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TD4 2.4 l : Probleme bzw. sinnvolle Modifikationen für ferne Länder
TD4 2.4 l : Probleme bzw. sinnvolle Modifikationen für ferne Länder
Hallo zusammen,
ich bin noch neu im TD4 Thema. Zur Zeit baue ich an einem Fernreise TD4 2.4l
Würde mich freuen wenn wir hier eine Liste der typischen Probleme beim TD4 bei Fernreisen erstellen könnten.
Natürlich wäre es auch gut hier Tipps abzugeben, die man beherzigen sollte bei z.B. schlechter Diesel-Qualität, Teile die regelmäßig übern Jordan gehn, etc.
danke,
Marcus
folge unserem Rennteam auf FB: "Wood Force Racing"
AW: TD4 2.4 l : Probleme bzw. sinnvolle Modifikationen für ferne Länder
ich weiß, es gibt schon ähnliche Themen. Jedoch ging es da mehr um die Fernreisetauglichkeit, die einem als TD4 Besitzer eher egal ist, da man ja schon den Wagen hat und es damit auch machen will und sich nicht einen TDI oder sonstwas kaufen will.
Folgende Punkte hab ich bereits gefunden:
- AGR macht Probleme. --> Kann man aber ausprogrammieren (gibt aber irgendwie wenig Infos dazu) oder reinigen, bzw AGR Ventil tauschen. Wenn es hier einen Link gibt, dann postet ihn doch bitte (oder schickt mir ne pn)
- Tank leer und Dieselpumpe saugt nicht. --> Es gibt ein Entlüftungsset. Meine Idee wäre eine Membran Pumpe einzuschleifen. Habe aber keine Ahnung ob das funktioniert. Theoretisch könnte man die nur laufen lassen wenn es entlüftet werden soll. Kann dann aber evtl. etwas mehr saugen für die originale Dieselversorgung bedeuten. Andere möglichkeit wäre die laufen zu lassen. Bedeutet dann etwas Vordruck fürs originale Dieselsystem, keine Ahnung ob das besser ist. Hats schon jemand probiert?
- Wegfahrsperre. --> läßt sich z.B. mit Nanocom ändern.
- Kupplung?
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AW: TD4 2.4 l : Probleme bzw. sinnvolle Modifikationen für ferne Länder
Ich finde diesen Thread sehr spannend weil mich das auch beschäftigt und werde es auf alle Fälle interessiert weiter verfolgen.
Was ich noch gehört habe, daß es Sinn machen kann, den Kat auszubauen.
Meinst du, die Wegfahrsprerre läßt sich mit dem Nanocom im Vorfeld deaktivieren oder kann man damit unterwegs noch etwas retten, wenn die Wegfahrsperre schon Probleme macht?
Über schlechte Dieselqualität wurde schon viel geschrieben und diskutiert und Commonrail soll mit erhöhtem Schwefelanteil unter Umständen Probleme haben. Aber bisher habe ich von niemandem gehört, der deswegen unterwegs tatsächlich Schwierigkeiten bekommen hat.
Ansonsten bin ich aktuell auch noch am Informationen sammeln weil der Dicke erst im kommenden Jahr Europa verlässt. :)
Meinst du, die Wegfahrsprerre läßt sich mit dem Nanocom im Vorfeld deaktivieren oder kann man damit unterwegs noch etwas retten, wenn die Wegfahrsperre schon Probleme macht?
Kannst du auch noch später machen, wenn du ein Nanocom o.ä. mit dabei hast. Wenn nicht gehts evtl. über den Notfallcode, nur darauf will ich mich nicht verlassen.
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AW: TD4 2.4 l : Probleme bzw. sinnvolle Modifikationen für ferne Länder
Danke Ralf,
ich habs mal mit Lösungsansätzen versehen. Teilweise kenne ich die Probleme jedoch nicht im Detail, deshalb darf sich gerne auch noch ein Anderer dazu äußern.
