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Räderwechsel/Reifenwechsel

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    Räderwechsel/Reifenwechsel

    Habe im Forum schon viel vom diagonalen Rädertausch gelesen.Im Bedienhandbuch und auch im Werkstatthandbuch steht eindeutig geschrieben das die Reifen mit dem besseren Profil auf die Hinterachse gehören.(Das ist ja eigentlich nichts Neues im PKW-Bereich zwecks besserer Haftung und Fahrverhalten.)
    Aber beim Freelander sollte man das schon ernst nehmen.Aufgrund seines Antriebskonzeptes darf der Abrollumfang der vorderen Räder nicht größer sein als bei der Hinterachse.Das würde zusätzliche Verspannungen im Verteilergetriebe geben.
    Gruß Thomas

    #2
    ich denke dass eher umgekehrt der fall ist :D
    wenn vorne die abgefahrenen räder drauf kommen drehn sich natürlich die vorderen räder schneller und dadurch wird die viscodose schneller angesprochen und die verspannung tritt auf oder irre ich mich da jetz ?(
    schliesslich wird die hinterachse erst durch leicht durchdrehende vorderräder aktiviert oder etwa nicht ?(

    grüsse franky

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      #3
      Ich glaube, wenn man bei jedem Reifenwechsel, also 2x im Jahr, die Reifen diagonal tauscht, dann entsteht da wohl kein so großer Unterschied, daß dadurch die Dose ins Grübeln kommt. Das passiert wohl nur, wenn mehrere Jahre an den reifen nix gewechselt wird oder zu 2 alten reifen 2 neue dazukommen. Gönnt euch was ... immer 4 Reifen kaufen. Dann klappts auch mit der Dose.
      Who needs luxury?

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        #4
        ich hab mir heuer vorne 2 neue winterreifen kaufen müssen weil die einfach ab waren bei so viel asphalt fahrten :D
        ich lies vorher die winterreifen im zuge eines winterservices montieren und die steckten sie so auf wie sie beschriftet waren bzw vorigen winter montiert waren...
        danach hatte ich ziemliche verspannungen im antriebsstrang beim einparken mit vollem lenkeinschlag
        mit den 2 neuen vorne drauf is keine verspannung zu spührn aber dafür wird der freely beim beschleunigen und schnellem durchfahren in kurven schnell zur heckschleuder da muss man schon gefühl zeigen beim gasgeben
        aber ich mags lieber übersteuernd als untersteuernd :P
        aber das ist der grund warum es heisst die besseren reifen hinten montieren weil dann der wagen einfach sicherer liegt beim bremsen und kurvenfahren...
        ansonsten hat landyxt schon recht wenn man regelmässig die reifen diagonal wechselt kann nix schiefgehn ausser man hat laufrichtungsgebundene reifen aber dass is bei unsre freelys eher unwahrscheinlich oder ;)
        schöne grüsse euer ösi :D

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          #5
          schliesslich wird die hinterachse erst durch leicht durchdrehende vorderräder aktiviert oder etwa nicht
          tja, aber kleinere Vorderräder drehen sich schneller und das "Auto wird dies wohl als durchdrehen verstehen"?

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            #6
            ja das is ja ganz mein reden oder :D :D

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              #7
              s

              Hallo.
              Wenn ihr eure Räder wirklich regelmässig tauscht von vorne nach hinten habt ihr keine Probleme.
              Also alle 5000 km,das kommt von mir,dann gibts keine Probleme.

              Hab ich bei meinem Free gemacht und mach das Gleiche bei meinem Mädel an ihrem Panda(gleiche VISCO Dose) und die Räder sehen gleich aus.
              Diagonal tauschen würd ich die net weil dann ändert sich die Laufrichtung.

              Wir tauschen an unsren LKW´s die Vovrderräder auch von links nach rechts aber tauschen sie auf der Felge damit die Laufrichtung immer gleich bleibt.

              Also alle paar Monate 30min Zeit investieren,von hinten nach vorne stecken und gut is.

              Gruss Sascha

              P.S. Merk ich sogar beim Def das sich die Vorderräder schneller abfahren als hinten.

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                #8
                Nur so zur Info, Land Rover schreibt vor einen Wechsel auf der Hinterachse. Also von rechts nach links. Das geht natürlich nicht mit laufrichtungsgebundenen Reifen.

                Weniger Verspannungen aufgrund des Antriebskonzeptes hat man wenn die Hinterräder einen größeren Halbrollmesser haben als die vorderen. Demnach hinten entweder mehr Profil oder höheren Luftdruck.
                Viele Grüße,

                Landykalle

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                  #9
                  Ja und was nun? ?(

                  @landykalle

                  bitte nochmal detaillierter beschreiben... Halbrollmesser????
                  Gruß Willy...

