AW: "Bin ich zu blöd zum Autofahren" oder "Meine ersten Wochen mit dem neuen Defender

Hähähä, ok sorry - das musste mal kurz sein. Da machst du etwas ganz grundsätzliches falsch. Diese Treckermotoren brauchen zum Anfahren gar kein Gas. Die Motorelektronik sorgt dafür, dass der Motor nicht absäuft - damit du im Gelände gut unterwegs bist (erster Geländewagen?).

Also, Fuß von der Bremse, die Kupplung gefühlvoll kommen lassen (KEIN Klonk!) und dann einfach auf dem Druckpunkt einkuppeln. Dann erst Gas geben und ... viel viel Geduld dabei. Es dauert eine Weile bis sich die drei Getriebe und hunderte Zahnrädchen daran erinnern wo sie hin sollen. Gerade das Einfahren dauert lange, bei meinem war erst ab ca. 20.000km Tacho die ganze Mechanik eingespielt. Jedes Kuppeln mit gedenk100Millisekunden für die Zahnrädchen und immer erst einkuppeln und dann erst Gas geben. Auf die Art und Weise halten meine Kupplungen auch schon mal 200.000+km ... Beim Defendertrecker fahre ich übrigens immer im ersten Gang ein, für Ampelstarts ist der nicht gebaut. Behandel ihn einfach als hättest du immer zwei Anhänger Strohballen hinten dran und alles wird gut.

AW: "Bin ich zu blöd zum Autofahren" oder "Meine ersten Wochen mit dem neuen Defender

so schwer das man es hier posten muss kann es nicht sein. ich tippe daher auf einen defekt.

AW: "Bin ich zu blöd zum Autofahren" oder "Meine ersten Wochen mit dem neuen Defender

Ich auch.

Selbst meine Frau schafft es problemlos mit dem Defender anzufahren. Und die ist BMW 8 Gang Automatik gewohnt.

Ab zum Händler.

AW: "Bin ich zu blöd zum Autofahren" oder "Meine ersten Wochen mit dem neuen Defender

Richtig - ab zum Händler. Fahre zwar noch einen 2,4L aber das sollte nicht den Unterschied machen ...

die Tipps von JohnM sind zwar richtig ... aber für einen funktionierenden Defender.

bomba

PS: und wenn er dir nur zeigt wir man die Kiste richtig fährt :D:D:D

AW: "Bin ich zu blöd zum Autofahren" oder "Meine ersten Wochen mit dem neuen Defender

ja, da scheint was kaputt zu sein. Der Defender ist ja eigentlich nicht schwer zu fahren.

AW: "Bin ich zu blöd zum Autofahren" oder "Meine ersten Wochen mit dem neuen Defender

Ja der Td4 hat ein Fly by Wire Gaspedal
Ja der Td4 hat ein verzögertes Ansprechverhaltwn beim Gasgeben
Ja der Td4 hat auch einen ERSTEN Gang zum Anfahren, nutze seine Macht und du wirst stark sein beim Vorankommen

Warum um Himmels Willen fährt man denn im 2. Gang an??? Klar dass der da ned vom Fleck wegkommt.

AW: "Bin ich zu blöd zum Autofahren" oder "Meine ersten Wochen mit dem neuen Defender

Es geht nicht darum, dass das Auto nicht Fleck kommt und auch nicht um irgendwelche Geräusche, die aus den vielen Getrieben kommen...
...sondern einzig um die zeitlich verzögerte Reaktion des Motors auf den Tritt auf das Gaspedal.
An das verzögerte Abfallen der Drehzahl nach der Gaswegnahme habe ich ja mich mittlerweile gewöhnt.
Bleibt aber die Frage, ob mein Landy ein Problem hat oder nicht.

Zum Anfahren im 1. oder 2.Gang: da scheiden sich vermutlich die Geister. Und auf der Straße nach gefühlten 78cm Fahrstrecke und ausgedrehtem Motor in den 2.Gang zu schalten ist natürlich immer ein echtes Erlebnis ;)

Ich bin nur froh, das bei diesem Wetter die Klimaanlage genau das tut, was sie soll und was man von ihr erwartet!

