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Nein, ich glaube da liegst du falsch, weil das die Fehlerursache Nr.1 wäre. Wenn sich so ein Gitter durch die Wärme verzieht, oder beschädigt wird (dünne Drähte, rotglühend) und dabei die Glühkerze berührt, ware die Flammwächter-Funktion nicht möglich. Die Glühkerze steckt in dem Keramikteil drin und ragt direkt in die Brennkammer. Man kann das leider nicht sehen. Die Brennkammer kann man nicht zerlegen. Aber ich bau das Ding auseinander, wenn ich die neue hab.
Ich hab heut nochmal spaßeshalber die Heizung eingeschaltet...auf einmal läuft das sch**ding wieder !!! Ich werd noch blöde mit der Karre...werd aber trotzdem weiter berichten.
Noch mal zur Diagnose mit Webasto Thermo Test: Ich habe den virtuellen COM-Anschluß noch mal neu gemacht, das funktioniert auch alles. Wenn ich die Diagnose starte kommt folgendes im Protokoll: W-Bus-->Wakeup-->Timeout, 5 mal, dann bricht die Diagnose ab.
Ich habe die Parameter der Schnittstelle schon ganz runter genommen (Baudrate,Wartezeit usw.)
@Kastone: Danke für die Bilder bei Flickr, Welche Einstellungen hast du für deinen virtuellen COM-Port genommen?
Moin zusammen. Ich hatte auch ständig die Fehlermeldung "No generation of flame after restart-event" und der Zuheizer ist nicht mehr zuverlässig angesprungen bzw. hat sich laufend gesperrt. Meine Lösung ist die rein mechanische: Zuheizer ausbauen und zerlegen. So wie bei Dir, Jan. Aber das Problem lag dort, wo Du kein Foto gemacht hast: In dem abgenommenen Brennergehäuse. Dies hat an der Innenwand Rippen (man sieht die Zeichnung bzw. den Abdruck auf den Bildern von Deinem Brenner). Fast alle der Rippen in diesem Brenntopf waren mit Ruß dicht. Um die zuverlässige Zerstäubung des Diesels sicher zu stellen, benötigt die Thermo Top V einen ordentlichen Luftstrom, den das Gebläse erzeugt. Die Strömungsgeschwindigkeit ist das Geheimnis! Wenn aber in der Brennkammer der Luftstrom so dermaßen behindert wird, dann ist da auch nix mehr mit Luftstrom und ausreichender Zerstäubung. Mein Brenner selbst sah ähnlich sauber aus wie Deiner, Jan. Ich habe den Glühstift abgebürstet, den Brenner selbst über Minuten vorsichtig ausgeklopft (da kamen ein bis zwei Teelöffel Feinstaub/feinste Asche raus!) sowie ausgesaugt und die Rippen im Brennergehäuse habe ich mit einer Zahnbürste ordentlich gesäubert. Nun entstehen wieder die Strömungsgeschwindigkeiten im Inneren, die das Modell braucht. Ergebnis: Seit einigen Wochen KEINEN einzigen Fehlstart mehr und auch keine Fehlermeldung (logisch). Da funzt dann auch die DanHag-Fernbedinung, die nur ein einzelnes Startsignal ohne Kontrolle an die Thermo Top V sendet. Zur Not mache ich die Putzorgie eben jeden zweiten Winter. Basteln macht ja Spaß ;)
Tipps: Dieselleitung kann einfach abgenommen werden. Späteres Entlüften nicht nötig. Kühlwasser ablassen? Jaaaaaaaha... geht auch ohne. Der Verlust beträgt nur etwa ein gutes Glas voll (Schläuche nach Demontage hochbinden, später Kühlwasser nachfüllen, logisch). Man muss den Scheibenwaschwassertank losschrauben und am Kühler nach oben aushängen, sonst ist nicht genug Platz. Den kompletten Auspuff kann man dran lassen, bei mir stellte sich nur die Verschraubung in der Mitte des Abgasrohres etwas quer, sie verhindert ein problemloses Ausfädeln - nach einigem Gefummel ging es aber. Vor dem Einbau habe ich den unnötig langen Schaubenüberstand gekürzt, damit der nächste Ausbau noch einfacher geht. Unten am Auspuff (im Radkasten) ist nur eine Halteschelle, der Rest geht von oben. Wichtig: Nach dem Einbau ist kein Wasser mehr in dem Zuheizer und auch die Umwälzpumpe kann nicht fördern. Startet jetzt der Zuheizer, kann er die Wärme nicht abführen und schaltet zackig wegen Überhitzung aus. Also erst ein paar mal den Motor auf Drehzahl bringen, damit das Kühlwasser fließt. Dann klappt es auch mit dem Zuheizer. Aber auch der Fehler "Überhitzung" kann rückgesetzt werden (bei mir mit dem HawkEye inklusive Zusatzstecker für den Can-Bus, auf dem der Zuheizer liegt). Also dann... PUTZEN gehen, Jungs! :D
@ Sandokahn: die neueren Rechner haben doch keinen echten COM-Port mehr (RS232-Schnittstelle) läuft doch alles über USB, und da brauchste einen virtuellen COM. Habs mit verschiedenen Port-Nummern versucht, funzt nicht. Hab dann am Schnittstellenadapter PIN 4 und 5 (Fahrzeugmasse und Signalmasse) zusammengeklemmt, bringt aber auch nichts.
