AW: Aus Freelander wird Discovery

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Moin

Land Rover hat in Europa keinen Massenhersteller im Rücken, von dessen Entwicklung und Plattformen man günstig profitieren kann. Wenn man so etwas für zukünftige Fahrzeuge gemeinsam mit anderen Herstellern nutzen will, muss man dafür bezahlen und das könnte etwas teurer werden als in der konzerninternen Verrechnung,

Gewisse Stückzahlen sind also notwendig, um die Fixkosten für die Entwicklung und die Produktionsstätten zu rechtfertigen, auch das Motorenwerk im Wolverhampton (http://www.i54online.com/) will bezahlt werden. Die Stückzahlen erfüllten der Freelander 2 und seit 2011 vor allem der Evoque recht gut, der FL2 ist aber im achten Produktionsjahr und das wird auch in GB nicht ganz ohne Auswirkungen auf die Verkaufszahlen geblieben sein.

Ob man sich als Individualist über das Auto projezieren muss, könnte eine längere Diskussion werden ;-), für die dieser Thread vermutlich nicht der beste Platz ist. Ein Modell wie der Defender mag geeignet sein, dem Kunden über seine sehr speziellen Unannehmlichkeiten irgendwie hinweg zu helfen. Der/die zitierte DS war möglicherweise ebenso, rein von der Optik war ich meinem Vater 1973 auch durchaus dankbar, als die Entscheidung eben für dieses (für ihn viel zu teure und als Gewerbetreibenden auch eher ungeeignete) Modell fiel und nicht für den GS Kombi. Mein eigener, späterer 2CV war vielleicht auch Kult, aber nach ein paar Jahren hatte ich durchaus Lust auf ein normales Auto.

Bei einem FL2 würde das mit dem Kultstatus alleine nicht funktionieren, beim einem Range Rover auch nicht wirklich, selbst wenn der Händler immer einen Ersatzwagen zur Verfügung stellt. Wenn die Kundschaft einen XC60 interessanter findet - auch oder trotz seines Designs - wird man sich etwas bewegen müssen. Der Versuch, das Design des alten Modells zu sehr zu retten wird auch nicht unbedingt funktionieren, will man nicht kurz darauf wieder einen neuen Entwurf präsentieren, zudem wird das Modell ja wohl etwas an Länge zulegen.

Warten wir ab, wie das Auto am Ende wirklich "wirkt", ein RAV4-Imitat wird es schon nicht werden.

mfG
K.R.

AW: Aus Freelander wird Discovery

Ich finde den Ansatz mittlerweile ganz gut mit den 3 Linien - Range Rover, Discovery, Defender. Und die neuen Modelle verkaufen sich allesamt besser als ihre Vorgänger, was auch am Design liegen dürfte. Einzig das Qualitätsniveau ist nicht da wo es sein sollte. Hatte einen Disco 3, danach einen Freelander und jetzt seit 2 Jahren einen Evoque Prestige mit allem. Optik ist Geschmacksache, aber Qualität ist ein Fakt. Und da hapert es bei Landrover nach wie vor. Auch wenn die nie eine Massenmarke werden, so müssen sie mit den zahlreichen Nieschenprodukten die jetzt von Porsche, Audi etc. kommen werden mithalten können. Und selbst ein neuer Evoque knirscht und klappert erheblich mehr als ein alter Tiguan.
Ich werde jedenfalls nach nunmehr fast 10 Jahren Markentreue auch mal über den Zaun blicken.

Also ... Kopf Kopf Kopf ... bei der Empfindlichkeit der Materialien sehr ich auch Nachholbedarf. Im Übrigen finde ich die Qualität bislang gut.

Aktueller Disco und Freelander überzeugen mich optisch mehr als die neu gezeichneten Modelle. Der Nachfolger von Fl2 und Disco gefällt mir nicht so.

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Na endlich mal was neues dachte schon ich müsste nächstes Jahr den Gran Cherokee kaufen.

gruss
p

AW: Aus Freelander wird Discovery

Hallo,
von vorne betrachtet finde ich den Nachfolger sehr gelungen, es sieht einfach nach Freelander aus. Das war´s aber schon mit den schönen Seiten des neuen Modells. Was soll denn die nach hinten extrem höher werdende Gürtellinie, bis jetzt ist man hinten fast schöner gesessen als vorne, ein toller Überblick und eine niedrige Gürtellinie. Die Heckpartie mit dem mega kleinen Heckfenster erinnert zu sehr nach Evoque bzw. RR Sport und wer kommt denn auf die bescheuerte Idee, dass man diese auch noch schräg stellen muss. Das und die herabfallende Dachlinie, welche vermutlich "sportlich" wirken soll, machen den Kofferraum, wie auch beim aktuellen RR, absolut untauglich. Der Kofferraum ist doch aktuell schon grenzwertig, zu mindestens hätte ich ihn größer gewünscht. Was macht Land Rover: "Der Kofferraum ist zu klein? Kein Problem, den bekommen wir noch kleiner hin!" Als Stadt-SUV für den Supermarkt sicher ausreichend, wenn man aber auch mal nen Hund mitnehmen möchte, welcher vielleicht nicht von der Größe eines Yorkshire Terrier ist, ist das so nicht mehr möglich. Schade! Vor allem die Land Rover-Reihe stand doch immer für einen hohen Nutzwert bei schlichtem, schönen Design, warum man dieses Konzept so stark ändert, weiß wohl nur Land Rover. Es gibt ja eigentlich keinen Konkurrenten der die Eigenschaften Geländegängigkeit, schlichtes Design und Nutztauglichkeit so gut verbindet wie der Freely. Hoffentlich bleibt wenigstens die Geländegängigkeit erhalten, weil die ist für dieser Auto dieser Klasse phänomenal. Ich bin ja dann mal gespannt ob man dann im Auto sitzt, wie bisher, oder ob das Auto um einen selber rum sitzt, weil es ja sportlich wirken soll. Des weiteren wäre ja noch das tolle Fahrwerk, welches man wie bei den deutschen SUV etwas straffer auslegen könnte, und somit auch "verhunzen" kann. Schuld an der Entwicklung haben aber weniger die Hersteller, als die Leute die so was dann auch noch kaufen. Wenn Land Rover auch noch komplett mit diesem Strom mit schwimmt, gibt es nicht einmal mehr eine Alternative. Das tolle an Land Rover ist aber immer noch, dass sie es in den letzten Jahren geschafft haben wirklich zuverlässige Autos zu bauen, somit bleibt uns der aktuelle Freely noch länger erhlaten.