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ADAC ist wohl ein Witz. Erstmal hat man lange Wartezeiten und wenn der dann kommt, kann der beim Defender nur helfen, wenn es um Sachen wie Starthilfe geht. Oder wenn sich irgendwas gelöst hat, was wieder befestigt werden muss (mit Werkzeug hat man das aber ohne Wartezeit in Minuten selbst befestigt). Da braucht nur mal der Flachriemen reißen, mit ADAC bedeutet das Abschleppen, der hat nämlich keinen für den Defender dabei. Und ein gerissener Flachriemen bedeutet auch kein Wartungsstau, da gibt es so nette Tierchen...

Lagerschäden (egal ob Kreuzgelenke oder Radlager) kündigen sich nicht immer an. Da gibt es auch Schäden durch Brüche, die innerhalb weniger Kilometer zum Ausfall führen. Man kann sich auch in Österreich auf der Autobahn abschleppen lassen und viele Stunden verlieren oder das eben reparieren und weiterfahren.

Ich habe mein Werkzeug für meine Autos vielleicht 4 oder 5 mal gebraucht, wesentlich öfter aber für andere. Beim Defender habe ich es erst einmal gebraucht: die Schelle vom Zulaufschlauch zum Kühler war gebrochen, als der Motor warm war hat es den Schlauch abgedrückt und die Flut kam. Ich habe immer ein paar kleine Schellen und Endlos-Schellenband dabei, auch die eine oder andere Flasche stilles Wasser, so war ich fünf Minuten später wieder unterwegs.

Selbst wenn ich nicht schrauben könnte, einen Flachriemen und einen OT-Geber hätte ich immer dabei. Beides legt den Wagen still, der ADAC hat diese Teile nicht und kann sie auch nicht auf die Schnelle besorgen.

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Also ich finde die Idee mit dem OT-Geber und dem Flachriemen gar nicht so doof!
Das legt dir wirklich den Wagen lahm.

Vielleicht habt ihr ja auch noch gleich die Teilenummer damit die die möchten gleich die
Ersatzteile bestellen können!

Also die 52er Nuss muss ich mir sowiso noch besorgen, aber ich denke das die nicht sehr
schwierig zu kriegen ist!

so dann mach ich mich mal auf die Suche!

Grüsse aus der Schweiz

Jimknopf

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Du scheinst keine langen Touren zu machen ;) Ok, ich ergänze:

Reise = viel Werkzeug und Teile
altes Fahrzeug = viel Werkzeug und Teile
gutes Schraubertalent = viel Werkzeug und Teile
keine Pannenhilfeversicherung = viel Werkzeug und Teile
lange Tour = viel Werkzeug und Teile

Alltagsbetrieb = wenig Werkzeug und Teile
neues Fahrzeug = wenig Werkzeug und Teile
wenig Schraubertalent = wenig Werkzeug und Teile
Pannenhilfeversicherung= wenig Werkzeug und Teile
kurze Tour = wenig Werkzeug und Teile

AW: Bordwerkzeug

Mir hat man anlässlich eines runden Feiertags mal den Werkzeugset - Defender des Herrn M aus K geschenkt. Dazu habe ich nur noch die berühmte 52er und ein paar Ersatzteile an Bord und war damit bisher weltweit immer gut bedient. Wenn ich den Set allerdings selber kaufen sollte, würde ich wahrscheinlich vor dem Preis zurückschrecken, die Teile einzeln kaufen und am Ende das gleiche bezahlt haben ...

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Nimm 2, die 1e baust Du auf 1/2 aufnahme um. Kannst Du auch Teuer kaufen http://www.paddockspares.com/da1118-...nch-drive.html

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Flachriemen TD5 ohne Klima: http://www.paddockspares.com/catalog.../?sku=PQS10149

OT-Geber TD5: http://www.paddockspares.com/catalog...?sku=nsc100790

Der Zündschalter kann auch schnell und unvorhersehbar das Auto stilllegen. Lässt sich zwar überbrücken, der Schalter kostet aber nix, braucht keinen Platz und ist schneller getauscht als überbrückt: http://www.landy-scheune.de/zundscha...d5-td4-v8.html

Beim 52er Steckschlüssel solltest Du entweder eine spezielle Nuss für den Defender (hat dann auch 1/2"-Antrieb) oder einen Rohrschlüssel nehmen. Wenn Du eine Standard-52er-Nuss nimmst, dann ist die vom Außendurchmesser unter Umständen zu groß. Außerdem hat die dann einen 3/4"-Antrieb oder sogar 1", ist ja nix für unterwegs. Ein Rohrschlüssel ist billiger, aber noch sperriger, weniger belastbar, kann nicht mir einem Drehmomentschlüssel verwendet werden.

AW: Bordwerkzeug

Ich kann auch nur die dicke 52er Nuss von Paddock empfehlen. Diese Rohrdinger nehmen noch mehr Platz weg und wirklich stabil sind die auch nicht. Und um sie mit Ratsche zu benutzen, muss man ersma schweißen...

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Stimmt, für lange Touren hab ich leider noch zu wenig Zeit :-(

Nun ja, was jeder mitnehmen möchte, das muss er selber wissen. Ich rate zur 52er Hülse und der 13er Vielzahnnuss... ohne der geht nix, dann noch die zum Bremsscheiben runterschrauben 15er?

