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Blattfedern - Anzugsdrehmomente

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    Blattfedern - Anzugsdrehmomente

    Hallo zusammen,

    gibt es für die Schrauben der Blattfedernbefestigung an Rahmen und für die Muttern der U-Bügel genaue Anzugsdrehmomente?

    image-2367159228.jpg

    image-1915947753.jpg

    Oder gilt hier: Kräftig festziehen und fertig?

    Grüsse, Markus
    www.swisscrosslandy.de

    #2
    AW: Blattfedern - Anzugsdrehmomente

    Insbesondere gilt da erst festziehen, wenn der Wagen a) fertig und b) einigermassen beladen und noch wichtiger c) mehrere Meter vor und zurück bewegt worden ist, damit sich die Federn ausrichten, setzen und Buchsen leicht vorgespannt montiert werden.

    Gruss
    heppsen

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      #3
      AW: Blattfedern - Anzugsdrehmomente

      Das WHB sagt : Mittels Wagenheber von unten die Achse leicht nach oben drúcken ( vorspannen ) bis ein bestimmtes Mass erreicht ist , dann die 4 Muttern der Bügel mit 90 - 100 NM anziehen. Das vorzuspannende Mass bzw. die Punkte wo du messen must kann ich dir mit Worten nur schwer beschreiben . Schau dazu doch mal in das WHB welches hier kürzlich verteufelt wurde - ich finde das dort zumindest dieser Arbeitsschritt anschaulich dargestellt ist . Gruss , Stefan

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        #4
        AW: Blattfedern - Anzugsdrehmomente

        Hallo Markus,
        ich habe die Schrauben bei meiner Restauration, in dem gleichen Stadium wie du, erst nur eingedreht und leicht angezogen. Alles auf eine "nicht vergessen Liste" geschrieben und die Schrauben mit einem roten Klecks gezeichnet (Zum markieren der noch nicht festen Schrauben). Alle Schrauben zum Fahrwerk habe ich "Endfest" wirklich ganz zum Schluss angezogen. Da waren Motor, Gertriebe und Karosse schon wieder ein- bzw aufgesetzt. Auch vorher mal hin und hergerollt und mit der gesamten Familie mal probegesessen.
        Schönen Gruß
        Gerald

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          #5
          Zitat von heppsen Beitrag anzeigen
          Insbesondere gilt da erst festziehen, wenn der Wagen a) fertig und b) einigermassen beladen und noch wichtiger c) mehrere Meter vor und zurück bewegt worden ist, damit sich die Federn ausrichten, setzen und Buchsen leicht vorgespannt montiert werden. Gruss heppsen
          Ok, das habe ich gelesen und das macht irgendwie ja auch Sinn, wird aber noch dauern, da mein Projekt noch nicht "gewichtig" genug ist. Fehlt ja noch einiges. ;-)

          Zum Anzugsdrehmoment hasste aber auch nichts in Erinnerung? Einfach knackig festziehen?

          Grüsse, Markus
          www.swisscrosslandy.de

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            #6
            Zitat von Boogiessundanc Beitrag anzeigen
            Das WHB sagt : Mittels Wagenheber von unten die Achse leicht nach oben drúcken ( vorspannen ) bis ein bestimmtes Mass erreicht ist , dann die 4 Muttern der Bügel mit 90 - 100 NM anziehen. Das vorzuspannende Mass bzw. die Punkte wo du messen must kann ich dir mit Worten nur schwer beschreiben . Schau dazu doch mal in das WHB welches hier kürzlich verteufelt wurde - ich finde das dort zumindest dieser Arbeitsschritt anschaulich dargestellt ist . Gruss , Stefan
            Danke für den Hinweis - im originalen WHB steht dazu aber nichts Genaues, wenn ich da nichts überlesen habe. Deine Angaben beziehen sich auf dieses blauweiße Buch, oder? Ich schaue da mal rein, jedoch ist das ja wohl wirklich mit äußerster Vorsicht zu genießen...

            Grüsse, Markus
            www.swisscrosslandy.de

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              #7
              Zitat von Landsend Beitrag anzeigen
              Hallo Markus, ich habe die Schrauben bei meiner Restauration, in dem gleichen Stadium wie du, erst nur eingedreht und leicht angezogen. Alles auf eine "nicht vergessen Liste" geschrieben und die Schrauben mit einem roten Klecks gezeichnet (Zum markieren der noch nicht festen Schrauben). Alle Schrauben zum Fahrwerk habe ich "Endfest" wirklich ganz zum Schluss angezogen. Da waren Motor, Gertriebe und Karosse schon wieder ein- bzw aufgesetzt. Auch vorher mal hin und hergerollt und mit der gesamten Familie mal probegesessen. Schönen Gruß Gerald
              Die "nicht vergessen Liste" ging mir auch schon durch den Kopf... Letztlich wird "endfest" die Lösung sein, wenn nichts Genaues angegeben ist - die Bolzen werden ja auch nur quer belastet, so daß es auf ein 100% genaues Drehmoment wahrscheinlich wirklich nicht ankommt.

