AW: Schn.... voll

Hallo Jan , deinen Frust kann ich gut verstehen , aber ich denke das es ein Problem der Werkstatt ist , denn wenn die Fehlerdiagnose so schlecht läuft kann das Fahrzeug nichts dafür...

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Hallo Community,

ich habe meinen Dicken heute abgeholt ... schön, mal wieder mit voller Leistung zu fahren.

Zu meinem o. a. Beitrag muss ich sagen, dass mich wohl ein Rechnung des :) erwarten / verfolgen wird.

Obwohl ich LR ja geschrieben hatte, dass ich nicht bereit bin, weiter in den Wagen zu investieren, hat man wie bereits erwähnt ein neues AGR und ein neues Steuergerät eingebaut.

Nach einiger Diskussion war man der Meinung, ich würde eine Rechnung von ca. 900.- € erhalten.

Dabei sagte man, dass das AGR nicht berechnet wird, da dies nicht der Fehler war. Das Steuergerät soll ich statt für 800.- € (zzgl. Steuer) für 600.- € (inkl. Steuer) bekommen. Die Restsumme wäre dann für Lohnkosten (Kabelbäume durchmessen und Steuergerät montieren / programmieren).

Ich bin zur Zeit so eingestellt, dass ich vor Ort nichts dazu gesagt habe, sondern den Wagen mitgenommen habe, und die Rechnung geschickt wird.
Wenn die Rechnung eintrifft, werde ich wohl den Werkstattauftrag einfordern (existiert nicht), den Arbeitslohn (ca. 200.- € für das letzte AGR (ca. 3 Wochen alt)) zurückfordern oder einfach verrechnen, und auf meinen Schriftwechsel mit LR verweisen.

... oder haltet ihr die Verfahrensweise und den Betrag für gerechtfertigt???

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Hallo Jan

Dein Ärger ist nachvollziehbar. Dennoch bringen solche Vorfälle andere Kunden nur straffere Bedingungen ein. Das Misstrauen der Werkstatt ist geboren. Somit wird jeder noch so kleine Auftrag erfasst und muss von KD unterzeichnet werden. Grosszügig ist es schon, wenn man eine RE zugestellt bekommt. Bei den meisten Werkstätten darf man erst zahlen, bevor man den Schlüssel bekommt. So kenne ich es in D. CH ist da anders und besser. :p

Mal im Ernst: Es gibt doch in D Schlichtungsstellen im KfZ Gewerbe. Dadurch das Du alles dokumentiert hast, sind das schon optimale Voraussetzungen. Das alles wenn möglich innerhalb der Zahlungsfrist erledigen. So bekommt die Werkstatt erst einmal nicht mit was Du machst. Sollte es schlecht für Dich ausgehen und Du musst dennoch zahlen, kannst Du aber mit gutem Gewissen wieder die Werkstatt besuchen, um Deine Dicke warten zu lassen. Sollte der Fall für Dich sprechen, bekommt die Werkstatt Post von der Stelle und es muss seitens der Werkstatt gehandelt werden (Einigung, Erlass usw.). Deine Weste bleibt dabei immer sauber.

Das ist meine Meinung als Normalo, bin kein Sachverständiger oder ähnliches.

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Eine Fehlersuche muß sich nicht immer einfach gestalten. Da kann man nicht immer der Werkstatt den schwarzen Peter zuschieben. Wenn Teile eingebaut und wieder ausgebaut wurden, weil der Fehler dadurch nicht behoben werden konnte, ist meiner Meinung nach die Werkstatt schon recht kulant. Viele Werkstätten machen das nicht und lassen die Teile im Auto und überlegen sich eine feine Geschichte, warum es eingebaut bleiben muß. Die Werkstatt hätte Dich über die Kosten und den Fortschritt informieren müssen, um ein weiteres Vorgehen zu besprechen. Was Du mit LR besprichst, kann die Werkstatt nicht wissen. Und was willst Du dann mit Deinem Dicken machen? Auf den Schrott schieben? Ich denke es wurden zwar Fehler gemacht, aber deshalb gleich auf die Barrikade gehen ist der falsche Weg. Ein Schiedsgericht wäre da wahrscheinlich der richtige Weg. Und zu glauben, dass die immer für die Werkstatt entscheiden, ist definitiv falsch. Da sitzen Leute aus allen Fachbereichen, die oft zu gunsten des Kunden entscheiden. Du hättest Deinen Auftrag aber auch besser formulieren sollen. Man sollte deshalb immer eine Grenze setzen, die nicht ohne Unterschrift überschritten werden darf. Wenn alle Kunden so reagieren, muß man demnächst für jeden Cent bei der Werkstatt antanzen, um einen neuen Arbeitsauftrag zu unterschreiben.
Und ein Händler, der Dich noch mit einer Rechnung laufen läßt, zeigt meiner Meinung nach noch Vertauen zum Kunden.

