Auch wenn ich jetzt erschlagen werde - kauf Dir nen HZJ - die Buschtaxi-Fahrer rauchen immer gelangweilt wenn die TD5er schrauben :D

Ist kein Witz - hab ich schon zigmal mitbekommen das das so sein soll

Die Antwort finde ich interessant...ich habe selbder eine HILUX SR5 4x4 Double Cab, die macht sich ganz gut, aber schon fast 10 Jahre alt, jetzt klappert alles wie verrückt....

Und die neuen HILUX sind ja wirklich nicht mehr für Afrika tauglich....

Gruss,
Daniel

Na. dann will ich mal ne Latte suchen :D

Ne, ich denke da hast du nicht so unrecht, so ein 6 Zylinder Saugdiesel den man noch mit Hammer und Meisel reparieren kann, ist schon was für Afrika.

Nebenbei läßt sich auch Stahl besser schweißen als Alu.

lg heiko

ich wuerde auch nur mit 'nem tdi nach afrika fahren ...

... durch die viele elektronik und dieser schwachsinnigen krafstoffpumpen-loesung wuerde ich mit serienteilen nur soweit fahren wie mich der adac auch wiederholen kann ;)

ehrlich - ich wuerde eher mit 'ner gut restaurierten serie in den busch fahren, die kann ich wenigstens selbst reparieren oder zur not der dorfschmied ;)

:D :D :D

Hallo,

erstaunlich, daß sich das "Toyota=Unkaputtbar-Gerücht" nun auch schon in den waschechten Landy-Foren einschleicht.

An der guten, alten Weisheit: "Ein Land Rover ist nie richtig ganz, aber auch nie ganz richtig kaputt" ist schon etwas dran.

Die typischen Defender-Probleme: Wasser tropft rein, Öl tropft raus, gebrochene Steckachsen (wenn man es im Gelände "krachen" läßt)

Die typischen HZJ-Probleme: Zerborstene Hauptwellen im Verteiler-Getriebe, brechende Blattfederpakete an der Hinterachse, gesprengte Vorderachs-Antriebe, massive Rostprobleme (wenn man die Autos auch im Winter fahren will)

Mir ist da etwas Regenwasser auf der Beifahrer-Fußmatte und etwas tropfendes Öl lieber. Schleißlich kommt das Öl aus dem Boden, und es will eben dahin zurück.

Ich bin beruflich ständig mit allen 4x4-Fahrzeugmarken offroad unterwegs. Wenn ich dabei die Erfahrung gemacht hätte, daß die Land Rover tatsächlich unzuverlässig wären, hätte ich schon längst gewechselt.

Was aber für alle Marken gilt: Je mehr man den serienmäßigen Zustand der Fahrzeuge verändert (höhergelegte Fahrwerke, viel größere Reifen, nachgerüstete Diff.-Sperren, heftiges Motor-Tuning) um so größer können die Probleme werden. Serienmäßge Geländewagen, die nur ganz moderat modifiziert sind, halten immer am längsten...

Viele Grüße,
Sven

Rostprobleme am Toyota - klar - die sind in der Beziehung nicht beschissener als ein Landrover :D Im Gammeln ist der Defender ja wohl fast unschlagbar.

Ein Defender ist nicht unzuverlässig - die Dinger sind schon gut keine Frage. Nur der 6er Sauger im Toyo dürfte allein schon etwas einfacher zu händeln sein im Schadensfall irgendwo in der Prärie. Aber dieser Elefant geht ja nie kaputt :D

Nix gegen unsere Fendis... aber der Zoyo hat halt weniger (fast keine) Elektronik

RE: wie anfällig allgemein?

Also nun will aber auch mal was brechen, nämlich eine Lanze für den Defender TD5, mein Lieblingsauto.
Ich kenne mittlerweile einige TD5-Fahrer, die sehr regelmäßig ausgedehnte Wüstentouren machen.
Einige davon.
- hatten früher Toyota HZJ und sind aus Überzeugung gewechselt, weil (auch) Toyos nicht soo wenige Probleme machen.
- fahren definitiv nach mehreren Reisegemeinschaften mit Toyotas HZJ und Hilux nur noch mit Landy-Begleitung los! Die Toyos kamen 1. Tempo- und verbrauchsmäßig nicht mit, hatten 2. mehr technische Probleme und mußten 3. teils sogar abgeschleppt werden.
KEINER von denen , die ich kenne, hatte Elektronikprobleme!