              Mache mir da scheinbar wieder mal zuuuu viel Gedanken, wie es leider meine Art ist....

              Grüsse, Markus
              www.swisscrosslandy.de

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                #8
                AW: Blattfedern - Anzugsdrehmomente

                Wichtig ist nur, dass die Bolzen orgendlich angezogen und gekontert werden.
                Das Anziehen klemmt die Buchse, das kontern mit der Mutter sorgt für Halt.

                Grundsätzlich kann man sich Anzugsmomente immer auch aus dem Bolzendurchmesser herleiten. Zumindest grob.

                Mögliche Anzugsdrehmomente in Nm
                Bolzen 6.9 8.8 10.9 12.9
                M 8 19,6 24,5 34,3 39,2
                M 10 39,2 44,1 63,8 78,5
                M 12 68,7 78,5 113,0 137,0
                M 14 108,0 128,0 181,0 216,0
                das sind natürlich nur grobe Näherungen und auch Maximalwerte.
                In der Praxis würde ich das nicht verwenden, aber man hat mal ne Ahnung
                was ein normales Gewinde abkönnen muss.

                Welche Bolzen hast Du verbaut? Die originalen 9/16 BSF oder die neuen UNF Versionen?


                Gruß
                heppsen

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                  #9
                  9/16 UNF, wie lt. Teilekatalog ab Suffix B empfohlen. Bestellt bei Paddocks.

                  Grüsse, Markus
                  www.swisscrosslandy.de

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                    #10
                    AW: Blattfedern - Anzugsdrehmomente

                    Markus , dein Postfach ist voll .

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                      #11
                      Ok, geleert,
                      Grüsse, Markus
                      www.swisscrosslandy.de

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                        #12
                        AW: Blattfedern - Anzugsdrehmomente

                        Nochmal zum vermeindlichen Einstellen der Blattfedern. In einem anderen thread las ich mal, dass man dieses auch bewerkstelligen kann, indem man den Wagen am Rahmen aufbockt, die Achsen hängen dann an den Federn, und dann die Bolzen mit dem entsprechenden Drehmoment anzieht. Das ist ja diametral unterschiedlich zur WHB vorgehensweise. Was stimmt nun? Oder führen beide Varianten zum Ziel?
                        To british engineering!
                        - Cheers -

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                          #13
                          Habe hier noch was aus dem "verbotenen Buch" - klingt alles logisch, jedoch bin ich ob des Verrisses dieses Werkes verunsichert.

                          image-1768335927.jpg

                          image-3058583733.jpg

                          Ist das den soooooooo falsch, wie es da beschrieben ist?

                          Grüsse, Markus
                          www.swisscrosslandy.de

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                            #14
                            AW: Blattfedern - Anzugsdrehmomente

                            Hi Markus,

                            so, oder so ähnlich, seht es auch in meinem "offiziellen" WHB. Scheint also richtig zu sein. Anzugsmoment 70 lb ft = 90 Nm. Mich interessiert halt, ob das auch, wie von mir oben beschrieben, geht. Ist halt halt als Alleineschrauber einfacher. Aufbocken - hängen lassen - anziehen fertig.
                            To british engineering!
                            - Cheers -

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                              #15
                              AW: Blattfedern - Anzugsdrehmomente

                              Och Kinners, In dem Verriss wurde klar, dass das Buch an vielen Stellen echte harte Fehler aufweist. Ich verstehe einfach nicht, warum man ausgerechnet dieses Buch aus dem Regal zieht, wenn man sich seiner Sache ohnehin alles andere als sicher ist und dies auch noch weiß.

                              Ich verstehe auch nicht was am Kapitel 60.45.01 in den WHBs SIIA/III 1. Ausgabe unverständlich ist. Da sind übrigens die Bilder her, ausser dass sie vor dem Abzeichnen einige nicht unwesentliche Details aufwiesen. Hier mal ein Suchspiel für die Verteidiger des guten Buchelli Buches unter uns:

                              Übrigens, wenn man die Dinger wie von Buchelli vorgesehen tatsächlich weglässtz, steht man ggf. tatsächlich irgendwann radlos da. Noch Fragen?! Auch die Schrauben, die bei Buchelli fehlen sind wichtig. Unbedarfte schaffen es aber durchaus ohne die Schrauben einzubauen. Buchelli ist die schlampige Kopie des Originales, zum Teil auch freie Dichtung und ja an manchen Ecken ist es auch richtig, aber die Ecken muss man erstmal finden, kontrollieren und von den um- und inneliegenden Fehlern befreien. Was ein Aufwand, wenn man in der gleichen Zeit das Original lesen kann. Anfänger schrauben mit Buchelli Fehler in ihre Kisten, Profis nehmen den Buchelli um den Werkstattofen anzufackeln, während sie die Fehler der Anfänger wieder aus den Kisten rausschrauben.

                              Buchelli:




                              Original

                              Zuletzt geändert von Gast; 23.12.2013, 11:09.

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