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Wer kann Tipps zur Überholung der Ölpumpe geben?
Wo ist der Verschleiß zu erkennen ? Hat jemand Befundbilder zur Orientierung ?
Betreffend Verschleiß würde ich annehmen, das folgende Teile betroffen sind:
Beide Gears (idler/ drive) 540555 /278109 mit bush 214 995.
Ist dann das Gehäuse (513 641) üblicherweise ebenfalls zu tauschen ?
Gibt es Überholsätze ?
Macht dann der Tausch der ganzen Pumpe (ERR 1117) Sinn und ist die Qualität für 113,92 EUR ernst zu nehmen ?
Üblicherweise verschleißt zuerst das Aluzahnrad, wenn da aber schon sehr viel Zahnflankenspiel ist, dann lieber beide tauschen. Die Maße stehen im Handbuch. Nach hohen Laufleistungen laufen die Räder auch ins Gehäuse ein, dann müssen die Zentrierstifte raus und der Gehäuserand geplant werden bis das angegebene Toleranzmaß mit neuen Zahnrädern wieder erreicht wird.
Die Nachbaupumpe habe ich in meiner Ersatzmaschine drin, da das Originalteil einen Gehäuseriss hatte. Was soll ich sagen, der Öldruck war ok und war es auch noch nach 10000km.
Repsätze gibt es nicht, nur die Zahnräder komplett und die Buchse einzeln (macht aber selten Sinn).
Hallo,
ich bin gerade dabei meine Ölpumpe zu überholen.
Der Grund dafür ist, dass die Ölleuchte bei normaler Fahrt anfing zu leuchten. Der Öldruckschalter ist noch keinen Monat drin. Ich habe zuerst den Schaltdruck des Ölschalters geprüft (ca. 2,5 bar, der Alte undicht gewordene schaltet bei etwa guten 2 bar). Da ich die die Ölwanne ohnenhin neu abdichten wollte habe ich die Ölpumpe gleich mit ausgebaut.
der Motor ist dreifach gelagert, ist jetzt ein Diesel, war laut Motornummer wohl mal ein Benziner.
Nun habe ich ein paar Ungereimtheiten.
- Die Ölpumpe hat zwei Stahlzahnräder, statt je einem Stahl und Alu Zahnrad.
- die Feder vom Überstomventil ist ca. 72 mm, (statt 67,82 mm aus dem Handbuch) lang.
Ist das eine originale Pumpe oser ein Nachbau?
Weder das Gehäuse noch die Zahnräder haben nennenswerten Verschleiß, das Spiel liegt innerhalb des im Handbuch genannten Rahmens.
Komisch kommt mir allerding das Überströmventil vor. Der Kolben hat ca. 18 mm Duchmesser, alst so ca. 2,5 cm². Bei angenommenen 4 bar muss auf diese Fläche also ca. eine Kraft von 100 N, entsprechend also 10 kg bei vollen Hub wirken. Ich gehe mal davon aus, dass die kurze Vertiefung des Kolbens die Kugelseite ist. Zusammengebaut wird die Feder ca 1 cm vorgespannt. Die Federrate dürfte so überschlägig bei 25 N/cm liegen, dann wären als für 4 bar ca 4 cm Hub nötig. Praktisch sind aber ca. 1,5 cm Hub bis zum Abblasen möglich plus eben der 1 cm Vorspannung. So dürfte der Ablasedruck bei den 2,5 bar liegen.
Das passt ja auch zu den Schaltpunkten der Öldruckschalter. Ich frage mich nun wie ich auf die 4 bar Abblasedruck kommen kann. Das Einzige was mir dazu einfällt ist, den Kolben andersrum zu montieren, d.h. mit der tieferen Seite zur Kugel. Die Vorspannung wäre deutlich größer. Das macht allerdings keinen Sinn, da die Kugel dann nur auf dem zylindrischen Rand des Kolbens aufliegen würde.
Die Pumpe scheint orginal zu sein. Die frühen Ölpumpen hatten ein Rad aus Stahl und eins aus Guß und die späteren hatten ein Rad aus Stahl und eins aus Alu.
Über die Länge der Federn weiß ich nichts genaues.
Man kann aber den Sitz des Kugelventils nacharbeiten, indem man eine neue Kugel an ein kleines Röhrchen anlötet, dies in den Akkuschrauber einspannt und mit Ventilschleifpaste den Sitz läppt. Dann mit einer neuen Kugel bestücken.
Der Öldruck beim 2,25 Motor lässt sich nicht einstellen.
Gruß Marc
Edit
Ist Dir schonmal der Gedanke gekommen, dass es auch an ausgelaufenen Kurbelwellenlagern oder Pleuellagern liegen könnte?
Zuletzt geändert von ninetylandy; 08.07.2014, 20:22.
Das mit dem Läppen steht auch im Handbuch. Was ich so sehen kann ist der Sitz wohl i.O..
Das mit den Pläuellagern und den Kurbelwellenlagern ist mir auch in den Sinn gekommen, den Gedanken möchte ich am liebsten verdrängen.
