AW: Ölsperre am Kabelbaum, wie sieht das aus?

Hi D,

ich werde den kleinen Kabelbaum wechseln, sicher. gegen Ende Oktober, dann werde ich mir die Sache genau ansehen und Fotos machen.
Der Kabelbaum ist vom Vorbesitzer reklamiert und auf Kulanz von LR gewechselt, ich wusste das und dachte es wäre ausgestanden. Irrtum!
Aber ich halte euch alle auf dem Laufenden

Danke.


Ach ja die Werkstatt wo ich zuerst war:
Alle Kabelbäume wechseln und das Steuergerät muss ausgewaschen werden, Wenn das Steuergerät dann noch geht, kostet die Reparatur (Kabelbäume wechseln, Steuergerät waschen) 1600 Eur.

:O

AW: Ölsperre am Kabelbaum, wie sieht das aus?

LOL

Gruss Eck

AW: Ölsperre am Kabelbaum, wie sieht das aus?

Ich mache dir das für 1000 € :D :D
Dieser Kabelbaum kostet um die 100 €, Ventildeckeldichtung vielleicht 25 €, Aus- und Einbau max. 1 Stunde.
Reinigung an Material vielleicht 20 € dann hast du schon jede Putztücher und Reinigungsmittel.
Ölsperre 7 Stecker oder kleine Dose mit Anschlüßen.

1600 € Ist komplett daneben!!

Da ist das neue Steuergerät mit drin und ein Urlaub auf Malle!!!

Herman, heute sowieso nicht gut gelaunt.

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Also wohl auch den grossen Kabelbaum, das ist schon etwas mehr Arbeit und Material.

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den Werkstätten bleibt ja gar nichts anderes übrig, als den großen Kabelbaum zu tauschen. Müssen ja schließlich auch Verantwortung für ihre Arbeit übernehmen.
Wenn die Arbeit selber gemacht wird (Ölsperre) kostet es nicht mehr als 5,-€ und die Funktion ist bei noch nicht beschädigtem Steuergerät hergestellt. Die Adern der Kabelstränge sind Ölresisstent und produzieren, wenn keine mechanische Beschädigung vorliegt, keine Fehlfunktionen.
Durch die Aderntrennung wird die Kapilarfunktion aufgehoben und die Adern laufen mit der Zeit leer.

m01m

AW: Ölsperre am Kabelbaum, wie sieht das aus?

Habe letzte Woche Kabelbaum und Steuergerät inspiziert und natürlich die selbe Öl-Sauerei wie alle vorgefunden - hatte irgendwie gehofft, dass mein Landy eine Ausnahme macht da er sonst auch nicht ölt oder sonstige Macken hat. Er verhält sich in den meisten Fällen eher Landy-untypisch ;)

ich werde beide Kabelbäume drinnen behalten, da ich es genauso wie m01m sehe: wenn bis jetzt alles funktioniert sehe ich keinen Grund den Kabelbaum zu tauschen, da bis jetzt ja alles passt und durch die Ölsperre ein weiteres Kriechen des Öls unterbunden wird. Die Garantie, dass mit neuem Kabelbaum nichts mehr nachfließt habe ich ja sowieso nicht.

Vielleicht sollte man das Steuergerät in eine der Türen verlegen - dann hätte man wenigstens etwas gegen den Rost getan...:v

Grüße, Basti

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Hallo hiermit stelle ich mich kurz vor: seit über 10 Jahren begeisterter Defender TD5 SW 110 Fahrer (MY2003, 172tsd km) bisher ohne grössere Probleme, selbst die Trittbretter halten noch ohne Rost. Eigentlich bisher wenig rumgebastelt, muss aber zugeben das es mich in letzter Zeit "gepackt" hat. Also gestern Abend "Öl im Kabelbaum"-Problematik im Forum nachgelesen. Heute Morgen sebst bei meinen Defender nachgeschaut, habe eigentlich nichts vermutet da bisher keine Ausfälle. Nachdem ich die Klappe unter dem Beifahrersitz ausgebaut habe, sah ich praktisch eine Ölwanne. Erstmal gesäubert und anschliessend die rote Steckbuchse/Steckverbindung angeschaut sowie nachfolgend das Steuergerät ausgebaut, beides war "in Öl gebadet". Habe über Stunden das Öl entfernt und dabei die rote Steckbuchse mit den Kabeln in Ethanol gebadet. Seltsamerweise war das Steuergerät selbst trocken. Anschliessend Ölsperre nach Mikesch01Marco gebaut (< 20 min. Arbeitszeit). Abschliessend alles wieder zusammengesetzt und Probefahrt gemacht; Motor läuft rund wie eh und je. Kabelbäume werde ich nicht ersetzten, so lange das Öl nicht das Steuergerät erreicht macht es mir und dem Defender nichts aus. Von meiner Seite ein herzliches und aufrichtiges Dankeschön für alle die hier mit Rat und Tat solchen Amateuren wie mir das Gefühl geben auch mal was am Defender basteln zu können und vor allem etwas von der Materie zu verstehen.

