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Zurück aus England, mit Landy

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    Zurück aus England, mit Landy

    Wie versprochen, nun erstmal ein paar Bilder von meinem Landy. Wenn es gewünscht wird, stelle ich hier auch gerne einen ausführlichen Reisebericht ein. Nur eins vorweg, wer je wieder behauptet, dass Serien unbequem sind, dem sei ein Flug mit easyjet ans Herz gelegt. Danach ist der Landy wie die beste S-Klasse.
    Ich habe noch viel mehr Bilder, die muss ich aber erst vom Handy holen. Die Fahrt ist eigentlich völlig unspektakulär verlaufen, bis auf die ausgehängte Feder vom Gaspedal, was in Dover für ein wenig Panik bei mir sorgte, da der Landy von alleine immer schneller wurde. Die Maschine ist generalüberholt, braucht kaum Benzin und hat nicht einen Tropfen Öl von England bis hier gebraucht. Ein paar Sachen sind natürlich, optisch ist er nicht schön, aber Rahmen in Ordnung, Spritzwand in Ordnung(bis auf das zurückgebastelte Gebastel) und die Innenkotflügel, die müssen neu und das Blech der Kiste unter dem Beifahrersitz ist durch. Natürlich tropft etwas Öl heraus, hauptsächlich an den Differntialen, da an den Ablasschrauben. Werden die mit Dichtband umwickelt? Eine Dichtung habe ich dafür nämlich noch nicht gefunden.

    Ein ganz großes Dankeschön nochmals an volleywurm für die super Unterstüzung.

    Ich würde mir jederzeit wieder einen aus England holen...=)
    Angehängte Dateien

    #2
    AW: Zurück aus England, mit Landy

    Hallo Sebastian,
    herzlichen Grlückwunsch zur gelungenen Überführung - schaut ja schnucklig aus Deine Errungenscaft. O.k. etwas "bunt" - aber das ist wohl das geringste Problem. Wenn Du die Strecke ohne ADAC geschafft hast, wirst Du sicher viel Spaß haben.

    Gruß
    Jürgen
    you can go fast ??? I can go everywhere !!!!

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      #3
      AW: Zurück aus England, mit Landy

      Lovely my dear, just lovely.
      Viele Grüße von Pascal aus der Geschlossenen
      كنت غبية

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        #4
        AW: Zurück aus England, mit Landy

        Lass sie optisch so, die sieht optimäuse aus!:) Philipp
        whatever is rightly done, however humble, is noble

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          #5
          AW: Zurück aus England, mit Landy

          sehr cool....gern nen ausführlichen bericht
          Ehramitglied im Tuningclub Hasaweiler

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            #6
            AW: Zurück aus England, mit Landy

            Hai,

            herzlichen Glückwunsch zur Überführung, schönes Ding. Mir würde nur eines richtig Sorgen machen: "braucht kaum Benzin und hat nicht einen Tropfen Öl von England bis hier gebraucht". Da kann doch irgendwas nicht stimmen. Ist das wirklich eine Serie?

            Viel Spaß mit der Serie

            Gruß

            Leonhard
            Wenn Titanic, dann erste Klasse.

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              #7
              AW: Zurück aus England, mit Landy

              Moin,

              kann mich Oldbanger nur anschließen ... laß die Patina wie sie ist!
              Würde mich auch über nen ausführlichen Bericht freuen, vor allem unter dem Aspekt "was-ist-vorher-während-und-danach" zu tun, wenn man selber ein Kfz aus Great Britain nach Vorschriftenland ähhh Deutschland einführt ... ;-)

              Grüße, Hans

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                #8
                AW: Zurück aus England, mit Landy

                moin,da lacht das herz.eine freude für die augen.sowas hat seele..........
                gerne ein bericht hierzu.
                gruss 0e

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                  #9
                  AW: Zurück aus England, mit Landy

                  Ich mag diesen "Rattenlook", würde ich auch so lassen. Eventuell die Haube etwas "angleichen".

