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Messing Buchse Schwungrad IIA

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    Messing Buchse Schwungrad IIA

    Hallo,


    da ich gerade das Getriebe wegen KuLu Problem ausgebaut habe, will ich das Messinglager im Schwungrad auch gleich austauschen.
    ( Position 17 auf Seite 91 Parts Catalogue 605957 von 1968 )


    Heraus bekommen habe ich das alte es mit leichtem Aufwand, aber wie bekomme ich das neue wieder rein ??


    Da es vom Außendurchmesser "etwas" größer ist als das alte und ich jetzt nicht weiß, einfach ansetzen und reinschlagen bis es bündig sitzt, oder wie funzt das ??
    Oder muß es von alleine "reinflutschen" mit leichtem Widerstand ???


    Ich frage lieber vorher, bevor ich da etwas irreparabel beschädige.


    Gruß


    Stephan

    #2
    AW: Messing Buchse Schwungrad IIA

    Die Buchse muss stramm sitzen, sonst würde sie sich eventuell mit der Eingangswelle mitdrehen. Sitzt in etwa so stramm, wie ein Siri. Achte nur darauf, dass Du die Buchse nicht verkantest.
    An der Serie hab ich noch kein Pilotlager getauscht, daher weiß ich nicht, ob die Buchse aus Bronze oder Sintermetall gefertigt ist. Schaden kann es jedenfalls nicht, wenn man die Buchse vor dem Einbau in heißem Molykotefett badet. So kann das Fett besser ins Material eindringen und bietet Notlaufeigenschaften.

    Gruß Marc

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      #3
      AW: Messing Buchse Schwungrad IIA

      Hallo Marc,

      vielen Dank schonmal für die Info.

      Die Buchse ist für mich aus Messing... ( ?? )
      Ist ja auch nicht Wichtig.

      Das mit dem Öl steht auch in meinen verschiedenen Büchern so drin ( 24 Std. im Ölbad )

      Gruß
      Stephan

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        #4
        AW: Messing Buchse Schwungrad IIA

        Molykotefett hat den Vorteil, dass es länger hält, als Öl, und zudem durch das Graphit Notlaufeigenschaften hat. Das Pilotlager ist eh eine Schwachstelle in ungünstigster Position. Aber grundsätzlich ist alles besser, als trocken montieren.

        Gutes Gelingen

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          #5
          AW: Messing Buchse Schwungrad IIA

          Klar, eine trocken Montage kommt sowieso nicht in Frage.
          Muß dann mal schauen, ob ich dieses Fett in meinem "Fundus" habe und womit ich es erhitze.
          Muß mir wohl irgendwann mal so einen Einplatten Herd besorgen.....

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            #6
            AW: Messing Buchse Schwungrad IIA

            Da reicht die schwarze Patsche, welche man aus der Tube in die Manchetten von Antrieswellen reindrückt.

            Gruß Marc

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              #7
              AW: Messing Buchse Schwungrad IIA

              Von Haus aus sind die Buchsen aus Sinterbronze welches im Gefüge Öl aufnimmt, daher auch der Einwurf sie in Öl zu baden
              Die heutigen Buchsen sind aus Messing bis Lagerbronze je nach Lieferant. Da muss man nicht mehr baden, aber wie gesagt es schadet nicht.
              Die Buchse muss stramm in der Schwungscheibe sitzen sich aber leicht auf der Hauptwelle drehen, das ist bei den teilsyncronisierten SII Getrieben umso wichtiger.
              Beim Einpassen/ Anpassen daran denken das nach dem Einpressen ins Schwungrad eine gewisse "Stauchung" bzgl des Passmaßes zur Hauptwelle mit einzudenken ist

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                #8
                AW: Messing Buchse Schwungrad IIA

                Ich habe das schon mehrfach hinter mir. (was eigentlich nicht außer Lottogewinn und endlich einen Centaur zur Freude meiner Nachbarn auf dem Hof?!)

                Ist eigentlich ein Klacks. Je nach Bauform der Schwungscheibe das alte Lager durchdrücken, oder mit eingeschlagener Nut schwächen und rauspolken. Und das neue Lager eindrücken. Das geht auch ohne Sonderwerkzeug oder Presse mit etwas Gefühl fürs Material und Handling recht einfach. Ich habe das allerdings immer trocken gemacht, und werde das in Zukunft auch weiterhin so tun. Auch kennen die L-R Werkstatthandbücher z.B. SIII 12.53.20 nur die trockene Version. Da die andernorts das einlegen ausschreiben, halte ich das nicht für ein vom Verfasser vorausgesetztes Wissen. Allerdings sollte man das Lager nach dem Einpressen auf Zielmaß aufreiben, sonst gibt es beim Einfädeln unnötig Probleme bis hin zum Austreiben des Lagers durch die welle beim Anflanschen. So habe ich zumindest das Lesen dieser Stelle des WHBs bitter lernen dürfen. Das ist nach meinem Verständnis kein Präzisionslager, sondern eher als Führung zu verstehen. Daher gibt Land Rover auch fast einen Zehntel Millimeter Toleranz für das Spiel an. Von Fett würde ich stark abraten, da dies nicht nur schmiert, sondern auch Dreck bindet und damit dem Verschleiß als selbstgenerierende Schleifpaste Vorschub leistet. Dreck, vor allem feine Abrasionsstäube der Kupplung sind in der Glocke mehr als genug, das ist ja prinzipbedingt Teil des dortigen Programmes. Den sollte man meiner Meinung nach lieber nicht binden, daher hatte ich auch nie die Idee das Lager an der Stelle vorher in Öl einzulegen.

