Moin Helmut,


Die Dinger sind spitze und wenn Du dir was Spitzes reinfaehrst (Schraube, Dorn, etc), dann helfen die auch wirklich. Allerdings bei groesseren Schaeden
kommen die auch nicht mehr mit!
Falls Du schlauchlose Reifen hast (davon gehe ich mal aus), dann brauchst Du nicht das ganze Zeugs, was mit dem Set kommt. Die Bohrer, die Zange, die Stoepsel zum reinkleben, den Klebstoff, eine Schere und Sandpapier. Und natuerlich einen Kompressor. Und Handwaschpaste, um den Kleber wieder
von den Fingern bekommen :P
Eine Reifenrepatur ist so innerhalb kuerzester Zeit moeglich. Mit etwas Glueck musste noch nicht mal das Rad vom Wagen schrauben!
Kostet nicht viel, wiegt fast nichts, ist also ein staendiger Begleiter bei mir!

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Nobbi

Hi Nobbi,

das ist ja super. Kostet nicht die Welt und ist bestimmt nützlich wenn man auf Reisen ist und keinen riesengroßen Schaden hat. :]
Danke für den Hinweis. :)

Grüße
Helmut

das zeug funktioniert bei motorrädern wie teufel - dann ist´s für autos auch kein problem. hatte bei einer test-ducati, mit der ich unterwegs war zum salzburgring, eine schraube reingefahren. in der nächsten moppet-werkstatt dann genau so reparieren lassen. hatte extra noch ducati-deutschland angerufen, um mir das o.k. zu holen. die geben (wie auch bmw) für diese reparatur ihren segen – sogar für die rennstrecke. was das also unter extrembedingungen (schräglage, höchstgeschwindigkeit, bremsbelastung, etc.) funktioniert, funktioniert bei unseren defendern auch. ganz klar. so ein set kriegt man für ganz kleines geld auch bei den üblichen moppet-zubehörhändlern (louis/polo, wahrscheinlich auch hg).

übrigens: hier wurde ja über diverse kompressoren schon geschrieben. da kamen dann auch diese dinger bei ibäi und so zur sprache. also – brauchbar, sogar noch mehr als nur für einen notfall, sind die dinger, die man u.a. im moppet-zubehörhandel (louis oder polo, müsstet ihr mal auf deren hompages schauen) findet. da kostet dann so ein ding schlappe 14 euro. zumindest für den notfall besser als so´n reifen mit dem mund aufzublasen…

und wie kommt der reifen wieder auf die felge ?

klappt das mit benzin in den reifen schütten und anzünden ?

wenn es wieder wärmer ist, lad ich mal zum grillen nach berlin ein, dann können wir das mal probieren.

reifen flicken scheint mir die erste lektion in der pampa zu sein.

von den rep.kits hab ich auch nur gutes gelesen.

grüße

Der muß doch garnet runter von der Felge. Der wird doch von außen geflickt.

Moin :)

Das so ein Set was taugt hätte ich eigentlich nicht geglaubt. Scheint aber bei Schrauben, Nägel oder sowas in der Art eine brauchbare Notlösung zu sein wenn es mal mit den Reifen auf ner Reise knapp wird.

Danke für Eure Meinungen.

Grüße
Herlmut

Anders läuft es in einer Werkstatt auch nicht. Nur daß sie halt den Reifen zusätzlich runternehmen. Der Flickvorgang ist aber der Gleiche.

Hallo,

diese Reparatur-Kits funktionieren mittels "Kalt-Vulkanisation".

Das ist nicht die gleiche Methode wie in einer Werkstatt.

Dort wird man einen Reifen mittels "Warm-Vulkanisation" flicken. Verfahren und verwendete Materialien sind unterschiedlich. Die "Warm-Vulkanisation" ist haltbarer. Unterwegs aber kaum zu praktizieren.

Die besten Reifenreparatursets für unterwegs gibt es vom Hersteller "TipTop". Erhältlich bei jedem guten Expeditionsausrüster. Z.B. www.daerr.de oder www.woick.de

Die Reparatur-Materialien von TipTop können auch größere Beschädigungen notdürftig beheben. Zum Beispiel Einschnitte von Steinen, was bei Offroad-Touren häufiger vorkommt, als Nägel etc..

Viele Grüße,
Sven

@ Strauchdieb

Den Reifen mit Benzin wieder in das Felgen-Bett zu treiben, sollte man natürlich nicht machen...

..."Start-Pilot" ist da besser :D

So ziehen die Isländer ihre Ballon-Reifen wieder auf, wenn sie mit niedrigem Luftdruck unterwegs sind, und sich in einer "Gletscherspalte" den Reifen von der Felge gedrückt haben.

Man nehme eine Sprühdose "Start-Pilot" (Spezial-Spray zum Starten von feuchten, kalten Motoren oder schwacher Batterie, das zum verbesserten Starten in den Luftansaugschacht vom Motor gesprüht wird).

Dieses Spray sprüht man reichlich zwischen Reifen und Felge und hält dann ein Feuerzeug an den Sprühstrahl. Reifen-Pilot ist so explosiv, daß der Reifen mit einem lauten "Plopp" wieder in das Felgen-Bett springt.

Aber Vorsicht. Neulich hörte ich von einem Isländer, bei dem es so laut "Plopp" gemacht hat, daß sein Trommelfell beschädigt wurde.

Also eine sehr gefährliche Methode, die für diese Reifenreparatur-Sets nicht nötig ist, weil der Reifen (wenn schlauchlos), nicht von der Felge runter muß.

Viele Grüße,
Sven

Hi Sven, :)

wieder mal eine Aussage in der gewohnten Perfektion. :]
Mir ist klar das eine Warmvulkanisation in der Werkstatt haltbarer ist als so eine Notlösung. Mich interessiert diese Methode auch nur für Notfälle auf Reisen. Mehr als zwei Ersatzreifen will ich nicht mitnehmen und es könnte ja sein das man super Pech hat.


Danke dir. :)
Helmut

Aha, wieder etwas gelernt!
Grüße Tobi