Fehler...

- die haben den Motor mit Pöl gestartet...
- die haben ihn im Stand laufen lassen 15 Minuten am Anfang und 15 am Ende...


Jeder der pölt, weis, das genau das gefährlich ist.

Kalt mit Pöl starten --> Pöl verbrennt nicht richtig, Pöl-Eintrag ins Möl

Im Stand laufen lassen --> Motor wird nicht richtig warm, Pöleintrag ins Möl, Verkoken der Düsen.

Wenn man sich anstrengt, kann man allesfalsch machen.

Gruß

Michael

RE: Fehler...

Das ist aber das was Leute ohne extra Tank und Vowärmung machen. Sie fahren Mischungen aus DK und PÖL.
Und ob sich das ganze mit Zusatztank und Heizung finanziell, und das ist für die meisten der Hauptgrund, lohnt, weiß ich nicht.
Zumal es keine wissenschaftlichen Langzeitstudien gibt, was die techn. Verträglichkeitbetrifft. Man kann Motoren sicher so bauen, daß sie 100%Pöl ohne Probleme vertragen können. Bei den modernen PKW-Motoren habe ich meine Zweifel. Auch wenn immer wieder zu lesen, was es für tolle Systeme auch für CR Diesel gibt. Alles nicht nachprüfbar.
Ich bin zu arm um billig zu kaufen!
Will damit sagen daß ich die Folgen nicht abschätzen kann und wenn dann Pumpe oder Düsen hinüber sind, sehe ich alt aus.

Nachtrag:
Hier noch ein Anbieter:

Er schreibt das z.B. LUCAS Pumpen nicht dafür geeignet sind.
Das hieße dann für den Landy auch noch eine neue Pumpe.
Das würde sich nur für Vielfahrer lohnen
Grüße Tobi

Hallo,

2 Bekannte von mir fahren Mischung.
Der eine hat nen VW Bus T3 mit dem Heck-TurboDiesel. Der hat keinerlei Unterschied zu normalem Diesel feststellen können.
Der andere fährt nen Nissan Pick Up MD21 mit Turbolader, der ist mit Mischung noch 80kmh gelaufen. Jetzt hat er ein komplettes System drin mit Tankheizung und so, jetzt läuft die Kiste wieder super.

Ich hab vor ein paar Jahren einmal einen Bericht eines Defender Tdi Fahrers gelesen, der hat für Lange Stracken im Supermarkt 20l Kanister mit Pflanzenöl dabei gehabt, und so nach 20 km hat es dann den Tank mit Pöl so voll gemacht, daß er bis kurz vors Ziel damit kam. Kurz vor Ziel hat er dann an ner Tanke Diesel drauf getankt. So ist der über 200 000 km rumgefahren.

Die neueren Dieselpumpen und Düsen haben mit dem Pöl so ihe Schwierigkeiten, die älteren vertragen es ohne Probleme. es muß eben nur warm genug sein, damit die Viscosität stimmt.

Wer nicht bereit ist sich mit dem Thema Pöl auseinander zu setzen, für den ist es in der Tat besser die Finger davon zu lassen. Aber wer bereit ist sich in die Thematik einzulesen, wer gerne was baut und wer gerne die eine oder andere Unbequemlichkeit (und damit meine ich nicht übermässige Reparaturkosten) auf sich nimmt um seinen Beitrag zum Umweltschutz und zur Unabhängigkeit von den Ölmultis zu leisten, der kann eine echte Befriedigung aus dem Pöl Einsatz ziehen :D :D :D

Sigi

hallo ihr themen...anfänger...

antworten findet ihr alle beim

dort gibts unter stichwort landrover viel zu lesen...

und ein blick in die fahrzeugdatenbank
bringt praktische und echte aufklärung

Moin!

Zu dem von Tobi eingestellten Bericht eine Verständnisfrage:
Wenn der KHD-Diesel eine Direkteinspritzung hat (wird nicht nur im Text geschrieben, sondern auch durch die Bilder bestätigt, da im Zylinderkopf zwischen Einlaß- und Auslaßventil ein Loch für die Einspritzdüse ist (Abb 24, 27 & 28 )), wieso gibt es dann am EINLASS-Ventil derart intensive Ölschlamm und -Kohle ablagerungen wie auf den Bildern (Abb 33) zu sehen? (Die jeweils größeren Ventile scheinen die Einlaß- die kleineren die Auslaßventile zu sein) Die Einlaßventile werden doch dann nur von "reiner" Luft umströmt, die keinen DK oder PÖL enthält. Ich hätte diese Ablagerungen am Ventilschaft bestenfalls am Auslaßventil erwartet (wenn sie da durch die (hohen) Abgastemperaturen nicht wegbrennen) - dort sind sie jedoch nur am Ventilkanal (Abb 34) zu sehen, nicht jedoch am Ventilschaft. Am Einlassventil hätte ich ein derartiges Bild nur bei einer Vorkammereinspritzung erwartet, nicht bei einem Direkteinspritzer. Hat jemand eine Erklärung dafür?

Gruß Markus

völlig berchtigte Frage! Auch beim Vorkammerdiesel dürfte das nicht auftreten, weil die Vorkammer ja auch direkt in den Brennraum zielt.

Aber wie schon erwähnt krankt der Bericht ja daran, dass er von falschen Betriebsbedingungen ausgeht. Sie mögen zwar für Landwirte die richtigen sein, weil die ganz gerne mal den Trecker auf den Hof im Leerlauf rödeln lassen, nicht aber für den Betrieb von Fahrzeugen im Strassenverkehr.

... und wer sich mit dem Thema Pöl auseinandersetzt, der kriegt mit, dass er den Motor nicht im Leerlauf laufen lassen soll.

Sigi

hallo,

ich denke es geht beim pöl in aller erster linie nicht um kostenersparnis, zumindest nicht bei mir (dieselpreis in portugal zur zeit 99cent!!!), sondern um den umweltgedanken!!!
ich will jetzt keine grundsatzdisskusion anreissen, ich denke aber, dass man nachwachsende rohstoffe grundsätzlich unterstützen sollte, "dann würden auch keine landys mehr wegen feinstaub aus innenstädten vertrieben".
aber da in deutschland jetzt sogar pflanzenöl besteuert wird, sehe ich leider noch keine grosse zukunft für den pölbetrieb.

habe mich schon eingehender mit der thematik befasst, muss aber wegen der werksgarantie leider noch ein paar jährchen mit dem umbau warten. das risiko ist mir relativ egal, ich will ein gutes "umwelt"gewissen haben, wenn ich mein grosses gefährt fahre!

interessierte sollten sich mal mit nyka hier aus dem forum in verbindung setzen