AW: "Bin ich zu blöd zum Autofahren" oder "Meine ersten Wochen mit dem neuen Defender

Ist halt kein Wolfsburger .... aäh, sorry Golf meinte ich :D:D

Aber ehrlich, da gewöhnt man sich dran.
Außerdem mag ich es wenn der 3er hinter mir schon fast an der Hecktraverse klebt, wenn ich grad in den Zweiten schalte :]

Viele Grüße,
Bomba

AW: "Bin ich zu blöd zum Autofahren" oder "Meine ersten Wochen mit dem neuen Defender

Die Zeitverzögeung ist gewollt ( von LR) gewöhn dich dran. Wie so vieles anderes auch am Defender. Du musst zu ihm kompatibel werden, nicht andersrum. Anfahren im 2. Gang is nix, das Anfahren im Ersten auch irgendwie lässig und garnicht schwierig. Ich empfehle dir den Absatz von Fred95 zu verinnerlichen.

"Der Defender lockt aufgrund seines Kultstatus, seines relativ günstigen Einstiegspreises und der vermeintlich einigermaßen zeitgemäßen Technologie (Common Rail Diesel, 6-Gang, Allrad, ABS, Klima …) auch Fahrer von aktuellen (modernen) Fahrzeugen, welche in seiner Anschaffung einen Teil Ihrer persönlichen Selbstverwirklichung zum Ausdruck bringen wollen. Der Defender ist ein Statement: „seht her, ihr Allerweltsautofahrer: ich fahre etwas Besonderes.“

Und nach Studium der einschlägigen Internetforen, Webseiten der Zubehörlieferanten (oder meines Blogs) wird diesem Interessentenkreis auch schnell klar, dass man den Defender auch verändern kann. Andere Räder, Tuning, Sportsitze, Riffelblech, HIFI Anlagen, LED Scheinwerfer, Standheizungen, Fahrwerke, Innenausstattungen, Anbauteile – die Möglichkeiten erscheinen grenzenlos.

Schnell wird vor dem Kauf seine persönliche Wunschliste erstellt und der vorher recht angemessene Anschaffungspreis katapultiert sich in astronomische Höhen. Es verbleibt selbst nach Studium der Foren und Befragung von anderen Defender-Fahrern eine gewisse Restunsicherheit, die gepaart mit den gelernten Kaufverhalten „normaler“ Autos oftmals in die Entscheidung mündet: „ich bestelle jetzt die Karre plus x Modifikationen lasse ich gleich beim Händler machen.“

Falsch.

Autofahren hat viel mit Psychologie zu tun. Der Mensch verändert sich, wenn er eine Zeitlang eine bestimmte Autokategorie fährt. Ich merke es an mir: fahre ich länger Porsche, werde ich zum glühenden Porschefan. Fahre ich dann länger Mercedes, werde ich zum bequemen Opa. In beiden Fällen adaptiere ich nicht nur meine Fahrweise sondern auch mein Verhalten im Strassenverkehr und meine innere Einstellung zum Rest der Verkehrsteilnehmer und mir selbst.

Wechsle ich die Fahrzeugkategorie, so verändere ich mich langsam selbst. Ich erfreue mich an manchen Veränderungen und an manche gewöhne ich mich nur langsam. Steige ich z.B. von einem relativ modernen Mittelklassefahrzeug auf den Defender um, dann erfolgt i.d.R. folgende Mutation:
Phase 1: (0-6 Monate): Wahnsinn – das ist ja ein ganz anderes Fahren. Toll. Und wie mich alle ansehen.
Phase 2: (6-24 Monate): Himmel, ist die Karre langsam, laut und unbequem. Da muss ich etwas machen. So kann ich ja unmöglich jemanden mitnehmen…
Phase 3: (ab 12 Monaten): Echt erstaunlich, wie gut das Auto fährt und zu mir passt. Warum habe ich das nicht schon früher gekauft?
Der Übergang zwischen den Phasen ist sanft und bei jedem Menschen anders.