Ich würde warten und schauen, ob der Fehler tatsächlich behoben ist und dann reagieren.

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Hallo,
und zunächst danke für Eure Ansichten ...

@ Haustroll

Die Geschichte war so ...

Mein Dicker lief irgendwann nur noch im Notprogramm ... im Fehlerspeicher wurde immer ein "Pottpurree der guten Laune" ausgeworfen.
Auffällig war jedoch der Fehler P-2406 "Abgasrückführungssensor A - Signal zu hoch".

Im Laufe der Zeit kam auch immer öfter die gelbe Leuchte hinzu.

Ende Juni habe ich meine Erfahrungen und Kosten der letzten 2 Jahre (2 x DDS, Krümmer planen, 2 x AGR, diverse Schläuche zum DDS, 1 x MAF-Sensor) an LR (Neuss) geschrieben, und darum gebeten, den Wagen zu untersuchen, und gemeinsam einen Lösungsweg zu erarbeiten.

Irgendwann wurde ich dann beim :) vorstellig, da meiner Werkstatt die Ideen ausgingen.
Hier wurde der Speicher ausgelesen.
Erster Kommentar des Meisters war ... AGR defekt. So lange dies defekt ist, bräuchte er nicht weiter suchen.
Ich entgegnete, dass das AGR gerade mal 1 Jahr und einen Monat alt sei.
Er meinte ... Garantie geltend machen ...

Okay ... gemacht getan ... Es wurde nur Produktgarantie gewährt ... Arbeitslohn durfte ich tragen.

Nach dem Wechsel des AGR bestand der o. a. Fehler weiterhin, und ließ sich nicht mal mehr löschen. Also weiterhin im Notprogramm gefahren.

Nach dem "Garantiewechsel" des AGR habe ich mich direkt wieder per Einschreiben an LR gewandt, und berichtet ... ferner habe ich kundgetan, dass ich nicht weiter in den Wagen investieren werde.
Vielmehr hatte ich angekündigt, abhängig von deren Verhalten einen öffentlichkeitswirksamen Markenwechsel oder eine öffentliche Verschrottung herbeizuführen.

Dann rief mich am 20.08. ein Vertragshändler im Auftrag von LR an. Ich sollte doch bitte meinen Wagen dort hinbringen.
Am nächsten Tag erhielt ich ein Schreiben von LR, dass die Werkstatt ausgewählt wurde, da dort mein letzter nachvollziehbarer Aufenthalt war.

Diese Werkstatt sollte nun den Fehler suchen.

Also machte ich einen Termin, und räumte ihnen eine Woche Zeit ein.

So geschah es ... ich brachte ihn spät abends hin, warf den Schlüssel absprachegemäß in den Postkasten.

Nach einer Woche fragte ich mal nach dem Sachstand.


weiter ... siehe bisherige Posts

Also ...

- von der Fehlersuche, und der gemeinsamen Lösung ... keine Spur
- meine Maßgabe, dass ich nicht weiter in das Fz investiere wurde total ignoriert
- es besteht kein Werkstattauftrag
- der letzte Wechsel des AGR geschah auf Fehlerdiagnose des :) ... und war somit "weggeschmissenes Geld"

AW: Schn.... voll

Jup, das Kind ist in den Brunnen gefallen, aber richtig. Da würde ich wahrscheinlich auch ein Schiedsgericht bestellen. Geht schneller und ist recht unkompliziert. Der Rechtsweg wird dadurch nicht ausgeschlossen. Nur weißt Du immer noch nicht, wer den Fehler gemacht hat. Eventuell wurde die Info mit den Kosten nicht an den Händler weitergereicht. Schwierige Situation. Aber auch der Händler wird mehr Stunden versenkt haben, als auf der Rechnung stehen. Vielleicht sollte man vorab noch einmal ein Gespräch suchen. Oftmals kann man viele Probleme lösen, wenn man ein offenes Gespräch führt ( sofern es noch Sinn macht ). Der Händler ist auch in einer schwierigen Position, da er den Fehler beheben will, aber keine Kosten entstehen lassen soll. Dann hätte er den Auftrag von Anfang an ablehnen müssen. Dann wäre keinem geholfen. Ich würde meine Entscheidung vom Erfolg abhängig machen und das auch so mitteilen. Wir machen in solchen kritischen Fällen unsere Berechnung am Erfolg fest. Kein Erfolg, keine Berechnung. Es kommt dann aber auch vor, dass wir Aufträge sofort ablehnen, wenn wir extrem schlechte Erfolgschancen sehen.