- Lichschalter --> Ersatz mitnehmen oder brücken wenn defekt
- Blinkerschalter --> Ersatz mitnehmen, fährt aber auch ohne Blinker
- Getriebe --> Schaltgetriebe? Was ist hier das genaue Problem?
- Kupplung --> Ersatz mitnehmen
- Diffs --> Sperren verbauen. Was ist hier das Problem? Sind doch die Rover-Achsen. Defekte Diffs sind oft eher auf den rechten Fuß zurück zu führen.
- Kabel in den Türen zur Zentralverriegelung --> bei mir nicht mehr vorhanden
- Wegfahrsperre / Zentralverriegelung --> ausprogrammieren
- Motorhaubenentriegelung --> muss man eben den Grill runter schrauben und von Hand aushängen, dann Notfallschnur einbauen oder sonstwie improvisieren. Machbar
- Scheuerstellen im Motorraum --> welche Stellen genau sind betroffen?
- AGR --> siehe mein Post oben
- Vacuumpumpe --> ist die nur fürs AGR? Ersatz mit nehmen?
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AW: TD4 2.4 l : Probleme bzw. sinnvolle Modifikationen für ferne Länder
Keine Permanente Modifikation, aber Regelmaessiger Checkpunkte.
Dieselfilter (mit integriertem Wasserabscheider) voll mit Wasser -> Regelmaessig Wasser rauslassen. (Oder habe hier auch schon einen Transparenten Aufsatz gesehen den man unten drannschraubt. Von Fleetguard glaube ich)
Dieselfilter mit Partikeln voll -> Regelmaessig wechseln (< 10.000km). (Beim Tanken auf Sauberkeit achten. Z.B. nicht gerade im Sandsturm oder aus dem alten Fass, oder Plastikkanister-Haendler am Strassenrand)
AW: TD4 2.4 l : Probleme bzw. sinnvolle Modifikationen für ferne Länder
Hallo Markus, Dpf. Dürfte bei dir eh keiner drin sein, evtl. Kat raus, um den Motor thermisch besser zu entlasten. Ersatzrohre gibt es für ein paar Mark äh Euros. Sonst zusätzlichen Wasserabscheider bzw. einen vernünftigen Kraftstofffilter. Der gepanschte Diesel ist je nach Region das größte Problem. Wenn Du keine Leistungssteigerung willst, AGR auf 0, passiert aber in der Regel beim "Tuning". Tuning ist aber nicht zwingend notwendig, weil das Getriebe mit dem kurzen ersten Gang bestens fluscht. Mit serienmässigen 360 Nm mit VTG-Lader und dem unten kurzen ZF Getriebe fährt sich der TD 4 ganz anders - besser als der td5.
Die Kür: Torsen Sperren mit verstärkten Mitnehmern entlasten den Antriebsstrang - je nachdem wie schwer dein Auto sein wird und ein gutes Fahrwerk.
Schwefelarmer Sprit kann für die CR Motoren auch zum Problem werden, speziell Süd-Amerika, dafür gibt es aber Additive. In den meisten Regionen dieser Welt ist der Diesel aber nicht so schlecht, wie er beschrieben wird, sei denn er ist gepanscht oder die Tanke hat ein Tankleck......Gutes Fahrwerk schont Auto und mechanische Teile. Den Rest macht der Fahrer. Kupplung: selber Schuld.
Spreche gerade aus Erfahrung (Geruch..;-) im Schneefeld, hättenich nur vorher die Winch ausgepackt.... Aber zemtentartige Schneefelder findet man nur in Island.,,. Vakuumpumpe checken, da gab es in den älteren Jahrgängen ein GB Teil mit Problemen, sollte sich aber von alleine Lösen, wenn das AGR raus ist.... glaube ich. Das Zulieferteil wurde aber irgendwann durch einen Lieferantenwechsel getauscht, seitdem habe nicht mehr gehört....
Möglichst leicht bauen, weißt ja eh....und Schwerpunkt runter.
Du kannst natürlich auch zwei Kisten Ersatzteile auf dem Dach mitnehmen, nur das was Du dann brauchst, hast eh nicht dabei..... Gutes Bastelsortiment reicht um in die nächste Metropole zu kommen, solltest Du was kaputt fahren.....