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                    #10
                    AW: Zurück aus England, mit Landy

                    Hi Basti,

                    der sieht ja super aus ! Hat ne schöne Patina, Bulkhead, Lack, usw. Eine S2 zurückzufahren hät ich mich nicht getraut aufgrund des Alters: Daher RESPEKT !
                    Wird ne schön übersichtliche Baustelle für Dich, falls Du da den herrichten willst. Solang Rahmen und Mechanik funzt, ist alles andere überschaubar...

                    Stell nochmehr Bilder rein !

                    Gruß und viel Spaß
                    Sebastian

                    PS: Falls Du für die bunten Teile noch (ich vermute mal MID GREY) Farbe brauchst, frag bei Militärlacke.de nach. Die Farbe hab ich da einlesen lassen !
                    I love you, but I´ve chosen Landrover.

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                      #11
                      AW: Zurück aus England, mit Landy

                      Was ist das da für ein Schalter/knopf neben Deinem linken Knie?
                      I love you, but I´ve chosen Landrover.

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                        #12
                        AW: Zurück aus England, mit Landy

                        Geiles Gerät!!!

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                          #13
                          AW: Zurück aus England, mit Landy

                          109 Truck Cab meiner Meinung die schönste Kombination. Auch wenn ich meinen jetzt aus praktischen Gründen mit voller Plane fahre.
                          Glückwunsch
                          Gr Jochen

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                            #14
                            AW: Zurück aus England, mit Landy

                            Guten Morgen,

                            nun mal ein etwas ausführlicherer Bericht.

                            Das Fahrzeug ist BJ 1963 ein Serie 2A und hat erst nachweislich 40000 mls auf der Uhr. Ich binn übrigens erst der 3. Besitzer. Er war seit 1982 im Familienbesitz von dem Verkäufer. Die Maschine ist eine von der britsh army generalüberholte Maschine. Sie hat erst 20000 mls gemacht. Das Getriebe ist ein original Getriebe aus der Serie 2A. Es war mal ein V8 verbaut. Es wurde aber alles wieder vernünftig zurückgerüstet, so weit ich das beurteilen kann. 1982 hat es dann auch einen neuen Rahmen gegeben. Der Schalter neben meinem Knie ist die Betätigung für das Fernlicht. Der gehört original eigentlich auf den Fußboden und wird mit dem Fuß betätigt, natürlich wird er auf dem Fußboden mit dem Fuß betätigt, Gott manchmal schreibe ich aber auch...

                            Ich bin auch positiv überrascht, dass alles so problemlos gelaufen ist, ohne ADAC, ohne Stress... Aber bei der Serie wusste ich sofort, dass ich das gefunden haben, was ich gesucht habe. Ich habe mir Unmengen von Fahrzeugen angesehen und immer wieder verworfen, aber diesen nicht.

                            Öl benötigt die Maschine nicht merklich, jedenfalls nach den gut 1000 km die ich jetzt gefahren bin. Trotz des hohen Alters steht er in einem guten Zustand da. Mal abgesehen von leichten Verölungen. Da werde ich Simmerringe und Dichtungen tauschen müssen. Das werde ich beim nächsten Ölwechsel gleich mit erledigen, wenn das Öl einmal runter ist... Was mir aufefallen ist, die Hinterachse steht m.E. ein wenig zu weit nach vorne. Hat jemand ne Idee warum das so ist. Es ist übrigens eine verstärkte Salisbury Achse. Die Blattfedern sind auch nicht original. Man hat doch schon einen merklichen Federkomfort. Der Hersteller ist British Springs. Das original Schild klebt noch dran...=)

                            Zu dem Verbrauch, ich denke dazu sollte ich mal meine "Verbrauchsskala" erklären.

                            0 - 10 l/100km: Ist da überhaupt ein Motor drin? Funktioniert er? Fährt es? Muss aus wolfsburger oder japanischer Produktion stammen=> uninteressant.
                            10 - 15 l/100km: braucht kaum Sprit.=)
                            15-20 l/100km: Ist halt so, ein wenig Änderungsbedarf bei Zeiten.
                            ab 20 l/100km: Ich sollte jetzt wirklich mit meinm Tankwart über eine Rabattkarte für Fahrzeugflotten verhandeln.