Letztlich ist es aber Philosophie,- die Schwachstellen sind bei beiden anders gelagert. Allgemeine Aussagen zum "besseren" Auto kann man also meiner Meinung nach nicht machen.

Das Hauptmanko beim TD5 ist m. E . die Dieselpumpoe,- hier kann man aber ja auf eine externe Umrüsten.
Das mit " je mehr Modifikation, desto mehr Anfälligkeit und Probleme" wurde ja schon erwähnt und bestätigt sich immer wieder.

Das Argument das in Africa soviel Toyos fahren, weil sie so gut sind, zieht nicht,- denn das liegt hauptsächlich an der Preispolitik der Autofirmen: der billigste Geländewagen wird dort gekauft, nicht etwa der Zuverlässigste! In Marokko sind Landys billiger, in Tunesien Toyos,- fragt mal die Einheimischen! (Zumindest war das vor 5 Jahren so..)
So hat jedes Land seinen Platzhirsch auf dem Automarkt.

Das hilft dir jetzt zwar nicht soviel weiter, aber jedes Auto kann Probleme machen. Ich fahre meinen Landy seit bald 6 jahren ohne größere Schwierigkeiten, habe 180.000km runter. Was an Gammel war, wurde auf Kulanz behoben, für den Rest muß man selber gut vorsorgen, wie bei jedem anderen Auto auch.

Ich finde man muß sich mit und in dem Auto wohlfühlen, also geht nichts über eine Probefahrt und direkten Erfahrungsaustausch.
Gute Möglichkeit dazu sind Globetrottertreffen, die keinen Markenschwerpunkt setzen, z.B. Därrtreff oder Saharatreff, auch die Allradtage in Beuern,- auch wenn die schon deutlich Landy-lastig sind.

Ich wünsch dir jedenfalls viel Muße um zu entscheiden,- du wirst schon den Richtigen finden!
Grüße, Billa

Hallo,

Danke nochmals für die schon sehr interessanten Antworten !

Wenn hier die Rede von Verlgeich einer HILUX und einem Defender ist, dann wird meist doch von den alten HILUX geredet, nicht von den neuen...

Wenn ich aber eine neue HILUX (sieht aus wie Plastikspielzeug ) mit dem neuen Defender vergleiche, so wird der Defender in rauhen Bedingungen auf Dauer sicher robuster sein !?

Wenn man genau hinschaut, für rauhen Einsatz gibt es eigentlich kaum Alternativen zum Defender...!?


Mich würde aber, um zur anfänglichen Frage zurückzukommen, genau interessieren, wo die schwachpunkte der TD5 liegen ! (Bitte oben die Punkte nochmals lesen)

Danke !

Gruss,
Daniel

Hi Daniel!
Du würdest Dir auf jeden Fall ein Neufahrzeug kaufen? Das ist vielleicht für irgendwelche Aussagen nicht ganz unwesentlich...

Nachdem im neuen Defender ein neuer Motor drin ist, wird es dazu noch kaum Erfahrungsberichte aus dem Extrembereich geben. Ob und was noch alles geändert wurde, wissen LandRover-Händler- und Werkstätten besser.

Der Schwachpunkt Dieselpumpe (im Tank!) wurde schon erwähnt
Die Steckachsen auch
Kontaktkorrosion auch
Kupplungsgeber- und Nehmer sind ein weit verbreiter Verschleißpunkt, der Blinkerhebel auch,- aber das sind Lappalien.

