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Räderwechsel/Reifenwechsel

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    #16
    Sascha,
    eben genau dann hat man exakt diesen Untersetzungsunterschied und die permanente Reibung an der Viscokupplung.

    Die Verspannung löst sich aber in dem Moment in dem man anhält. Die Viscokupplung kann ja schließlich ausgleichen.
    Man hat halt permanent während der Fahrt den Schlupf in der Kupplung und da wird halt Energie vernichtet.

    Baut man vorne nun die größeren Räder drauf verschlimmert sich das ganze noch.

    Hier steht man einfach immer zwischen der Situation der Fahreigenschaften und dem Faktor Verschleiß.
    Nicht ohne Grund sind die Modelle bis 2000 halt öfter im Antriebsstrang defekt. Deshalb meine Tip speziell an alle die ein altes IRD fahren - seht zu dass hinten der Reifen immer größer ist und hebt den Luftdruck auf ca. 2,4 Bar an. Das mindert schon enorm den Verschleiß.
    Viele Grüße,

    Landykalle

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      #17
      He - super.

      Hier hat jemand wohl echt Ahnung - deshalb fühl ich mich in diesem Forum so wohl :] :] :]

      Nochmal zum Thema:
      Dank an landykalle - es erscheint mir jetzt auch alles sehr logisch - man braucht manchmal den richtigen Denkanstoß...

      Weil wir gerade dabei sind - letztens im Schnee hab ich mal Gas gegeben, um das Verhalten des Wagens zu ergründen. Kann es sein, dass der Hinterradantrieb manchmal auch mehr schlagartig dazu kommt (je ruckartiger ich Gas gebe, gibt es einen stärkeren Ruck), ist das bauartbedingt oder ist die Viscodose am "Sichverabschieden"??

      Ich bin hier doch bei Fachleuten - gebt mir doch mal nen Tipp 8)
      Gruß Willy...

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        #18
        Glaub nicht dass es von der Viscokupplung kommt. Wird wohl eher die Traktionskontrolle gewesen sein.
        Viele Grüße,

        Landykalle

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          #19
          Danke, Landykalle! Eigentlich wusste ich das ja schon, aber Du hast das mal konsequent zu Ende ausgeführt. Landrover schreibt ja vor, Schneeketten auf der Vorderachse zu montieren. Das tun sie also nicht, um Schaden vorzubeugen, sonder einfach um den Antrieb wirksamer arbeiten zu lassen (größerer Umfang vorn = schnelleres Ansprechen der Hinterachse, umgekehrt müssten die armen Vorderräder versuchen, die Kettenbewehrte Hinterachse zu schleppen, bis sie endlich durchdrehen...). Ist mir jetzt plausibel. Aber wer bracht diesen Winter schon Schneeketten...?
          Ulrich

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            #20
            s

            Hi.
            Danke Landykalle.

            @ Freewilly

            Das mit dem schlagartig ist normal ,wenn du dementsprechend viel Gas gibst und vielleicht grad inner Kurve bist kommt dir schon mal der Arsch quer.
            Ist ja eigentlich klar weil je fester du Gas gibst desto schneller schliesst die Visco Dose und gibt die Kraft hinter.
            Beim Panda ist das auch so.
            Wenn ich anner Kreuzung rechts abbiege oder links und heftig Gas gebe drifte ich schön rum im Schnee(1Tag Schnee hatten wir !!! ).

            Gruss Sascha.

