Leider hab ich kein neues Getriebe hinter dem Motor zum Testen sondern das Originale von 1965 mit ca. 90.000 km Laufleistung und es ist so wie es ausschaut in den letzten 10 Jahren nicht gewartet oder überholt worden. Ich habe die Öle gewechselt, natürlich auch im Overdrive, da war nicht mehr viel Altöl drin.
Das Reduziergetriebe ist undicht am hinteren Kardanwellenausgang und das Overdrive am Eingang des Schaltgestänges. Ohne Overdrive hört sich alles laut aber gesund an, das zugeschaltete Overdrive hört sich niedrigtourig ein wenig wie ne grobkörnig mahlende Kaffeemühle an, hochtourig schreit es, bei Lastwechsel wird man schon etwas nervös....
Die Eingangswelle vom Hauptgetriebe ist nur etwas wackelig, hat vielleicht 2 mm Spiel am vorderen Ende. Das ist allerdings nichts gegen das Spiel der Eingangswelle des LT77S, als ich den Motor da raus geholt habe, fiel die Eingangswelle geradezu ein Stück nach unten, etwa 10 mm Spiel.... Ich hab dann noch ein Serien-Getriebe in der Scheune liegen, war beim Kauf dabei, weiß noch nicht ob es Serie 2 oder 3 ist, das hat gar kein Spiel, weder an der Eingangswelle, noch an den Kardanwellenausgängen und schaut auch sonst gut aus.
Ich hab einen funktionierenden Tacho und werde die gefahrenen Kilometer bis zum Getriebe-breakdown dokumentieren können.
Gestern bin ich auf der ersten Testfahrt häufig niedrigtourig gefahren und hab dann beschleunigt....natürlich weils Spaß macht, weil man weniger schaltet und weil der Motor nicht so laut ist...., wahrscheinlich ist aber besser -und ich hab heut schon damit angefangen- eher den Motor etwas höher drehen zu lassen und wie mit einem schwächeren Motor häufiger die Gänge zu wechseln.
Gruß, Michael
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