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Ich melde mich hier abschließend zu Wort.

Letztes war ja, das ich das Steuergerät geöffnet und kein Öl entgegen der aussage der Werkstatt vorgefunden hatte.
Den Stecker hatte ich gewaschen. dann sinnd meine Frau und Kinder zur Ostsee und ihre Schwester ist mit Freund zurückgekommen.

Dann aber war es das gleiche. Der Wagen war in Berlin, aber kein starten möglich. Öl war nachgelaufen. meine Waschung war wohl nicht so erfolgreich.
nach absprühen des Steckers mit Bremsenreiniger und wackeln und tauschen der Relais* im dunkeln aufn Supermarkt-Parkplatz lief es wieder.
Ich rauf zur Ostsee und alles gut. Das war Sommer.

Vor ca. 2 Wochen wieder Startschwierigkeiten und dann garnichts mehr.
Dann die Stecker gewaschen im Tauchbad, getrocknet, alles war pikobello, Motor dreht, aber kein start.
Dann kam ich auf die Idee auf die Relais zu drücken, dann plötzlich die vermisste Glühanzeige war zu sehen und die Spritpumpe zu hören
der gute sprang an und bis heute ist alles ok.

Fazit:
Ich hatte beim Tauschen der Relais auf dem Parkplatz das Relais für die Spritpumpe wohl nicht richtig gesteckt, es stand nur auf der Fassung. :O



*) Da das Fehlerbild von Anfang an mit dem wegbleiben der Glühanzeige und dem fehlenden Pumpengeräusch einher ging.

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Vielleicht verlierst Du zu schnell die Geduld beim Saubermachen der Stecker am Steuergerät.
Das Öl, das noch immer in den Leitungen des Kabelstrangs ist, dringt ja nur langsam und kontinuierlich weiter vor hin zu den Steckern am Motorsteuergerät.

Du kannst jede Woche mal aufmachen und das nachsickernde Öl abwischen.

Hast Du eigentlich den Kleinen Kabelstrang im Motor mit den zwei blauen Dichtungen am Ausgang des Td5-Motors gewechselt und dafür gesorgt, dass Kein Öl mehr nachkommt ? Falls nicht, kannst das Öl, das immer wieder am Ende des Kabelstrangs auftaucht, jede Woche - und so fort - abwischen. In diesem Fall hört der Ölfluss wohl nie auf.

D.

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… mit Pressluft arbeiten hilft auch ungemein, nur so als Tipp am Rande. Vorausgesetzt der kleine Kabelbaum wurde ersetzt, die Stecker zum Steuergerät gereinigt (wie auch immer) dann ordentlich mit Pressluft bzw. Druckluft die Steckverbindung ausblasen und immer wieder das Öl, welches ausgeblasen wird, abwischen. Diesen Vorgang so lange wiederholen bis letztendlich so gut wie kein Öl mehr kommt. Dann täglich - wöchentlich - monatlich kontrollieren ob Öl noch nachkommt. Da das Öl ja auch im "großem" Kabelbaum" ja noch irgendwie rumsuppt.

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solange du keine Ölsperre verbaust, kannst du wischen und pusten bist dir die Arme abfallen.
Das Öl wird laufen, ob mit oder ohne neuen Verkabelungen.

m01m

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mein roter stecker war extrem zugeölt , ecu hatte einen weg (vielleicht nicht vom öl , schaltete aber ab einer gewissen temperatur ab … egal ) … ölfalle verbaut nach dem bauplan von m01m und seitdem ist absolute ruhe , trotz regelmäßiger kontrolle kein öl mehr am roten stecker …

denke das wurde schon gesagt - die kriechströme die zum zicken der ecu führen sind denk ich selter IM ECU als mehr direkt im Stecker , schliessen also 2 pins kurz zu eineinander … man berichtige mich wenns nicht stimmt , ich interpretiere das so .

kann nur unbedingt zur ölfalle raten ….

AW: Ölsperre am Kabelbaum, wie sieht das aus?

Stimmt nicht, nicht Kriechströme sind das Problem sondern Kontaktschwierigkeiten.
Öl leitet nicht, im Gegenteil, es ist ein hervorragender Isolator. Ist auch gut so, ansonsten würde deine Sperre auch nichts nützen, sonder nur das Problem verlagern, irgendwo muss das Öl ja raus...

Gruß,

AW: Ölsperre am Kabelbaum, wie sieht das aus?

stimmt ist was dran … also ist das gerede über leitende teilchen im gebrauchten öl zu vernachlässigen ?

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Ja, ist!

Gruß,