Habe irgendwo in gelesen, Du willst 31 R 15 oder größer montieren... Bedenke: diese Reifen kriegst Du fast nirgendwo. Ja, schön breit aber in der Regel geringe Traglast und empfindlicher bei niedrigen Luftdruck. Mein Tipp: 265/75 oder 235/85 haben fast den identischen Abrollumfang, lassen sich notfalls auch gegen 7.50 ersetzen und diese Reifengrösse ist NGO, Militär oder Behördengrösse. Kriegste überall... Selbst bei 255 wird es schon schwierig guten Ersatz zu finden. Aber wann hat man schon wirklich solche unflickbaren Platten.......? Hatte seit Jahren keinen mehr, fahre auch nur noch mit einem Reserverad, Ersatzschläuchen, in der Regel tuts auch der Tipp Top "Vulkanisierungsnagel..." Und Du glaubst es ja gar nicht wie viele Reifenflicker es unterwegs gibt..... Nur neue Reifen haben die auch nicht....
Zur Motorelektronik: Das Thema wird überbewertet. Der Großteil der meisten GW in den sogenannten "Fernreiseländern" sind Fahrzeuge mit CR- Motoren. Die vielen Isuzus, Toyos, Mitsu's etc etc. und die fahren auch, ob in Asien oder Afrika. Ich persönlich kenne zwei NGO's, die haben seit Jahren Td4 in Afrika und Madagaskar im Einsatz. Die hatten noch nie ein ernsthaftes Problem mit der Elektronik, sondern meist nur typische Verschleisserscheinunungen wie Steckachsen oder auch mal Verteilegetriebe, das einsatzbedingt eben oft mit oder ohne Zentralsperre zum Einsatz kommt, oder durch den Dreck die Sperre nicht mehr rausgeht, sich aushängt und der " Fahrer" dann eben weiter über die Pisten heizt... Des Landys größter Feind ist die deutsche Autobahn und die langen Anfahrtsetappen bis zur Urlaubsregion. Er tut mit jedes Mal leid.....
Aber wie ich dich einschätze, baust Du dein Auto sehr sorgfältig auf. Damit hast Du die serienmäßige Solihull-Schlamperei eh ausgemerzt und dann the best 4x4 so far. by the way. Mein neuer 130 hatte 4,5 Zentimeter Diagonalversatz in der Karosserie und nach 150 Kilometer ein neues Verteilergetriebe. Karrosse gerade gerückt, SingSang VTG raus, sensibles Fahrwerk gegen Schüttel und Rüttelüberraschungen, seitdem ein treuer Begleiter.
AW: TD4 2.4 l : Probleme bzw. sinnvolle Modifikationen für ferne Länder
Moin Marcus
Die Sache mit dem Blinkerschalter, es wird der Strom für das Abblendlicht durch den Schalter geschleift.
Wenn der defekt ist stehst du im Dunkeln.
Es gibt eine Lösung mit Relaissteuerung die auch den Blinkerschalter entlastet.
Die Scheuerstellen sind diverse Kabel und Schläuche.
Hast du Klima ? Dann an der hinteren Motorhebevorrichtung.
Weiter vorne (rechte Seite wenn du in den Motorraum schaust) noch so ein bescheuerter Mettallausleger der Kühlerschläuche aufribbelt.
Linke Seite werden auch Kabel vom Turbo angekokelt oder Leitungen vom Kompressor der Klima durchgescheuert.
Eventuell noch andere Stellen, im Motorraum haben sich die Jungs von LR keine Mühe gegeben :-(
AW: TD4 2.4 l : Probleme bzw. sinnvolle Modifikationen für ferne Länder
Am besten du Fummelst so wenig an deiner Kiste herum wie möglich und wartest es regelmäßig. Das einzige Problem das ich wirklich sehe ist die AGR... Der Rest spielt keine Rolle. Du kannst sowieso davon Ausgehen das genau das Kaputt geht was du nicht bedacht bzw. mit hast....
