ich bin in folgender Engpass-Situation: das Verteilergetriebe LT 230 meines 110 (Saugdiesel 50 kW/68 PS), Serien-Nr. 20 D..., Übersetzung 1:1,667 ist defekt. Ich brauche innerhalb der nächsten 10 bis max. 14 Tage Ersatz, weil ich den Wagen ab Anfang November täglich unter alpinen Schneebedingungen bewegen muss.
Ein bezahlbares gebrauchtes Verteilergetriebe mit der richtigen Übersetzung 1:1,667 konnte ich bislang nicht auftreiben. Ein Freund von mir verfügt über ein intaktes LT 230 von 1983, ohne Serien-Nr. und mit der längsten Übersetzung: 1:1,003.
Wegen des Zeitdrucks überlege ich, nur für diesen Winter dieses LT 230 mit der viel zu langen Übersetzung einzubauen und dann im Gebirge bei Tiefschnee ständig mit der Geländeuntersetzung zu fahren und nur im Flachland/auf der Autobahn auf die Straßenübersetzung zu wechseln (und dort dann vermutlich nur bis maximal im 3. oder 4. Gang zu fahren). Eingesetzt wird das Fahrzeug überwiegend auf Kurz- bis Mittelstrecken im Gebirge und nie auf längeren Strecken; Endgeschwindigkeit ist daher für mich völlig irrelevant. Ich würde dann den Winter über in Ruhe nach einem guten gebrauchten LT 230 in der richtigen Übersetzung suchen und es im Frühjahr einbauen.
Wohlgemerkt geht es mir um eine (suboptimale) befristete Engpasslösung für den Fall, dass ich kurzfristig kein bezahlbares LT 230 in 1:1,667 finde. Ich muss fahren, d.h. auch mit deutlichen Einschränkungen zu fahren ist für mich klar die bessere Wahl als gar nicht zu fahren.
Kann mir jemand sagen, ob meine angedachte Notlösung für einen Winter tragbar ist oder ob aus technischer Sicht etwas zwingend dagegen spricht, z.B. extremer Verschleiß an bestimmten Teilen des Antriebsstrangs, sprich: sicher zu erwartender Zahnradsalat?
Falls jemand ein passendes LT 230 zu verkaufen hat oder jemanden kennt, der ein intaktes Teil verkaufen möchte, würde ich diese Lösung natürlich meiner oben skizzierten Notlösung liebend gern vorziehen.
Ich freue mich über jede Information zu diesem Thema!
Vielen Dank schon mal im Voraus
Gerrit
Kommentar