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              #21
              Was habe ich heute Nacht für einen Unfug geschrieben?!
              Wenn ich die Schneeketten, wie vorgeschrieben, vorn montiere, habe ich vorn einen größeren Raddurchmesser und vergrößere damit den Übersetzungsunterschied. Es bedarf eines größeren Drehzahlunterschiedes vorn/hinten, damit die Hinterachse sich beteiligt. Das ist doch kontraproduktiv, wenn ich im Schnee vom Allradantrieb profitieren will.
              Umgekehrt: Wenn ich die Ketten hinten montiere, veringere ich den Übersetzungsunterschied und die Hinterachse beteiligt sich viel eher am Vortrieb. Das ist doch eigentlich ein erwünschter Effekt (und hat bei mir in den letzten Jahren auch gut funktioniert).
              Warum schreibt LR die Montage auf der Vorderachse vor?
              Schönen Sonntag allen!
              Ulrich

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                #22
                Original von Ulrich
                Was habe ich heute Nacht für einen Unfug geschrieben?!
                Wenn ich die Schneeketten, wie vorgeschrieben, vorn montiere, habe ich vorn einen größeren Raddurchmesser und vergrößere damit den Übersetzungsunterschied. Es bedarf eines größeren Drehzahlunterschiedes vorn/hinten, damit die Hinterachse sich beteiligt. Das ist doch kontraproduktiv, wenn ich im Schnee vom Allradantrieb profitieren will.
                Umgekehrt: Wenn ich die Ketten hinten montiere, veringere ich den Übersetzungsunterschied und die Hinterachse beteiligt sich viel eher am Vortrieb. Das ist doch eigentlich ein erwünschter Effekt (und hat bei mir in den letzten Jahren auch gut funktioniert).
                Warum schreibt LR die Montage auf der Vorderachse vor?
                Schönen Sonntag allen!
                Ulrich
                Vortrieb allein ist nicht alles, es soll ja auch noch stressfrei um´s Eck gehen, oder gibts in Dessau keine Kurven???
                Was nützt dir der ganze Vortrieb, wenn an der nächsten Biegung das Wägelchen im Graben steht???

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                  #23
                  Hallo Ulrich,

                  das ist schon richtig so die Ketten vorne zu montieren. Erstens kann nur ein Bruchteil des zur Verfügung stehenden Drehmomentes auf die Hinterachse übertragen werden und zweiten müssten die Vorderräder schon richtig durchdrehen damit sich hinten was tut.

                  Fazit, montier die Ketten besser so wie LR es vorschreibt. Dann klappt es auch! :)
                  Viele Grüße,

                  Landykalle

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                    #24
                    RE: Räderwechsel/Reifenwechsel

                    Hallo!

                    Ich habe einen gebrauchten Freelander (Bauj. 2000) gekauft, auf dem hinten größere Reifen montiert waren, als vorne. Die Größenangaben waren zwar gleich, aber trotzdem betrug der Unterschied im Durchmesser ca. 1 cm, was auch daran liegt, das die vorderen Reifen einfach mehr abgefahren sind.
                    Zwischen 80 - 100 km/h traten starke Vibrationen auf, die sich auch durch mehrere Werkstattbesuche nicht beheben ließen. Ich habe also selbst Hand angelegt und die Reifen von hinten nach vorne gewechselt und siehe da, das Problem ist verschwunden. Das Auto lässt sich wesentlich besser und kontrollierter fahren.
                    Aufgrund aller bisherigen Beiträge frage ich mich nun, ob alle "Schreiberkollegen" aus Erfahrungen, oder nur aus theoretischen
                    Aspekten heraus berichten.
                    Ich wäre dankbar für eine Darstellung, warum ich die größeren Reifen hinten montieren soll, wenn die Probleme doch im umgekehrten Fall behoben sind.
                    Viele Grüße
                    Kurt

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                      #25
                      RE: Räderwechsel/Reifenwechsel

                      Moin moin,
                      zum Thema: Wohin mit den Kette:
                      Seit mehreren Jahren mach ich immer 2 Satz Ketten auf meinen drauf.
                      1. Dann stellt sich mir nie die frage wohin mit den Ketten - v. oder h....
                      2. Der Spaßfaktor auf Schnee und Eis steigt ungemein!!!!!
                      3. Will einfach keine "halben" Sachen machen ;-)

                      So on, der nächste Winter kommt bestimmt,

                      Gruß Chris

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