                            Ich musste von Dünkirchen bis hier ledeglich 4x tanken, dass aber auch immer nur so 20l. Also insgesammt 80l auf 600km macht das einen Verbrauch von ca. 13,5 l/100km. Ich bin aber auch immer so im Durchschnitt 50 mph gefahren. Der Motor wurde in keiner Weise gequält. Ach ja, überholter Vergaser ist auch drauf.

                            Nun zur Überführung an sich.

                            Am Freitag ging es also erstaml mit dem Zug nach Düsseldorf zum Flughafen. Da angekommen ertmal festgestellt, das man sich irgendwie verloren vorkommt. Ich muss dazu sagen, es war seit 15 Jahren das erte Mal für mich wieder zu fliegen. Sehr ungewohnt. Also, ab in den Flieger. Feststellen, dass man hier nicht länger als unbedingt nötig verbringen möchte. Jeder Fiat 500 bietet mehr Beinfreiheit.

                            Dann sind wir zu meiner Überraschung heile in Gatwick angekommen. Ich muss dazu sagen, dass ich Konstreukteur im Sondermaschinebau bin und mit den Sicherheiten im Flugzeugbau nicht wirklich glücklich wäre. Beim Landeanflug wackelten die Klappen, die Tragfläche... Nicht besonders vertrauenserweckend. Lange Rede kurzer Unsinn, ich war froh festen Boden unter den Füßen zu haben.

                            Jetzt wurde ich vom Verkäufer und Sohn am Flughafen abgeholt. Sehr nette Leute. Ich habe gleich eine Einladung zur Dunsfold Land Rover Show bekommen. Da möchte ich gerne hin. Die findet alle 2 Jahre statt. Dunsfold Land Rover hat den Wagen auch vermittelt...

                            Ab zu dem Verkäufer nach Hause. Den Landy unter die Lupe genommen und Tee getrunken. Dann den Landy zum Hotel gebracht und mit dem Verkäufer und der ganzen Familie in einem Pub eingekehrt. Sie waren nicht sehr glücklich, dass ich mir im Vorraus ein Hotel genommen habe, aber ich wusste nicht, dass ich da schlafen sollte. Hotel war übrigens bezahlt.

                            Dann nach ein paar Bier zu viel ins Hotel. Am nächsten Morgen das englische Frühstück genossen. Dann ab nach Dover. Da begann da Abenteuer. Ein zu Hause, von einem Freund gebastelter Adapter, für das Navi passt nicht. Kurze Hand Stecker abgeschnitten und die blanken Kabelenden mit dem Stecker für die Handlampe verbunden. Strom habe ich also. Jetzt streikt das Navi, toll...;( Also die vom Verkäufer erhaltene Karte benutzen. Kurze Routenplanung dann los. Die Routenplanung berücksichtigte aber leider nicht die bescheidenen Beschilderung in England. Kurz um, 10 Mal verfahren. Zwei mal noch die falsche Starßenseite benutzt. Resultat: Wildes Geschimpfe und Geschrei bei den Inselbewohnern. Es ist aber Gott sei Dank nichts passiert. Diese gefühlte 1000000 Kreisverkehre waren ne echte Herausforderung. Aber jetzt komme ich da bestens mit klar. Dann habe ch irgendwie nach Dover gefunden. Natürlich promt auf der M20 gelandet, da wollte ich partu nicht rauf. Nun war ich auf einer englischen Autobahn. Alles halb so schlimm. Irgendwann habe ich dann auch das Hotel in Dover gefunden. Die Straßen von Dover waren schon ne echte Herausforderung mit nem 109er. Die Starßen sind da so unheimlich eng und die Steigungen gigantisch. In Dover hat sich auch die Rückholfeder verabschiedet.;(Aber Dover ist eine der schönsten Städte, die ich jemals gesehen habe und unbedingt ne Reise wert wie auch die englische Südküste.

