sich verarbeiten wie ein Lackspray und hält bisher was die Beschreibung verspricht (bisher 3 Monate im Einsatz).

Was mir an der Sache gefällt ist, dass bei Kratzern sich die Fläche einfach wieder überlackieren lässt. Und wenn es dir nicht mehr gefällt, dann lässt sich die Folie auch wieder abziehen, Zustand also wie vorher.

Wenn es jemand benötigt, stelle ich gerne auch ein Bild hier ein.

Jan

AW: Kotflügelverbreiterungen schwarz matt

Kratzer an Kotflügelverbreiterungen sind Narben. Die zeigt man!

SC

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Hi Jan,
ja bitte zeig doch mal ein Bild von deiner Folienaktion.
Ich schwanke noch zw. Austausch der Verbreiterungen oder eben dippen (Folienspray).

Die 3. Variante "normales folieren" ist bei mir raus, nachdem ein lokaler Folierer satte 280 Euro haben wollte für die 4 Verbreiterungen und zudem anmerkte, dass sich die Folien bei Hitze gerne zusammenziehen und dann ggf. doch wieder Lack sichtbar werden könnte an den Kanten. Beides waren für mich klare Killerargumente.

Grüße
Ingo

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Hallo Ingo,

anbei die Bilder.

IMG_4082.jpg IMG_4089.jpg IMG_4091.jpg IMG_4093.jpg IMG_4102.jpg

Ich habe auf die Verbreiterungen vorab eine Folie mit Schriftzug "DEFENDER" geklebt (1. Bild). Dann mit dem Folienspray alles gedippt. Im Bild 3 kannst du dann so einen unauffälligen 3D Effekt mit dem Schriftzug sehen. Mir gefällt es ganz gut, da alle Anbauteile bisher mattschwarz sind, das passt ganz gut dazu.

Und wie gesagt, wenn es nicht mehr gefällt, dann einfach abziehen - fertig

Gruß

Jan

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Hi Jan,
gefällt mir sehr gut. Wie viele Dosen (400 ml?) hast du gebraucht?
Danke und Gruß, Tom.

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Hallo Tom,

eine Dose hat genügt. Den ersten Radlauf haben wir noch einmal abgezogen nachdem er trocken war - also 5 Radhausverbreitungen, dann war sie leer. Wichtig war dabei ein paar Schichten nacheinander zu sprühen, nicht alles auf einmal, damit es keine Laufer gibt. Also etwas Zeit mitbringen und es darf auch nicht zu kalt sein.


Gruß

Jan

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Hallo Jan,

wollte mich noch kurz für die Bilder bedanken, sieht echt gut aus das Ergebnis!

Das macht Mut, es auch bei unserem erstmal zu versuchen mit dem Folienspray. Habe einige Dosen bei mir rumstehen von Plasti dip und in.pro Dip (nicht von Foliatec) und hatte letztes Jahr die Edelstahl-Spritzlappenverbreiterung gedippt mit Plasti dip. Gedeckt hat das Zeug allerdings erst nach dem 4-5x und ausserdem hat der Sprühkopf ständig sehr unschöne Tropfen auf den Halter geworfen. An dem Teil war mir das dann letztlich egal. Allerdings würde mich sowas auf der Kotflügelverbreiterung massiv stören.

Hast du mit dem Material von Foliatec diesbezüglich keine Probleme gehabt?

Viele Grüße
Ingo

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Hallo Ingo,

ich bin folgendermaßen an die Sache herangegangen:

1. die Garage war auf ca. 15'C aufgeheizt
2. mit einem Fön haben ich die Verbreiterungen noch ein bisschen angewärmt
3. an der erste Verbreiterung habe ich mich mit einem breit strahlenden Sprühkopf versucht. Der war nicht besonders gut geeignet, da dieser deine beschriebene Tröpfchenbildung auswarf, mit einem engstrahlenden war es dann besser. Trockenes Material wieder entfernt und neu begonnen.
4. meiner Meinung nach ging es auch besser, als die Dose schon gut handwarm war, und wichtig: immer feste die Dose schütteln
5. um Läufer zu vermeiden habe ich vorsichtig 3 bis 4 nur sehr dünne Schichten gesprüht. Erst als die erste angetrocknet war, kam die zweite und so weiter, zeitlicher Abstand zwischen den Schichten ca. 5 Minuten. Die erste Schicht schaute schon komisch gesprenkelt aus, das gibt sich aber mit jeder zusätzlichen Schicht
6. zum Schluss trocknen lassen und vorsichtig die Karten zw. Verbreiterung und Kotflügel herausziehen

Ob Foliatec besser als die anderen Hersteller sind weiß ich nicht, war mein erster Versuch und es hat gut geklappt.

