AW: Leidiges Thema Bremsen und Verhalten von Land Rover

Ja, so klar ist das. Es gibt das Beseitigen von Symptomen, und es gibt das Beseitigen von Ursachen. Ersteres macht LR. Letzteres versucht LR vielleicht, schafft es aber bis heute nicht. Und darum geht es hier. Wir reden hier darüber, daß es bestimmte D4 und RRS Fahrzeuge gibt, bei denen das Problem systematisch ca. alle 10...15 tkm neu auftritt. Und das ist mit einer heißgefahrenen Bremsscheibe und "unsachgemäß" abgekühlten Bremsscheibe nun eben nicht zu erklären, denn sonst wäre der Einsatzzeitpunkt des Problems bei zufälligen km-Zahlen.
Von Aftermarket Anbietern gibt es alternative Bremsscheiben. Noch keiner im Forum konnte zuverlässig bestätigen, ob damit das Problem dauerhaft beseitigt ist. LR läßt die Verwendung dieser Teile nicht zu, verweigert zumindest die Montage beim Freundlichen. Ja, so klar ist das alles...
Gruß.

AW: Leidiges Thema Bremsen und Verhalten von Land Rover

als meiner Werksgarantie hatte war das für mich kein Problem.
Nach dem letzten Tausch mit vollen Programm im Herbst und bereits 25 tkm zurückgelegt sind keine Auffälligkeiten zu verzeichnen.
Bremsklötzer habe ich vor dem Urlaub noch getauscht wegen der Beanspruchung bei Passabfahrten 20km/ca 10% im Schnitt. Es sind die gelben EBC.
Ob diese jetzt so viel besser sind als die Originalen lässt sich sicher genau nur am Prüfstand ermitteln. Jetzt 7 tkm später und Knüllwald habe ich nach wie vor keine Probleme.
Wenn die Scheiben fällig sind verbaue ich geschlitzte.
Dann werde ich es spüren.

AW: Leidiges Thema Bremsen und Verhalten von Land Rover

Moin,

ich habe nun einen Brief von Land Rover Deutschland bekommen, nur blabla, ich solle mich an meinen Händler wenden, der wiederum einen Techniker ordern kann! Eine Lösung wurde nicht angeboten! Ich habe bald das Gefühl, dass es Land Rover zu gut geht...! Mal sehen, wie die Sache weitergeht, denn mein Auto vibriert munter vor sich hin! Und es wird wieder stärker!

In diesem Sinne viele Grüße
L.

AW: Leidiges Thema Bremsen und Verhalten von Land Rover

Hi,

meine Erfahrung mit dem LR-Deutschland-Service ist mit meinem Getriebeschaden äußerst positiv und vielleicht solltest du bei deinem :) wirklich auf den Vorschlag, den "Reise-Ing" zu beantragen, drängen!

Meistens scheuen sich die :) davor zu lange... :o

Schönen Gruß
Jürgen

AW: Leidiges Thema Bremsen und Verhalten von Land Rover

Vielen Dank, genau das werde ich meinem Händler vorschlagen, bisher war dieser immer sehr motiviert!!!

Viele Grüße
L.

AW: Leidiges Thema Bremsen und Verhalten von Land Rover

Moin,

wann und wie äußern sich diese Bremsprobleme eigentlich genau?
Ich habe meinen D4 seit Juni und jetzt gut 10.000 km runter. Und der Wagen läuft absolut problemlos und ruhig auch beim Bremsen. Nicht die kleinsten Vibrationen oder ein "Flattern".

Tschau Ralf

AW: Leidiges Thema Bremsen und Verhalten von Land Rover

… dann hast du auch keine Bremsprobleme, denn sie äußern sich durch Vibrationen und Flattern. ;)

AW: Leidiges Thema Bremsen und Verhalten von Land Rover

so als neugieriger "mitleser" mal unbedarft in die runde gefragt:
hat der D4 eigendlich vorne die zweikolben schwimmsattel anlage wie im D3
oder wird im D4 die vierkolben brembo anlage verbaut?

wenn ersteres, hätte ich den sattel als übeltäter ganz oben auf der liste.

AW: Leidiges Thema Bremsen und Verhalten von Land Rover

Danke für die Info.
Dann scheint dies also doch kein generelles Problem bei allen D4 zu sein.

Tschau Ralf

AW: Leidiges Thema Bremsen und Verhalten von Land Rover

Nein, kein generelles Problem. Nur viele mögliche Ursachen. Bei Radunwuchten im Bereich 10-15g kann sporadisch beim leichten anbremsen das Rad flattern. Wenn eine Radnabe krumm ist läuft die Bremsscheibe auch nicht sauber. Egal was da eiert, die Maßnahmen mit Lenkung und Buchsen lindern nur die Symptomatik, stellen aber nicht das Problem ab. Leider haben das einige Händler nicht verstanden und tauschen ohne weiter zu überlegen einfach munter alles aus.
Es gibt demnach nur eine Lösung - wenn es wackelt die Bremsscheibendicke über den gesamten Umfang zu messen, Scheibenschlag vermessen, Nabenschlag vermessen und zuletzt die Räder auf einer geeigneten Wuchtmaschine mit 5-Fingeraufnehmer wuchten. Alles andere ist murks...

