AW: Leistungsunterschiede von TDI zu TDI

Hallo Rainer

Einigen wir uns darauf das jede Düsenbohrung gleich ausfällt von Volumen her?
Klar, es ist eine Schätzung, mein Manometer werd aich auch nicht bei jeder gelegenheit frisch Kalibrieren (können).
Ich bin der Ansicht das wenn man alle Cylinder durchtestet, bekommt man ein ziemlich guten Eindruck vom Motor, bzw sieht welche Cylinder abweichen.
Das Teil was DU oben abgelichtet hast, sieht Gut aus. Eine alte Düse die "umgebaut" worden ist. Sicherlich ungeheuer Praktisch wenn man öfters den selben Motor in den Händen hat bzw eine verreckte Düse zu Hand hat.
Machst Du dem armen Mann denn nun ein Kompressionstest? Dann wäre das Thema ja erledicht :)

AW: Leistungsunterschiede von TDI zu TDI

Falsch verstanden.
Zum Einen ist an meinem Messgerät keine alte umgebaute Düse, sondern es ist Bestandteil eines Sets zur Kompressionsdruckmessung speziell für Dieselmotoren.
Hierbei handelt es sich um ein dünnes Röhrchen im Durchmesser der Düsenspitze mit einem Fussventil. Es schliesst bündig mit dem Zylinderkopf ab, ragt also nicht in den Brennraum. Das Fussventil verhindert an der Spitze des Röhrchens das zurückströmen der bereits komprimierten Luft in den Brennraum. Somit wird sicher gestellt, das der Druck tatsächlich an der Spitze gemessen wird.
Damit das Messadapter in jede Düsenbohrung passt werden verschiedene Ringe im Durchmesser und der Länge der Düse aufgesteckt.
Nimmst Du jedoch mit dem Gummipuffer oben an der Düsenbohrung den Druck auf, so verhindert das Volumen der Düsenbohrung (aus der Erinnerung geschätzt ca. 20 x 50mm) ein genaues Messen des absoluten Druckes. Bei einem Druck von etwa 30 bis 35bar geht da einiges verloren.
Ok?

AW: Leistungsunterschiede von TDI zu TDI

Hallo, Ihr zwei!

Also wenn Rainer schon mit dem Totvolumen im Düsenkanal argumentiert, dann sehe ich, dass hier exakte Messungen gemacht werden sollen. Find ich gut! :-)

Aber habt Ihr noch ne kurze Einschätzung zurm Verfahren wie von mir beschrieben (Zundkerze)? Natürlich führt das wie schon von mir selbst angemerkt vermutlich zu ungenaueren (kleineren) Werten. Aber nicht jeder hat das Profizeugs zuhause. Wäre mein Vorgehen also legitim oder scheidet das von vornherein aus?

Danke für Eure Einschätzung,

Karsten

AW: Leistungsunterschiede von TDI zu TDI

Ich habet NIX gehen Rainers vorgangsweisse. Die Ausrüstung die Abgebildet ist die ich falsch als eine Leere Düse eingestuft habe ist ganz Klar was feines. Auch muss man es haben, bzw Zugang zu dem selben.
Mir ging es drum eine angedeutete verschütt gegangene Kompression auf die Schleiche zu gehen. Mein Gummi-pinöpsel hat das bislang recht ordentlich gemacht in der Hinsicht das es ein Grundwert hergegeben hat. Treten grössere Abweichungen auf muss der Motor ggf neu vermessen werden.
Meinetwegen kannst Du dein Vorgang auch einleiten Karsten. Das Argument wegen des unbekannten Volumens der Glühkerze lassen wir mal aussenvor.
In aller ehrlichkeit, es reicht das 2 Kolbenringe ungünstig stehen (Spalt direkt über einander) & schon pfeift der Druck da auch weg.
Ich hatte es auch so verstanden das die Düsen raus sind...
Lieber Rainer, wenn wir schon mit seriösen Werkzeugen auftischen, sollte der "diesel kreisprozess" bitte nicht aussenvor gelassen werden.
Wenn ich beruflich die Sache angeh, nimm ich liebend gern den australischen DOCTOR
Wie die manuellen Dinger aus Lüneburg heissen, komm ich grad nicht drauf, sorry :)

AW: Leistungsunterschiede von TDI zu TDI

Klar ist das vorgehen legitim. Allerdings solltest Du vorher den Messfehler definieren. Denn durch die Fehlmessung wird auch ein möglicher Differenzdruckfehler kleiner.
Laut WHB sollte ein Absolutdruck von 24bar nicht unterschritten weden, und der Differenzdruck 10% nicht überschritten werden.
Erfahrungsgemäß bringen die Motoren auch bei Laufleistungen von etwa 150tkm noch um 30bar, die Differenzdrucke liegen bei etwa 1 -2 bar. Wichtig beim Messen ist eine volle und gesunde Batterie!