Ich fahre oft im Dreck herum und am Wochenende habe ich den Hochdruckreiniger das erste Mal angesetzt. Die Folie hat bisher beides gut überstanden.

Wenn du du noch eine Frage hast, du weißt ja wo du mich erreichen kannst.

Gruß

Jan

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Moien,

setze das Thema mal fort:
Die Option "Folieren" an den Verbreiterungen haben wir verworfen, nachdem ich unseren Zusatztank schwarz foliert hatte und sich dort die Folie insbesondere an scharfen Kanten und bei leichterem Kontakt wieder gelöst hat. Zudem hat auch die neue Sprühdose zwar weniger aber teils immer noch unschöne Kleckse erzeugt, die mir im Unterbodenbereich egal sind, mich aber auf den Verbreiterungen stören würden.

Ergo wurden nun bei LRDirect in UK die Allmakes-Verbreiterungen in schwarz-matt bestellt. Die Lieferung war zügig innerhalb von 1 Woche da, sehr zuverlässiger Laden. Qualität und Passform scheinen auf den ersten Blick gut zu sein.

Nun aber meine Frage:
Wie bekommt man die Kunststoff-Haltedübel aus den vorhandenen Verbreiterungen gelöst, ohne die Dübel zu zerstören? Gibt es hierzu einen Trick oder spezielles Werkzeug oder muss man diese Teile ausbohren oder mit Gewalt per Zange rausziehen? Hinten kann man ja ggf. noch mit viel Geduld an der offenen Rückseite des Dübels den Mittelstift zurückdrücken, aber vorne hat man nur Zugriff auf die Kopfseite von aussen. Wie soll man da an den Stift im Dübel rankommen? Die Teile sind übrigens gar nicht mal so günstig. Sie werden einzeln verkauft für mind. 1 Euro das Stück in UK. Für die 4 Verbreiterungen werden ca. 58 Stück gebraucht, weshalb ich froh wäre, man könnte die vorhandenen Dübel möglichst weiterverwenden.

Danke für eure Tipps.

Viele Grüße
Ingo

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Hallo Ingo

Drück die Stifte einfach durch die Dübel.
Bei der Montage dann eine kleine Spax Schraube reindrehen.
So hast du es beim nächsten mal auch einfacher ;-)

Oder bei Paddock mit bestellen (Wenn eh mal was dort gekauft wird):


Oder hier im Zehnerpack :




Gruß Ralf.

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Hallo Ralf,
die von Dir verlinkten billigen Dübel sind für die aktuellen Defender nicht korrekt, da m.W. zu klein.
Sie passen wohl nur für ältere Baujahre mit kleineren Löchern in den Verbreiterungen.

Richtig sind diese größeren Dübel hier, die meist nur einzeln angeboten werden:


Das mit der Spaxschraube ist zumindest ein kreativer Ansatz. Hält sowas? Ist das eine bewährte Lösung unter den Bastlern hier?

Gruß
Ingo

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Hallo Ingo :-)

Habe die von LR echt die Dübel geändert ? Unglaublich :-(

Das mit den Spaxschrauben hält bei mir seit Jahren :-)

Gruß Ralf.

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Ich hatte LRDirect vor der Bestellung alle Teilenummern gemailt mit der Bitte um Prüfung,ob diese bei einem aktuellen Defender 110 korrekt sind. Dabei wurde mir die Teilenummer MWC9918PMA für die Dübel ausdrücklich bestätigt. Ich hoffe, daher, dass es die richtigen Dübel sind. Hatte mich zunächst auch über den Preis der deutlich billigeren AFU1075-Dübel gefreut. Wäre jetzt natürlich ziemlich ärgerlich, wenn auch bei den neuen Defendern die AFU1075 ausreichen würden.