Lösungsansatz: Ersatzauto mitnehmen oder gar nicht losfahren. Auch möglich: Panzertape und lokale Mechaniker. So primitiv sind die gar nicht.
du hast es scheinbar nicht verstanden. Es ist sehr wohl möglich ein Fahrzeug zu verbessern, auch wenn das nicht immer der Fall ist. Ich hab da auch genügend durch (beim TD5).
Was bitte ist z.B. daran verkehrt scheuernde Schläuche und Kabel anders zu verlegen bevor sie zwangsläufig durch sind?
Das mit den Schaltern ist auch nicht verkehrt, wobei ich sowas auch unterwegs noch flicken kann.
Ich will die Karre nicht bulletproof bauen aber wenn ich die Möglichkeit sehe, dann entferne ich einfach Zeitbomben.
Fahrwerk verbessern werde ich auch auf jeden Fall machen. Da habe ich schon viel Lehrgeld bezahlt und weiß selbst was ich einbaue.
Grundsätzlich habe ich nur das nötigste an E-Teilen dabei, dafür aber brauchbares Werkzeug und Material zum basteln. Das kenn ich von den Trophys.
Danke an alle die bisher sinnvolle Tipps in diesem Beitrag geschrieben haben.
folge unserem Rennteam auf FB: "Wood Force Racing"
Vielleicht machen diese Trichter auch Sinn, die zB Woick verkauft (nennen sich "Mr.Funnel", glaube ich). Dann kommt schonmal von vornherein weniger Dreck und Wasser in den Tank.
Wenn ich mich an die letzte Reise-präsentation erinnere (Tunesien), die jemand in einer Gruppe mit seinem TD4 begleitete, dann waren da doch etliche REgionen, in denen kein "Fitter" wohnte und das Auto hätte zurechtbiegen können. Die Reise war aber total problemfrei, außer, daß der Reiseleiter einmal Benzin getankt hatte. Trotz Schnüffelprobe.
Trotzdem finde ich die Vorbereitung auch wichtig. Ich lese hier auch weiter aufmerksam mit :)
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RangeRoverClassic, 4.2l V8,
Megasquirt Einspritzung mit Ford-EDIS Zündanlage
AW: TD4 2.4 l : Probleme bzw. sinnvolle Modifikationen für ferne Länder
die Vakkumpumpe ist übrigends nicht nur fürs AGR da sondern auch für die Bremskraftverstärkung!!!
Bei den ersten pumpen hatte LR einen simmerring eingespart so das die Pumpe wunderschönes schwarzes motoröl im Motorraum verteilte.
AW: TD4 2.4 l : Probleme bzw. sinnvolle Modifikationen für ferne Länder
Erst einmal, Markus, es liegt mir fern, dir auf die Füße zu treten. Ich habe vermutlich das gelesen, was ich lesen wollte, nâmlich, dass der TD4 Schrott ist und erst mal zu einem vernünftigen Auto verbessert werden muss. Gleichzeitig lese ich in den letzten Wochen immer wieder über große Probeme mit dem TD5. Da hatte ich wohl einen Beschützerreflex.
Die Tendenz in der Gemeinde geht dennoch hin zum Verschlimmbessern und Kaputtreparieren, z.B. vor kurzem die Säuberung des AGR und anschliessend sprang er nicht mehr an.
Ich habe vor einer Weile mal das gesamte Forum durchforstet nach Sinn und Zweck der Garantieverlängerung. Dabei kam heraus, dass nur wenig zu reparieren war. So schlecht scheint der TD4 also nicht zu sein. Wird er allerdings als Sportgerät benutzt, wird auch was kaputt gehen, das liegt in der Natur der Sache, aber nicht am Wagen.
Eine vernünftige Vorbereitung auf eine Reise ist selbstverständlich-mit Augenmaß. Was ich bisher aus dem Fred für mich herausgezogen habe, elektronische Bauteile zum Überbrücken von Schaltern und Leitungen einpacken.
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