Ja, ich schaue meine Bude nach einer Fahrt durch und auch davor. Ich sehe viel und erkenne Fehler im Vorfeld. Hören, Fühlen, Schmecken, Riechen und Sehen gehören auch zur Schadensvorsorge. Bricht mir eine einspritzdüse in 26 Teile, dann ist es auch egal. Die müsste ich dann dabei haben, Codieren können und einbauen. Kupferringe sind ja schon vorher drauf und so weiter. Wo hört der Spaß auf und wo beginnt er?
Mein Spaß hört mittlerweile sehr schnell auf und ich nehm lieber ne Pulle Bier mehr mit als sonst was. Ich lerne auch auf den Trips. Bei mir fliegt Stück für Stück aus der Bude was ich nicht brauche. Auf der Ausbauliste stehen Klimaanlage, Motorhaubenöffnung und sonstiges Kleinkruschmist.
Besser sind Telefonnummern von echten Freunden (nicht die bei Fratzenprospekt) die auch mitten in der Nacht loshechten und dir ne Spurstange in den tiefsten Wald bringen :-)

Den Werkzeugkasten halte ich für ganz brauchbar. Die komischen Zündkerzensachen rausfeuern und was spezifisches rein... Gute Basisausstattung

AW: Bordwerkzeug

Da hast du prinzipiell schon recht, aber der Grat ist recht schmal.

ich war schon mit Leuten unterwegs, die im Vorfeld schon sagten "warum soll ich das mitschleppen, das hast du doch schon dabei." Ich will dir das nicht unterstellen, sicher hilfst du gerne auch anderen. Aber ich musste schon Leute kennen lernen, die das zur Philosophie gemacht haben.

Mit einer Spurstange fahre ich gerne mitten in der Nacht in den Wald um einem Kumpel zu helfen. Wegen irgendwelchem Pipifax, den er locker selbst dabei haben könnte aber nicht. Und wie man sieht, so ganz ohne Werkzeug bist du ja auch nicht unterwegs.

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Leute, er hat einen Tdi. Was soll er mit einem OT-Geber??? Dann schreibt er auch noch, dass er in Deutschland unterwegs ist. Da braucht man praktisch kein Werkzeug. Anders sieht es aus wenn er in den Hindukusch reisen will.
Wenn er auf nummer sicher gehen will, muss er ein anderes Fabrikat kaufen oder gleich einen ganzen Ländy als ersatzteil mitnehmen. Denn es immer und überall alles kaputt gehen.

3./4. August, war ich in Saverne. Da stellte ich fest, dass ich keine Ladespannung mehr hatte. Die Ladekontrilllamte leuchtete nicht. Also kontrillierte ich die. Die war in Ordnung. Dann kontrolle ob die Erregerspannung an liegt. Die tat es. Also muss der Fehler beim Alternator liegen. Wer hat schon einen Ersatzalternator dabei, wenn er nur mal schnell nach Saverne fährt. also Alternator ausgebaut. Die Lager wahren noch I.O. Dann habe ich festgestellt, dass eine Schraube vom Stator lose war. also habe ich den Alternator zerlegt. Schlussendlich war es der Regler. Eine der Kohlen war so abgenutzt, dass sie keinen Kontackt mehr zum Schleifring hatte. Ich habe dann die Kupferlitze ein wenig gestreckt und ein blechteil ein wenig verbogen so das die Kohle wieder Kontackt hatte. Alles zusammengebaut und er lädt wieder.
Was habe ich dazu an Werkzeu gebraucht: einen Schraubendreher grösse 6, 8er, 10er und 13er Ring/Gabelschlüssel, einen 1/4" Steckschlüsselsatz von Stahlwille, ein schweizer Sackmesser, eine Prüflampe, ein Schraubendreherset von Pb und Isolierband. Das war alles und es war rein zufällig gerade da.

Also, was soll ich mir einen Kopf machen wenn ichin Europa unterwegs bin. Oder steigt ihr jedes mal in euren Ländy, mit dem Gedanken was demnächst wieder könnte kaputt gehen?? Ich auf jeden fall nich. Ich warte ihn regelmässig bei mir in der Firma. Das ist alles. Und wenn es dumm geht, dan geht es hat so.

Gruss aus der Schweiz Ueli

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Lesen und verstehen:

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Hmmm, wenn ich mir meine Erfahrungen anschaue, die nun leider nur Südamerika und Afrika betreffen, dann habe ich in Deutschland immer mehr Teile und Werkzeug an Bord als in diesen Gegenden. Das durchschnittliche Können in Deutschland erschöpft sich häufig mit dem Anschliessen des OBD Testers und nachfolgendem Achselzucken "da müssen wir in der Werkstatt nochmal genau nachschauen, weiss ich jetzt auch nicht" - ganz vorne die *zensiert* vom ADAC, wohingegen meine schwarzen Schrauberboys mitten in Afrika bisher noch jeden Landrover am Strassenrand wieder zum fahren gebracht haben. Die haben letzte Woche auch den DPF eines neuen 2.2 irgendwie wieder re-vodoosiert und die lernen schneller als der teutsche Mechaniker Gewerkschaft buchstabieren kann.

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Ja JohnM, da muss ich dir Recht geben. Wenn ich so dur die freien Sender zappe fättl mir auf, dass es in ganz Deutschland wohl nur noch zwei fähige Automechaniker gibt. Wo andere scheittern, reparieren die alles in 10 Minuten.

Ich habe echt Mitleid Bewohner vom grossen Kanton.

Gruss Ueli