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                    #10
                    so wie landykalle das schreibt kann ich des ned ganz stehn lassen :)

                    die funktion der viskodose baut ja auf dem prinzip auf wenn die vorderen räder durchdrehn(also sich schneller drehn als die hinteren)
                    wird durch das visco-öl und die darin befindlichen lamellenscheiben ein kraftschluss aufgebaut und die hinterachse dadurch angetrieben....
                    also wenn man jetzt hinten räder mit besserem profil hat und oder höheren luftdruck(sprich höherer abrollumfang) dann drehen diese natürlich langsamer (wenn auch ned viel) als die vorderräder....
                    schneller drehende vorderräder heist früher stattfindender kraftschluss und mehr antrieb auf die hinterräder = höhere verspannung im antrieb bei kurven
                    hinzu kommt noch das in kurven und beim einparken die vorderräder naturgemäss den längeren weg zurücklegen müssen und dadurch auch noch schneller drehen

                    fals ich da jetz falsch liege wünsche ich um fachgerechte aufklärung :D :D

                    schöne grüsse frank

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                      #11
                      RE: Räderwechsel/Reifenwechsel

                      Hallo.
                      Erst einmal vielen Dank für euer Interesse.Bin selbst ja der Meinung das die größeren Räder hinten drauf gehören,wie auch kalle es meint.
                      Frage(nicht nur an Frank):Was passiert eigentlich in der Viscodose wenn die Hinterräder schneller drehen,stellt sich dann nicht auch ein Kraftschluß her?
                      Vielleicht gibt es ja Jemanden im Forum der uns das mal fachlich richtig erklären kann.
                      Gruß Thomas

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                        #12
                        ......na gut, jetzt muss ich etwas weiter ausholen!

                        Der Freelander bis Mj.2000 hat zwei unterschiedliche Untersetzungsverhältnisse.

                        IRD Eingang zu Vorderachswelle i=1,458
                        IRD Eingang zur Hinterachswelle I=1,471

                        Daraus ergibt sich ein Untersetzungsunterschied von etwa 0,8%. Im Klartext heißt das, dass im aufgebockten Zustand bei einer Umdrehung der IRD Eingangswelle die Vorderräder 1,458 un die Hinterräder 1,471 Umdrehungen machen.
                        In der Praxis würde bei 10 Umdrehungen des Vorderrades das Hinterrad der gleichen Seite ca. 10 cm weniger im Radumfang drehen.

                        Soweit noch alles klar? :D

                        Gehen wir mal weiter - die Untersetzung von der Vorderachswelle über den ersten Radsatz im IRD auf die Vorgelegewelle beträgt i=1,762. Das Untersetzungsverhältnis über das Kegel-/ Tellerrad zur Viscokupplung wiederum i=1,81.
                        Demnach ergibt sich ein Untersetzungsverhältnis vom Vorderrad zur Viscokupplung von i=3,188.
                        Bei einer Hinterachuntersetzung von i=3,214 bedeutet dies, bei einer Umdrehung der Vorder- und Hinterräder dreht die Viscokupplung vorne 3,188 Umdrehungen und der hintere Teil 3,214 Umdrehungen.

                        Ergo, hinten eilt die Kardanwelle der vorderen voraus und kann somit kein Drehmoment übertragen. D.h. die Hinterachse wird gar nicht angetrieben. Im Gegenteil, die Hinterräder werden bedingt durch die Reibung der Viscokupplung hinterhergeschliffen.

                        Vergößere ich jetrzt den Halbrollmesser (eff. Rollradius des Reifens) dann verringere ich durch den Radius die effektive Untersetzung zur Viscokupplung und vermindere somit den Untersetzungsunterschied und somit die Verspannung.

                        Warum macht Land Rover so etwas??????
                        Ganz einfach - somit wird selbst bei Kurvenfahrt sichergestellt, dass der Freelander zu 97% frontgetrieben ist und bleibt. Erst wenn durch Schlupf an der Vorderachse sich das Drehzahlverhältnis an der Viscokupplung umkehrt wird die Hinterache Drehmoment übertragen können.

                        Beim Modell ab 2001 hat man übrigens die Untersetzungsdifferenz auf ca. 0,3% reduziert. Eben wegen der ganzen Verspannung und der daraus resultierenden Problemen.

                        Jetzt soweit klar?
                        Viele Grüße,

                        Landykalle

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                          #13
                          RE: Räderwechsel/Reifenwechsel

                          Hallo Kalle,
                          danke für die ausführliche Erläuterung.

                          Fazit: die besseren Reifen gehören immer auf die Hinterachse

                          Gruß Thomas

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                            #14
                            na das nenn ichmal ne ausführliche erklärung :D
                            danke landykalle
                            aber ich lass jetz die 2 neuen reifen doch vorne drauf und nächsten winter wenns wieder 2 neue gibt werden die dann hinten montiert;)

                            grüsse franky

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                              #15
                              s

                              Hi.
                              Und was ist wenn die Räder glecih gross sind wie beim Neukauf ???

                              Verspannungen kann man ganz einfach beseitigen in dem man im Schnnee fett gas gibt,im Nassen oder mal kurz in nen Feldweg fährt oder was umständlicher ist in auf ner Hebebühne hoch hebt.

                              Deswegen alle paar km die Reifen von vorne nach hinten tauschen dann sind die fast immer gleich abgefahren.

                              Oder etwa nicht ???

                              Gruss Sascha

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