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Interresant wäre noch, wieviele Werstätten letztendlich am ganzen Fall beteiligt sind.

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Hallo Jan,
grundsätzlich war ja nun das Steuergerät anscheinend kaputt. Und das hättest du bei "normalem" Werkstattgang ja reparieren und bezahlen müssen. Nun war die erste "unnütze" Reparatur. Gut - da hast du immer hin ein nagelneues AGR bekommen. Ich würde jetzt an deiner Stelle von der Endrechnung die "ersten" Lohnkosten abziehen und überweisen. Mit dem Hinweis, das dort Kosten berechnet wurden, die unnötig waren aufgrund einer falschen Diagnose der Werkstatt. Und gut.
Dann bist du auf der guten/sicheren Seite - du gast deine Reparatur bezahlt und wenn die Werkstatt was will, muss sie aktiv werden und nicht du.
Und ehrlich gesagt empfände ich das als faire Lösung, denn im Endeffekt hast du ja nun die Reparatur.
In diesem Sinne
Henning

AW: Schn.... voll

Ich finde das nicht fair, er hat zwar neue teile, hätte die aber nicht gebraucht. deiner Argumentation folgend kann ich Dir bei jedem Bremsbelagwechsel nen neuen Motor einbauen, den Du bezahlst, weil Du ja ne neue Maschine hast, obwohl Du sie nicht gebraucht hättest.

AW: Schn.... voll

Mich würde immer noch interessieren wieviel Werstätten den " Fall " bearbeitet haben ! ! !

AW: Schn.... voll

Hallo Community,
sorry, dass ich mich erst jetzt melde ... aber ich war dienstlich einige Tage auswärts.

Kurzer Sachstand ...

Wie vorher schon geschildert, hatte ich den Wagen beim :-) abgegeben, und nach diversen Tagen wieder abgeholt.... was soll ich sagen ... er lief satte 160 km fehlerfrei.

Dann kam wieder "verringerte Motorleistung", im Stand an der Ampel ... aber nur kurz und ohne Auswirkungen.
Am folgenden Tag lief er gut.

Wiederrum 2 Tage später rief meine Frau mich an, dass er wieder rumzickt ... verringerte Motorleistung. Blieb an diesem Tag bei allen Fahrten ...
Am nächsten Tag lief er wieder gut.

Als ich mal wieder gefahren bin (letzten Freitag), lief er morgens gut (19 km Strecke).

Nach ca. 4 Stunden Standzeit kam direkt nach dem Anfahren "verringerte Motorleistung" mit entsprechenden Auswirkungen.
Am Samstag hatte er keine Einschränkungen.

Am Sonntag bin ich morgens ca. 30 km gefahren ... alles gut ... (ca. 2 Std Standzeit) ... nächste Etappe ca. 24 km alles gut.
Ich halte an, und will rückwärts auf ein Grundstück ... beim Einlegen des Rückwärtsgang / im Stand "verringerte Motorleistung".

Als ich 2 Stunden später wieder losfahre ... alles gut. Dann während der Fahrt (ca. 120 km/h im 6-ten Gang) "verringerte Motorleistung". Diese blieb dann für den Rest der Strecke (ca. 70 km) ... beim nächsten Start ploppte dann die gelbe Lampe mit "Motorsystemfehler" und "verringerte Motorleistung" auf. Dies ist noch existent.

Ich werde dann nachher mal in der Werkstatt anrufen, dass die ihn wieder abholen können, und mal wieder ein Einschreiben in Richtung Neuss senden.

Die letzte Rechnung (900,- €) habe noch nicht bezahlt ... und werde sie als Anlage nach Neuss senden .... und abwarten.

AW: Schn.... voll

Würde mich über die Beantwortung meiner Frage freuen.

Servus

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Hallo Freeman,

insgesamt -4- Werkstätten ( 2x Fremdwerkstatt, davon 1 x Volvo und 1 x freie Werkstatt und 2 LR-Werkstätten).

Die Werkstatt, bei der die Reparatur durchgeführt wurde, wurde von LR selbst (Kundenbetreuung Neuss) "vorgegeben".

AW: Schn.... voll

Hallo
Wenn die Reihenfolge deiner Werkstattbesuche stimmt,muß ich mich schon fragen, warum nicht die zuständige LR Werkstatt zuerst besucht wurde.

Währe doch eigentlich logisch ,oder " kannst " Du mit denen nicht ? ?

Servus