Wichtig ist jedoch, dass man alle Modifikationen erst in Phase 2 ausführt. Man stelle sich vor, dass man beim Kauf des Defenders das serienmässige Radio durch eine High End HIFI Anlage austauschen lässt. Dann kommt man in Phase 2 und ärgert sich, weil sie schlecht klingt. Klar; der Defender ist bauartbedingt keine akustische Glanzleistung. Natürlich weiss man gar nicht, wie das Serienradio geklungen hat und ärgert sich, dass man noch dazu viel Geld zum Fenster rausgeworfen hat. Tauscht man jedoch in Phase 2 erst das Radio aus, freut man sich, welche Verbesserungen man beim Defender herbeiführen kann.

In Phase 3 wird man dann genügsam. Ein sporadischer Wassereinbruch treibt einem nicht mehr zum Wahnsinn bzw. zum Händler. Die Modifikationen werden weniger und anders. Erhaltungsinvestitionen stehen im Vordergrund. Man will niemanden mehr beeindrucken.

Defender-Fahren ist Teil einer Lebenseinstellung. Das Auto ist anders, als andere Autos. Viele Leute unterschätzen, dass man diesen neuen Lebensabschnitt auch planen muss."



Und freu dich auf den Winter, denn da wird deine linke Lüftungsseite nicht genau das tun wollen was du dir vorstellst. Auch daran gewöhnt man sich. Man darf nur nicht den Fehler begehen aus dem Defender ein Auto zu machen, gemessen nach deutschen Masstäben und Spaltmassen.


Um auf deine Frage zurück zu kommen. Es klingt alles ganz normal, nix ist kaputt, fahr einfach mit dem ersten Gang an.
Oder schau zum Händler und lass alles checken. Wird aber nix bringen.

AW: "Bin ich zu blöd zum Autofahren" oder "Meine ersten Wochen mit dem neuen Defender

Ja, aber ich habe gehört, dass auch Fred seit vier Jahren im zweiten Gang anfährt.

Bei einem leichten 90er mit Leistungssteigerung erscheint mir das richtiger als der verdammt kurze erste Gang, mit dem man ja ein Verkehrshindernis wird.


So ungewöhnlich fährt der Defender nun auch nicht. Ein permanenter Wechsel zwischen Autos bereitet mir keine Umstellungsprobleme. Sofern das neue Forenmitglied nicht zum ersten Mal mit Schaltgetriebe fährt, tippe ich auf einen Defekt

AW: "Bin ich zu blöd zum Autofahren" oder "Meine ersten Wochen mit dem neuen Defender

Moin Topas,

wenn der Händler nicht zu weit weg ist, dann würde ich hinfahren, mit dem Meister eine Probefahrt machen und ihm das Problem vorführen. Wenn er sagt, dass das so normal ist, vielleicht noch ne Runde mit dem Vorführ-Defender drehen und gucken, ob Du das Problem da auch hast. Nach meinen Erfahrungen mit einem Vorführ-Td4 würde ich nicht auf die Idee kommen, den im 2. anzufahren - war allerdings ein 110er - auf jeden Fall bin ich mit dem Fünfganggetriebe im Td5 glücklicher, aber das ist ja wie immer Geschmackssache.

Beste Grüße und gute Besserung für Deinen Td4

Highlandy

AW: "Bin ich zu blöd zum Autofahren" oder "Meine ersten Wochen mit dem neuen Defender

mmmh -- bin wohl in Phase 1 stecken geblieben.

...und wenn ich so drüber nachdenke ist das auch gut so.

AW: "Bin ich zu blöd zum Autofahren" oder "Meine ersten Wochen mit dem neuen Defender

Such dir einen TD4 Fahrer in deiner Gegend und las in Probefahren, er wird schnell feststellen ob etwas defekt ist.
Erst dann würde ich zum Händler fahren.

Gruss
Pablo

AW: "Bin ich zu blöd zum Autofahren" oder "Meine ersten Wochen mit dem neuen Defender

... - wann ist denn der Erste beim Td4 2.2 ausgedreht - veröffentliche doch bitte Drehzahl und Geschwindigkeit ...


Viele Grüße vom sonnigen Südrand vom Pott

Norbert