Ansonsten kann ich nur für Meinen reden, Bj. 2001:
Bei mir sifft das Getriebe inzwischen ein bisschen und dieses eine Kupplunglager (weiß nicht wie das genau heißt) heult,- das haben die Meisten , ist aber wohl nichts Dringendes und wird meistens bei Arbeiten an der Kupplung irgendwann mal mitbehoben.
Bei einem Bekannten (sehr alter TDI) war erst die Ausrückgabel der Kupplung kaputt, - kleiner Schaden, große Wirkung, weil der Wechsel brutal aufwendig ist.


Die Bremsen finde ich unproblematisch,- die gehen richtig gut!

Mit dem Steuergerät hast du in der Regel nur Probleme bis Totalausfälle, wenn du es flutest (zu tiefe Wasserdurchfahrt)

Die Alarmanlage kann gerne mal spinnen und hupt einfach so los.
Bei einem Bekannten gab es mal Probleme mit dem elektronischen Gaspedal,- er hatte nur noch ca. 80% Leistung, sonst ging alles normal.

Den Motor würde ich ehrlich gesagt NICHT tunen, da müßtest du die da oft vorkommenden Krümmerprobleme mit in die Liste nehmen.

Aber die anderen User haben sicher auch noch was auf der Liste....

Gruß, Billa

Die Schwachpunkte wird es auch beim Neuen geben. Ich glaub an Gott aber nicht daran das LR was am Qualitätsmanagment ändert. Dafür gibt es dann halt ein neues Armaturenbrett und den anderen Motor. Der Rest dürfte wohl bleiben wie es ist.

Das ist schonmal einiges !
ja, ich wollte auf jeden Fall einen Neuen kaufen, habe jetzt in England einen ausfindig gemacht, der noch 110 TDI und 90 TDI NEU verkauft !

Ich möchte halt wissen, was da so auf mich zukommen kann, vor allem wegen Ersatzteil mangel, wäre nett wenn hier noch andere berichten was so die Hauptproblem sind.

Bei den hiesigen Kopftsteinpflasterstrassen mit tuasenden von Löchern, Unebenheiten der feinsten Art und Erdpisten mit riesenfurchen, staubige Pisten mit grossen Steinen, etc. ist das Auto eben ständig unter absoluter Belastung.

ölwechsel macht man hier in der Regel alle 2.500 - 5.000 km ... das sagt schon viel.

Bei meinem HILUX sind z.b. folgende Probleme aufgetreten:

-Spurgelenke recht schnell im Eimer (ca. bei 100.000 km)
-Strossdämpfer super schnell im Eimer (alle 15.000 km)
-Hintere Blattfedern brechen, sobald mal etwas Ladung draufkommt recht schnell
-Bremsenscheiben sind super schnell verdorben, da durch die starken Höhenwechsel (von 2.000 auf 0 meter Höhe) in 30 Minuten Strasse super viel gebremst werden muss trotz Motorbremse, eben mehr als wenn man flach fährt. (alle 20.000 km)
-Alle möglichen Plastikteile fallen ab (Z.B.- Blinker) da durch die Erschütterungen alles was nicht niet und nagelfest ist, auf dauer locker wird und dann irgendwann mal abfällt.
-Das ganze Armaturenbrett wird zu einer lauten Samba-Band, da alles locker wird, dasselbe gilt für die ganze Führerkabine
-Silentblöcke ständig durchgewetzt...
- usw. usw.

Das nur mal so als kleiner Anstoss !

Beste Grüsse,
Daniel

Bezüglich "was alles kaputt geht", kann ich selbst nicht mitreden. LEdiglich das hier ließ mich stutzen:

Ich möchte halt wissen, was da so auf mich zukommen kann, vor allem wegen Ersatzteil mangel, wäre nett wenn hier noch andere berichten was so die Hauptproblem sind.

Ist es nicht so, dass Ersatzteile noch 30Jahre nach auslaufen des Modells produziert werden müssen, damit es eben nicht zu einem Mangel an Teilen kommt?
Ich glaube mich erinnern zu können, dass mein Vater etwas wegen unseres alten Kübel gesagt hat.

Hallo Daniel,


bekommst Du denn dern TDI bei Euch ueberhaupt noch zugelassen?
Ich dachte in Europa ist alles nivelliert worden.
In D gehts definitiv seit Jahresanfang nicht mehr.