@ Nordlicht: im Brennergehäuse war bei mir ca. 1 Teelöffel Ruß abgelagert. Aber ob das die Ursache ist, bezweifle ich noch etwas, da ja die eigetliche Zerstäubung und Verbrennung in der Blech-Brennkammer stattfindet. Aber es schadet zumindest nicht, das Ding mal zu reinigen, da sind wir uns einig.
Zur Demontage: ist eigentlich nicht kompliziert, so wie du sagst. Die Kühlwasserschläuche hab ich mit zwei spitzen Gripzangen abgeklemmt. Funktioniert super, Verlust ist nur der Heizungsinhalt, ca. 1 Glas. Allerdings habe ich dieses mal den Auspuff komplett dringelassen. Ich hab nichtmal die Halterung im Radkasten gelöst. Hab den Auspuff direkt an der Heizung abgeschraubt, ist doch flexibles Rohr.
Ich wollte auch gern das Auspuffrohr am Fahrzeug lassen. Aber eine Halterung des Abgasrohres an der Trägerplatte der Zuheizereinheit ließ sich nicht von oben lösen, da musste der Rüssel dann eben mit raus. Vielleicht hätte ich diese Verschraubung vor dem Einbau auch ändern sollen um es mir für die Zukunft einfacher zu machen.
optisch war auch bei mir in der brennkammer (bis auf den ruß) nichts zu erkennen.
alles wieder zusammen gefummelt, gebau so bescheiden wie vorher.
mal startet der mistklumpen, mal nicht.
Mal eine kleine Rückmeldung für alle Zuheizergeplagten...
Nachdem ich nen fast neuen Zuheizer eingebaut habe und im Zuge dessen auch noch eine neue Dosierpumpe, gebe ich mal nen Tipp:
Wenn das Ding nicht will, den Zulauf zur Pumpe mal abziehen und schauen ob von selbst etwas aus Richtung Tank getröpfelt kommt, wenn nicht mit der Fahrradluftpumpe den Dreck aus der Leitung blasen und einen schönen Dank an die Bundesregierung und die EU für den Biodreck den unsere armen Begleiter in sich reinfressen müssen...
Tach zusammen,
nach dem Einbau eines gebrauchten Brenners habe ich den kaputten Brenner mal aufgeschnitten. Hier die Bilder. Man sieht deutlich die Verformungen der Blechteile, die vermutlich zu den Aussetzeren führten. Die Glühkerze ragt in so eine Art Schale hinein und genau dahin wird auch der Diesel eingespritzt. Auf dem letzten Bild sieht man die Einspritzdüse. Da wird also nichts zerstäubt. Das ist nur ein kleines Röhrchen. Die Zerstäubung erledigt wahrscheinlich allein das Gebläse.
da machts klarer, da wird wohl ab und an eine neue brennerkammer
nötig sein. die ist ja recht schnell gewechselt.
der diesel braucht übrigens nicht zerstäubt werden, der entzündet sich
einfach so und der wird dann in die heisse schale tropfen und die flamme
unterhalten.
indeed ...
Und wer mir jetzt noch erklären kann warum mein Zuheizer in der Lage ist beim "Standheizen" das Innenraumgebläse anzuschalten der bekommt nen Schmatz von mir.
ich hab gerade die kiste an ein halbwegs leistungsfähiges ladegerät geklemmt
und dann dachte ich mir, machste mal die fbh an.
tatsächlich, das mistding springt an.
es wird sich bei startschwirigkeiten der fbh (zündet und bricht dann ab) lohnen,
die batteriespannung zu messen bzw. mal mit ladegerät zu starten.
mir deucht, da kündigt sich ein batterietod an….
Zuletzt geändert von rovervirus; 20.09.2014, 20:04.
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