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                  #9
                  AW: Messing Buchse Schwungrad IIA

                  Eine Nacht im Gefrierschrank dann flutscht es.
                  Gruß Werner

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                    #10
                    AW: Messing Buchse Schwungrad IIA

                    Im TD5 Bereich, wo es häufig Probleme mit kreischenden Pilotlagern und Schaltproblemen wegen selbigen gibt, hat man gute Erfahrungen mit geschmierten Sinterbüchsen gemacht.
                    Interessant wäre, herauszufinden, ob die Büchse schneller trocken ohne Abrasionsstäube oder gefettet mit Schleifpaste verschleisst.

                    Wie reibt man denn die Büchse ordentlich auf?
                    Ahle mit langem Anschnitt geht nicht wegen Sackloch und Zentrierkegel gehen auch nicht.

                    Gruß Marc

                    Kommentar


                      #11
                      AW: Messing Buchse Schwungrad IIA

                      Gefrierschrank, dann mit WD 40 einschlagen, prüfen und eventuell ausreiben (wenn gestaucht). und natürlich etwas Fett, Kupferpaste oder Anti Skuff.

                      Gruß
                      CGO
                      KEEP YOUR LANDY UNTIDY

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                        #12
                        AW: Messing Buchse Schwungrad IIA

                        Im TD5 Bereich, wo es häufig Probleme mit kreischenden Pilotlagern und Schaltproblemen wegen selbigen gibt, hat man gute Erfahrungen mit geschmierten Sinterbüchsen gemacht.
                        Interessant wäre, herauszufinden, ob die Büchse schneller trocken ohne Abrasionsstäube oder gefettet mit Schleifpaste verschleisst.

                        Wie reibt man denn die Büchse ordentlich auf?
                        Ahle mit langem Anschnitt geht nicht wegen Sackloch und Zentrierkegel gehen auch nicht.
                        Ein Td5 ist technisch unterhalb der Blinkergläser und entfernter Ähnlichkeit der Fahrzeugsilhouette betrachtet ein vollständig anderes Auto.

                        Der Verschleiß des Lagers, trocken, dauert etwa 30 Jahre. Das ist jedenfalls so im Mittel das Alter der Motoren an denen ich schraube. Halte ich für eine interessante Glaubensfrage für eine lockere Grillrunde, aber in der Praxis für irrelevant.

                        Ausreiben der Lager geht mit einer normalen verstellbaren Reibahle. Bei der SII/SIIA/frühe SIII bis Suffix irgendwas (schlag ich jetzt nicht nach) sowieso kein Problem, da die Scheibe kein Sackloch hat. Späte SIII haben eines, aber das ist auch kein Problem des Ausreibens sondern eine Frage der Werkzeugwahl.

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                          #13
                          AW: Messing Buchse Schwungrad IIA

                          Danke schon mal für die ( wie bei Serien üblich ) verschiedenen Schrauber Versionen
                          Ob in Öl legen, in warmen Fett etc.. Ist wie bei so vielen Sachen denke ich eine Glaubensfrage jedes einzelnen, bzw. jeder Handhabt das anders.

                          Ich werde auf alle Fälle mal das Teil über Nacht in das Gefrierfach legen und das Gegenstück dann beim Einbau erwärmen und mit Hilfe von WD 40 oder etwas Fett zu Überreden versuchen

                          Mal schauen, was das Teil dann dazu meint.

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                            #14
                            AW: Messing Buchse Schwungrad IIA

                            Hallo nach Fronkreich ,

                            Also bis Dato habe ich bei meinen doch schon einigen Kupplungs/Getriebewechseln diese Buchse heist glaubsch Pilotlager oder ? ...... na Egal immer Trocken da reingepresst/geklopft...max. mal etwas WD40 drann zum besseren gleiten in die Aufnahme in der Schwungscheibe. Und dann auch das anschliessende einfädeln der Welle des Getriebes Klappte Problemlos ....
                            Viel Erfolg beim Schrauben ..........

                            LG Ralf und auch von dat Anke
                            Der Weg ist das Ziel, und Entdecke Die Gelassenheit.....................Fahr Unimog ..... und Landy III 88er

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                              #15
                              AW: Messing Buchse Schwungrad IIA

                              Zitat von 109S3 Beitrag anzeigen
                              Danke schon mal für die ( wie bei Serien üblich ) verschiedenen Schrauber Versionen
                              Ob in Öl legen, in warmen Fett etc.. Ist wie bei so vielen Sachen denke ich eine Glaubensfrage jedes einzelnen, bzw. jeder Handhabt das anders.

                              Ich werde auf alle Fälle mal das Teil über Nacht in das Gefrierfach legen und das Gegenstück dann beim Einbau erwärmen und mit Hilfe von WD 40 oder etwas Fett zu Überreden versuchen

                              Mal schauen, was das Teil dann dazu meint.
                              ........für was das erwärmen? dann brauchst du das Pilotlager nicht vorher kühlen.
                              also Pilotlager in Kühltruhe, rausholen WD40 drauf und einschlagen, dann eventuell ausreiben,
                              (vorher messen auf beiden Seiten)

                              Gruß
                              CGO
                              KEEP YOUR LANDY UNTIDY

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