                            Sonntag Morgen ging es dann zur Fähre. Alles ganz easy, ich habe sogar die richtige Fähre gefunden. Dann habe ich Gott sei Dank First Class gebucht und hatte auf dem Schiff sogar Internet. Also Routenplanung und etwas hier im Forum gesurft und mal zu Hause gemeldet. Irgendwie war die Überfahrt dann zu kurz. Nach gut 2 Stunden waren alle Schilder auf französich, ich kann wohl französich, aber die Sprache halt eben nicht...:o Aber der guten Routenplanung sei Dank habe ich dann über Dünkirchen, Brügge, Gent, Antwerpen und Eidhoven nach Hause gefunden. Das war einfach nur stumpf auf der Autobahn fahren. Das Abenteuer begann erst hier in Deutschland, wo die Fahrer nicht mehr so relaxed sind. Aber mit nem Serie 2 quatschen dich wildfremde Menschen an, weil sie auch nen Landy zu Hause haben under Papa mal einen hatte, selbst auf der Fähre. In Dover noch ne ganze Stunde mit einem Ladenbesitzer unterhalten, er war sehr interessiert an dem Landy.

                            Was sollte man bei der Überführung also beachten? Auf jeden Fall erstmal Tonnen von Bildern schicken lassen und den Verkäufer mit Fragen löchern. Dann sollte man sich eine Grenzschutzversicherung vom ADAC besorgen. Rüberfliegen, Auto kaufen und einfach auf den britischen Nummernschildern herfahren. Ja, es ist so einfach. Auf jeden Fall auch auf einem Kaufvertrag bestehen, der ist in GB nämlich nicht üblich. Er wird hier aber dringend für die Zulassung benötigt. Ich habe die Vorlage vom ADAC benutzt. Alles was nach der Überführung jetzt noch kommt, habe ich noch vor mir. Werde aber berichten, wie es funktioniert.

                            Also, ein wenig aufgehübscht sollte er schon werden, das Grau gefällt mir richtig gut. So wird er wohl auch kaum die H Prüfung bestehen, obwohl ich ihn auch als LKW zulassen kann. Entgehen dem Staat halt nochmal 50€ Steuern im Jahr, mir doch egal. Die Versicherung ist sowieso nur vom Alter abhänig und nicht von einem erteilten H Kennzeichen.

                            Ein paar Detailbilder kann ich gleich draußen machen, wenn ich den Rahmen mit Leinöl behandele.
                            IMG_1049.jpgIMG_1051.jpgIMG_1052.jpgIMG_1061.jpgIMG_1069.jpg
                            Wie bokommt ihr das Öl eigentlich in den Rahmen?
                            Eine Frage habe ich dann noch, welche Schlüsselgröße ist die Öleinfüllschraube an der Salisbury Achse, ist irgendwie Innensechskant bei mir.

                            Inzwischen kann ich mir sogar vorstellen die Serie als Daily Driver zu nutzen, ich finde sie nämlich alles andere als unbequem.=)

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                              #15
                              AW: Zurück aus England, mit Landy

                              Hi Basti,


                              die Story klingt romantisch und wenn Dunsfold den vermittelt hat würde ich vermuten, das die Basis wirklich gut ist. Den Preis finde ich auch nicht zu teuer für ne schön patinierte S2 !

                              Aber nochmal zur der Grenzschutzversicherung des ADAC: Darf man damit als Deutscher mit Britischen Kennzeichen fahren? Ich weiß das es damals in den LR-Foren immer soviel Diskussion gab
                              weil es illegal war Britische Oldtimer zu importieren auf eigener Achse. Auch Kurzzeitkennzeichen waren nicht legal auf den Inseln.

                              Gruß Sebastian

                              PS: Um Leinöl in den Rahmen zu bekommen lies Dich hiermal durch: http://www.korrosionsschutz-depot.de...nd-Pinsel.html
                              Zuletzt geändert von Tiernatscha; 02.07.2013, 11:32.
                              I love you, but I´ve chosen Landrover.

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