Auf der LRDirect Seite ist Folgendes zu lesen zu den Dübeln:
Plastic wheel arch rivet with part number AFU1075 fits Land Rover Defender all models up to 2006 secures wheel arch to body. Easy to fit make sure the centre is extended out push the fat end through the wheel arch and body then simply push the centre in. Each wheelarch uses 16 rivets. For Defenders from 2006 use number MWC9918PMA.

Somit muss man wohl davon ausgehen, dass die AFU1075 nicht mehr passen. Allerdings braucht man hinten keine 16 Dübel sondern nur 12 oder 13. Vorne sind es glaub ich 16 je Seite.

Grüße Ingo

AW: Kotflügelverbreiterungen schwarz matt

Hallo Ingo,

genau aus diesem Grund habe ich die Verbreiterungen vor dem Dippen nicht abgebaut. Zu kompliziert, alle Räder müssen runter usw.

Gruß Jan

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So, ich nehme den Faden nochmal auf.

Am Wochenende habe ich mich endlich aufraffen können die matt-schwarzen Allmakes-Verbreiterungen zu montieren.

Die Demontage der lackierten Original-Verbreiterungen ging einfacher als erwartet. Mit einem passenden Splinttreiber habe ich die Stifte der Kunststoffdübel durchgeschlagen und anschließend die Dübel mit einem Clipheber (Lösewerkzeug) rausgehebelt. Auf diese Weise blieben die meisten Dübel voll funktionsfähig erhalten, die Stifte fallen nach unten und können so wiederverwendet werden. Lediglich ein paar Dübel hinten, deren Stifte sich wg. der Enge zur Karosserie nicht durchschlagen ließen, musste ich mit etwas Gewalt rausbrechen und durch neue Dübel ersetzen.

Die Allmakes-Verbreiterungen sind im Vergleich aus härterem Kunststoff gefertigt als die Originale. Die Kanten,die an der Karosserie aufliegen sind zudem recht scharfkantig, weshalb ich vorsorglich alle rundherum mit Schmirgelpapier lackschonend gerundet habe. Die Passform hinten war gut, weshalb sie dort zügig eingesetzt waren. Auf einer Seite hätte ich allerdings teilweise die Langlöcher etwas erweitern müssen, für die perfekte Längsausrichtung. Aktuell endet bei mir daher eine Seite 2 cm vor dem Karosserieabschluss.

Vorne war die Montage dann deutlich aufwändiger, da die Passform dort unvorteilhafter ist und durch die härtere Materialwahl auch nicht leicht auszugleichen ist. Wir mussten daher zu zweit und mit Händen und teilweise Füßen die Teile in Form pressen und dann mit einer freine Hand irgendwie die Dübel reinschlagen. Auf diese Weise konnten wir die meisten Dübel am Ende unterbringen, lediglich bei den hinteren 4 Dübeln deckten sich jeweils 2 der Löcher nicht mit der neuen Verkleidung, weshalb diese nicht eingesetzt wurden. Zudem wirft die innere Abdeckung teils leichte Falten. Beides spielt jedoch keine Rolle, die Teile sitzen auch vorne absolut fest.

Montage und Demontage erfolgte übrigens ohne die Reifen abzuschrauben. Man kommt auch so gut an alle Dübel ran.

Fazit: Die Allmakes-Verbreiterungen haben nicht ganz die ideale Passform der Original-Verbreiterungen und das Material dürfte auch gerne weicher und nachgiebiger sein.
Der gewünscht derberen Offroad-Optik an unserem Landy tut dies aber keinen Abbruch und so sind wir mit dem Ergebnis recht zufrieden, insbesondere wenn man bedenkt, dass die Originale-Teile bei LR zum 3-fachen Preis verkauft werden.

Noch eine kleine Anmerkung zum Schluss: Parallel wurde auch der Abenteuer 4x4 Rockslider montiert, der in der Breite etwas zu lang ist und bei allen Verbreiterungen anstößt bzw. diese zur Seite drückt. Die weicheren Original-Verbreiterungen gaben dabei nach und verformten sich (dauerhaft), wohingegen die härtere Allmakes-Verbreiterung vorne auf einer Seite leider etwas eingerissen ist. Ich musste daher dort mit einer Zange 1-2 cm wegnehmen, damit der Riss sich nicht fortsetzte. Jetzt ist dort Luft.

Bilder folgen demnächst.

Viele Grüße
Ingo