Da spricht aber auch etwas dagegen. An dem Tag als die Öldrucklampe kam hatten wir 30°C in Verbindung mit 15W 40. Ich weiß da gehört 20 W 50 rein, aber er soll auch im Winter noch anspringen. Zweimal Ölwechsel im Jahr bei 2500 Km/Jahr macht auch nicht wirklich Sinn. Die Lampe kam nach ca 25 Meilen kurz vor zu Hause. Am nächsten Tag habe ich ihn noch mal kurz gestartet, Lampe ging an und aus. Ich denke wenn es die Pläuellager und den Kurbelwellenlager sind kommt das schleichend und zuerst bei wärmer Maschine.
Du hast recht, der Verschleißprozess geschieht schleichend. Trotzdem erreicht der Verschleiß irgendwann eine Grenze, ab der dann auch die Öldruckkontrollleuchte brennt. Zunächst nur bei hohen Temperaturen, irgendwann dauernd.
- wieder zusammenbauen
- alten Öldruckschalter rein
- Anschluß für ein temporäres Manometer basteln
- und schauen wo man steht.
Ich muss mal sehen, ob es nicht irgenwie möglich ist den Ansprechdruck vom Überströmventil zu testen. Wenn es tatsächlich im Bereich bei 2,5 bar abbläst in Verbindung mit den dichtliegenden Schaltpunkten der Öldruckschalter, dann wäre ja alles im grünen Bereich. Dann würde ich ein Distanzstück in den Kobenboden Fedrseitig einbauen.
Sollte der Öldruck bei Vollgas nicht bei etwa 4 Bar liegen?
Wenn er weniger Öldruck hat, dann liegt das an der niedrigen Motordrehzahl oder an mangelhafter Vörderleistung. Wenn der bei 2,5 Bar aufmachen sollte, dann ist das Kugelventil irgendwie im Sack.
Ich habe mit einer Fahrradstandluftpumpe und einem Schlauch - der Schlauch von einer Propangasflsache passt super - das Überströmventil abgedrückt. Der Druck war sofort weg. Den Sitz habe ich dann neu geläppt und dann nochmal gedrückt und dann hielt der Druck. Das Überströmventil öffnete bei ca. 3 bar. Ich habe dann passende Unterlegscheiben als Distanzstücke zwischen Kolben und Feder gelegt, bei drei Stück ca. 4,5 mm, hatte ich dann einen Ablasedruck knapp über 4 bar, also fast den Sollwert.
Ich hab die Zahl hier aus dem Forum, ich habe mich an die 35 bis 65 lbs/in² orientiert. Teiler für bar 14,5 also 2,4 - 4,5 bar.
Was ich aber noch nicht so richtig rausgefunden habe, ist der Sollansprechdruck des Öldruckschalters. Für mich würde so um die 2 bar Sinn machen. Alo eine Schwelle knapp unter dem Betriebspunkt der Pumpenkennlinie bei Leerlaufdrehzahl. Der neuen Öldruckmesser den ich eingebaut hatte, hatte einen viel zu hohen Schaltpunkt. Aber lieber mal eine Sorge die keine ist, also sich in falscher Sicherheit wiegen.
Im Forum habe ich auch Werte von 0,7 und 0,9 bar gefunden, ich glaube wenn der Öldruck bei diesen Werten liegt, dann legt die Maschine ganz schnell die Karten.
Ich hab mir heute einen Öldruckmesser in der Bucht ersteigert, ich denke ich werde nun regelmäßig beim Ölwechsel den Öldruck bei diversen Drehzahlen checken, da ich zu der Erkenntnis gekommen bin, dass wenn der Kugelsitz nicht dicht hält, ein Öldruck über 2,5 bar nicht aufrecht erhalten wird. Ich denke ein dauerhaft zu niedriger Öldruck fördert den Verschleiß.
Einen Öldruckmesser am Armaturenbrett will ich nicht haben.
Hm.... ist ja immer die Frage von welchen Betriebszuständen und von welchem Öl wir sprechen.
20W50 gehört rein, und bei 2000 U/min sollen 55-60 PSI anliegen.
Soviel zu den 4 bar - das ist bei normaler Fahrt der Öldruck unter Last.
Im Leerlauf hat jeder Motor nur um die 1 bar, oder sogar etwas weniger. Das tut denen ja nix. Wo keine Last brauchts auch keinen durckstabilen Ölfilm.
Wieso willst Du keinen Öldruckmesser haben? Wenn man sich soviel mit Öldruck beschäftigt, will man doch wissen was Sache ist?
Na ja, ich hab das Armaturenbrett nun einigermaßen wieder hergerichtet und will da jetzt keine Bastellösung.
Wie oben beschrieben habe ich die Schaltpunkte des alten und des neuen Öldruckmesser mal gemessen. Hierzu habe ich ein Multimessgerät an den Öldruckschalter angeschlossen. Mit einer Fahrradstandpumpe habe ich dan Druck auf den Öldruchschalte gebracht und langsam den Druck entweichen lassen. Dabei auf das Manometer geschaut und auf den Piepton gewartet. Der alte Öldruckschalter schaltetete um die 2 bar, der Neue um die 2,5 bar.
Nach dem Zusammenbau hatte ich erst wieder den neuen Öldruckschalter eingebaut. Da war die Lampe im Leerlauf an und bei erhöter Drehzahl aus. Dann wieder den Alten eingabaut, Lampe ist immer aus. Daraus schließe ich, dass der Öldruck bei Leerlaufdrehzahl zwischen 2 und 2,5 bar liegt.
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