AW: Leidiges Thema Bremsen und Verhalten von Land Rover

Was anderes: Ich hatte was ähnliches gleich zu beginn an meinem D4 (war aber nicht das Bremsrubbeln) aber der Rest der Beschreibung passt: Mein Stabi an der Vorderachse war nicht richtig befestigt bzw. die Schrauben waren etwas lose.

AW: Leidiges Thema Bremsen und Verhalten von Land Rover

Zweikolben-Bremsanlage. Anleitungen des D3 sind 1:1 auf den D4 übertragbar, auch wenn die Dimensionierung etwas anders ist.

Schönen Gruß
Jürgen

AW: Leidiges Thema Bremsen und Verhalten von Land Rover

Hallo

die Erfahrungen mit Vibrationen beim Bremsen habe ich leider mit meinem RRS (von 02/2012, heute 60TKM) auch schon machen müssen. Bereits 2 mal wurden die vorderen Bremsscheiben samt Belägen getauscht, nachdem bei Autobahnfahrten das Vibrieren beim Bremsen so stark war, dass ich das Gefühl hatte, gleich von der Autobahn zu fliegen.

Nach Untersuchung durch meine Händlerwerkstatt war die Ursache aber eine andere, die Bremsscheiben liefen rund und hatten keinen Schlag, auch die neuen Räder hatten keine Unwucht.
Die Vibrationen der Vorderachse stammen von den sogenannten Hydrobuchsen, die für das Fahrzeug auch in einer etwas härteren Ausführung zu haben sind, vielleicht sind D4 und RRS einfach zu schwer für die Standardausführung. Wenn man nur in der Stadt herumfährt, gibt es das Problem nicht.



Die weicheren Hydrobuchsen (sind wohl Serie bei D4 und RRS) der Vorderachse führen bei höheren Geschwindigkeiten (bei mir ab ca. 100km/h) zu Vibrationen des Fahrzeugs und beim Bremsen zu starkem Rattern, so dass man das Gefühl hat, man fliegt gleich von der Autobahn. Die Bremsscheiben und Räder wurden auch geprüft und die waren vollkommen i.O. , kein Schlag in den Bremsscheiben und keine Unwucht in den Rädern. Verformungen der Bremsscheiben aufgrund von Hitze müssen also nicht der Grund sein.

Nur leider waren die neuen Hydrobuchsen nicht so schnell lieferbar, so dass ich nochmal in die Werkstatt musste, der Vorderwagen und die Vorderachse wurden zerlegt, um die Hydrobuchsen (4 Stück) einbauen zu können.
Falls Ihr also auch solche Symptome habt, den freundlichen mal auf diese mögliche Ursache hinweisen. Seitdem die neuen Buchsen drin sind, ist Ruhe.

Grüsse

AW: Leidiges Thema Bremsen und Verhalten von Land Rover

Hallo,
ich will euch ja die Hoffnung nicht nehmen, aber bei meinem Auto wurde die Bremse vorn auf 90.000km fünf mal getauscht, Hydrobuchsen, Lenkgetriebe, Lenkrad, neue Reifen,...., das volle Programm, aber geholfen hat da dauerhaft nichts! Kaum 10.000km gefahren begann das Drama von vorn! Ich halte die Bremsanlage an diesem Auto für eine Fehlkonstruktion, LR hat immer nur an den Symptomen gearbeitet, nie an der Ursache!
Nun habe ich ihn verkauft und fahre ein Auto, das einfach perfekt funktioniert! Klar vermisse ich den D4, denn irgendwie hat er ja "etwas", aber irgendwann ist es einfach genug! Der D4 ist an sich ein Super Auto, nur der Feinschliff fehlt! Ich war auch kurz davor einen RRS 2014 zu kaufen, nur ist der Preis für dieses Auto bei der gebotenen Qualität einfach viel zu hoch!

In diesem Sinne viele Grüße und weiterhin viel Spass mit euren D4s
Lennard

AW: Leidiges Thema Bremsen und Verhalten von Land Rover

Moin, Moin

nur damit auch mal die Stimme eines zufriedenen Users gehört wird: unser Dicker (MJ 12) hat jetzt 34 tsd km gelaufen und: tätäää, kein Bremsenrubbeln - eigentlich gar keine Probs :kl.

zufriedene Grüße
blauerbruce