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Freelander TD 4 , Tank weniger als halbvoll -- springt nicht an.

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    Freelander TD 4 , Tank weniger als halbvoll -- springt nicht an.

    Hallo Leute, ich lese seit mehreren Tagen und finde keine Lösung für mein Problem . Wenn mein Tank weniger als halbvoll ist springt mein Landy nicht an. 1- 2 mal ist er auch während stop and go Fahrt ausgegangen, eine Stunde gewartet (auf den ADAC) bevor der Kamerad ankam nochmal probiert und siehe er läuft.

    #2
    AW: Freelander TD 4 , Tank weniger als halbvoll -- springt nicht an.

    Hallo und Willkommen !

    Das dürfte ein der beiden Standardbaustellen beim TD4 sein.

    Treibstoffpumpe (ev. Kraftstofffilter) oder Raildrucksensorstecker.


    Servus! pCelly
    Do not open Windows ;)

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      #3
      AW: Freelander TD 4 , Tank weniger als halbvoll -- springt nicht an.

      Hallo pcelly.
      Das mit der Pumpe habe ich mir auch schon gedacht. Ich nehme an das du die Pumpe am/ im Tank meinst.
      filter ist erst neu geworden, obwohl: der ganze Mist tritt erst seit dem Wechsel auf???
      raildrucksensorstecker werde ich mal probieren.

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        #4
        AW: Freelander TD 4 , Tank weniger als halbvoll -- springt nicht an.

        Hallo kuhlmann!

        Beim TD4 gibts (Baujahrbedingt) 2 Systeme.

        1. Comfortsystem mit zwei Pumpen, eine im Tank, eine neben dem Filter im Motorraum, da können beide Pumpen defekt werden.

        2. Economysystem mit einer Pumpe samt Filter rechts hinten, hinter der Radkastenabdeckung innen.

        Defekte Pumpen haben meistens ein Kontaktproblem an einer Wicklung (von mehreren). Wenn ein Anschlussdraht an der Lötstelle abbricht, wird die Stromzufuhr zur Wicklung nur temperaturbedingt unterbrochen. Kühlt die Pumpe ab, tippt der Draht wieder an der Lötstelle an, und sie läuft vorerst wieder normal, bis sie wieder wärmer wird, dann biegt sich der Wicklunsanschlussdraht wieder von der ursprünglichen Lätstelle weg.

        Beim TD4 (bzw. BMW M47 Motor) muss die Railpumpe, die selbst nicht saugt, mit mindestens 0,5 bar Treibstoffdruck versorgt. werden. Sinkt der Vordruck unter 0,5 bar am Railpumpeneingang, schaltet (zur Schonung der Pumpe) ein mechanisches Ventil den Hochdruckteil ab, es werden nur mehr die Kühl- und Schmierbohrungen vom Treibstoff versorgt. Der Motor bleibt stehen. Damit das nicht unterwegs (z.B. am Bahnübergang passiert, ist eine zweite, elektronische "Sicherung" eingebaut. Dabei wird der Treibstoffvordruck über einen Sensor im Motorraum gemessen und dem ECM gemeldet. Sinkt in der Treibstoffleitung der Druck unter 0,8 bar (normal sind 2,0 - 2,5 bar), geht das ECM in ein treibstoffsparendes Notprogramm über, damit mit verminderter Leistung zumindest noch eine Ausweichstelle, Werkstätte etc. erreicht werden kann. Steigt aber der Vordruck wieder über 0,8 bar, geht das ECM wieder ins normale Fahrprogramm (bis der Vordruck wieder unter den Grenzwert sinkt, der Motor ruckelt).

        Dasselbe Phänomen tritt beim Raidrucksteckerfehler auf, wenn das ECM keinen gültigen Wert mehr bekommt wird kein Treibstoff mehr eingespritzt. Der Kontaktfehler ruckelt sich aber gleich wieder zurecht und das ECM spritz wieder Treibstoff ein.


        Servus! pCelly
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          #5
          AW: Freelander TD 4 , Tank weniger als halbvoll -- springt nicht an.

          hallo pCelly! sind deine Beschreibung des Fehlers eigene Erkenntnisse oder kann man das wo nachlesen ?
          Danke dir

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            #6
            AW: Freelander TD 4 , Tank weniger als halbvoll -- springt nicht an.

            Hallo Hatzienda!

            Die Treibstoffdruck/Motorstrategien stehen im Handbuch Freelander TD4.

            Gleichstrommotoren, solange sie nicht "brushless" sind, haben auf der drehenden Elektroseite nur 3 mögliche Defekte: Wicklungsüberbrückung, Ankerwicklungsanschlusspunkt, Schleifkohlen. Wenn Du "Fehler Greichstrommotor" googelst, findest Du sicher darüber auch die eine oder andere Diplomarbeit.

            Treibstoffpumpen sind nur auf Fahrzeug-Lebensdauer, mindestens jedoch Garantiedauer 60 tkm, mechanisch und elektrisch konstruiert.

            Kommt es zu einer ständigen, wenn auch kleinen, Überlastung (z.B. durch den Treibstofffilter oder eine gequetschte Treibstoffleitung) braucht die Pumpe mehr Strom und wird wärmer und der Teufelskreis beginnt. Es wird mehr Kohlestaub erzeugt, der sich an der Ankerwickung ablagert, die Ankerwicklungen werden teilweise dadurch überbrückt und die Metallplättchen (Stromabnehmer der Schleifkohlen) werden wärmer, bis die Lötstelle am Ankerwicklungsdraht aufgeht, oder der recht heisse Draht dort schon vorher bricht. Als Hobbydefektforscher an Gleichstrommotoren habe ich beides auch schon gesehen, also sowohl weggeschleudertes Lötzinn, als auch abgebrochenen Ankerwicklungsdraht auf der Lötstelle, es war nur noch keine Treibstoffpumpe als Objekt der Fehlersuche dabei,


            Servus! pCelly
            Do not open Windows ;)

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