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Das Tropfen hat ein Ende (Tip)

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    #16
    Hi,

    Teflonband nehme ich auch von Anfang an beim Landy. Aber die Ablass- oder Einfüllschrauben sind nicht das Problem wenns tropft. Das kommt eher aus anderen Öffnungen, Simmerringe oder O-Ringe am Schaltgestänge.
    Das richtige Öl ist die halbe Miete beim Dichtkriegen. Zu dünn und es suppt aus allen Ritzen. Habs am eigenen Landy probiert. Mit 85 W 90 Hypoidöl ist alles relativ dicht.

    Gruß,
    Stephan

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      #17
      Original von ITDesaster
      @habjetzteinen: es gibt extrabreites selbstklebendes Band, da kannst du Getriebe und Diffs komplett mit einwickeln ;)
      Genau DAS ist es, was ich suche ! Hab´ schon überlegt, wo man Schrumpfschlauch mit einem halben Meter Durchmesser herbekommt. :D

      Ansonsten halte ich den Tip mit dem Teflonband für eine gute Idee. Bei Wasserinstallationen funktioniert es wunderbar - dachte bisher immer, Öl usw. könnte es nicht ab, aber..........

      Werde es bei nächster Gelegenheit probieren.

      Bis die Tage, Ralph

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        #18
        nochwas...

        Also, Teflonband ist ohne weiteres zu verwenden, 100% geeignet.

        --> 20 Lagen ist heftig, welches Gewinde soll das vertragen ? 2" evtl.?
        Mit etwas Augenschein & Sorgfalt je nach Gewindegröße + Steigung + Bolzenlänge 4 - 10 Wicklungen sind da ausreichend.

        --> Schraube mit Schraubenkopf und "Bolzen/Gewindeende"
        Da beginnt man am Gewindeende der Schraube, wickelt den Dichtband-Beginn als 1te Lage überlappend, zieht mit Gefühl an damit sich das Dichtband in die Gewindegänge einschmiegen kann und nicht beim weiterwickeln mitrutscht.
        --> Wickelrichtung entsprechend der Gewindegänge in Richtung Schraubenkopf.
        --> Dabei immer eine Lage die vorherige etwas überlappen lassen, mind 50/50, besser 80/20, damit ergibt sich die mehrlagige Schicht.
        Immer nach einer kompletten Wicklung in die Gänge hineinziehen.
        Am Schluß noch eine doppelte Lage und mit Ruck abreissen.
        --> mit den Fingern die Lagen "nachziehen" (als ob man die Schraube zwischen den Fingern einschrauben würde)

        --> Fertig isses, schnell, einfach und DICHT :D

        Wem das zu kompliziert ist:
        Es gibt auch Teflon - Dichtschnur.
        Ein bissle einfacher zu verarbeiten als Band, etwas besser bei ausgefransten Gewindegängen... gibts auch beim SHK-Betrieb

        Mat
        Probleme gibt es nicht; Nur Lösungen!

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          #19
          RE: nochwas...

          Meine Erfahrungen:
          Ich bin promovierter Chemiker und arbeite seit 20 Jahren in chem. Laboratorien. Eins könnt ihr mir glauben: PTFE ("Teflon") ist das vielleicht inerteste Material überhaupt!!! Im Labor wird es für saure und basische wässrige Lösungen, konz. Säuren und Laugen und alle möglichen organischen Lösemitten verwendet - und das bei allen erdenklichen Druck- und Temperaturbedingungen.
          Weiter oben wurde erwähnt das PTFE nicht gegen Natriummetall stabil ist - das kann sein, ist aber wohl eher von akademischem Interesse. Wer näheres wissen möchte, ich kann das gerne recherchieren.

          Ich verwende PTFE auch als Dichtungsmittel und u. a. an wirklich frickeligen GC-Bauteilen (z. B. als druckfeste Dichtung zwischen Messing- und Edelstahlteilen).

          Mein Tip zur Handhabung: Schneidet mal ein 1 cm kurzes Stück Teflonband ab und zieht es in beide Richtungen. In eine Richtung läßt es sich sehr stark dehnen, bei Zug in die andere Richtung nicht. Ich Dichte deshalb eine Gewindeschreauben wie folgt: Einen ca. 2 mm breiten Streifen Band von der Rolle abschneiden, das eine Ende wie von Bookwood beschreiben mit einer Hand am Gewindeende festhalten und unter leichtem Zug unter Ausnutzung der Dehnung mit der anderen Hand einen "Teflonfaden" ganz dünn tief in das Gewinde wickeln. 3 bis 8 Wicklungen reichen! So mache ich das in der Analytik mit Minischrauben und das müßte eigentlich auch mit einer Ölablaufschraube funktionieren.

          Ich find die Idee gut!

          Nur das Gewinde würde ich glaub ich nicht anrauen. Das kenne ich nur von den alten Hanfdichtungen. Deren Dichtwirkung beruht übrigens glaub ich durch Aufquellen in Wasser - für Öl also eventuell ungeeignet???

          landwurm

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            #20
            RE: nochwas...

            Super!!!

            Das wird ja zum richtigen Spezialisten-Fred, da lernt man doch immer was dazu!

            Könnte mir vorstellen, dass der Gas-, Wasser-, Schei...-Mann schon etwas grober zu Werke geht, bei meiner OD-Ablassschraube (knapp ca. 1 Zoll) haben wohl die 6 Windungen nicht gelangt, da tropft's leider... Do it again.

            Weiter so!!!

            LG
            Sandro
            It's never over in a Rover ?!?

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              #21
              RE: nochwas...

              Also ich muß für Kellerkind mal eine Lanze brechen: Hanf mcht sich besser im GWS-Bereich. Habe kürzlich ein Hauswasserwerk installiert. Alles mit Teflon gedichte. Alles undicht ;(. Anschließend alles wider auseinander 8o und mit Hanf eingedichtet 8). Ich bin da zwar nicht vom Fach, aber Versuch macht kluch :D.
              Allerdings hatte ich mit PTFE vorher auch keine weiteren Erfahrungen, habs wie Hanf behandelt. Lag evtl. auch daran :D.

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