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Original von Sigi_H
Nun wird die Hauptwelle distanziert und schon taucht das nächste Problem auf. Die Ausdistanzierung der Hauptwelle ist abhängig von den Dichtungsstärken der verwendeten Dichtungen für die Achsabtriebsgehäuse.
Ich habe die Scheiben auf der Glasplatte eingeschliffen
Ich glaube soviele Gedanken um ein Transfergetriebe hat sich in ganz England noch kein Mensch gemacht :D
Ich glaube soviele Gedanken um ein Transfergetriebe hat sich in ganz England noch kein Mensch gemacht großes Grinsen
Wenn Du schon mal eine Ducati Königswelle von oben bis unten ausdistanziert hast, dann ist ein LT230 ein Nachmittagsspaziergang ... dachte ich ...
Nein Quatsch beiseite, aber irgendwie haben die Briten in der Hinsicht schon ihren eigenen Stil, das erkennt man genauso an den alten britischen Moppeds wie Triumpf und Norton.
In der britischen Maschinenbauschule werden halt für Gehäusedeckel Durchgangsgewindelöcher gebohrt, damit durch das Gewinde schön Öl rauslaufen kann, wenn die Schraube nicht noch extra abgedichtet wird. Alle anderen machen Sacklöcher.
Das kommt mir ungefähr vor wie diese schöne Geschichte vom NASA Kugelschreiber: Die NASA gab 1,5 Mio Dollar aus um einen Kugelschreiber zu entwickeln, der auch in der Schwerelosigkeit schreiben kann. Er schreibt sogar unter Wasser! ....... Die Russen benutzten Bleistifte.
In der britischen Maschinenbauschule werden halt für Gehäusedeckel Durchgangsgewindelöcher gebohrt, damit durch das Gewinde schön Öl rauslaufen kann, wenn die Schraube nicht noch extra abgedichtet wird.
Sigi
Das macht auch ZF (früher in Unimog-/MB-Trac-getrieben)
Ich hab noch ne Enfield (Taurus Diesel aus Indien). Die englische Ingenieurskunst wird da noch getoppt :D
Sehr guter Getriebebeitrag ;)....mach mal weiter so =)
noch was: wieviel Gelände/schwere Zugarbeit hat das VTG gesehen?
Grad bei Schleppergetrieben habe ich von Schrott bei wenig Betr.-std. bis guter Zustand bei sehr vielen Betriebsstunden (Über 10Tsd.) schon alles gehabt.
Die Räder an sich sehen ja nicht schlecht aus in deinem VTG....
Nein, Schaltgetriebe hab ich nicht überholt. Das hab ich mir von Ashcroft schicken lassen. Beim Schaltgetriebe waren mir die Unwägbarkeiten zu groß und die Erfahrung zu gering.
Das LT 230 dürfte ca. 110000km drauf haben. Der Zustand der Zahnräder spricht dafür, daß es stimmt, der Zustand der Thrust washer im Diff. stimmt dagegen (mehr!). Über den bisherigen Einsatzzweck kann ich nichts sagen. Der Vorbesitzer hat behauptet, der Wagen wäre auf der '86er Cameltrophy mitgefahren und es kleben auch noch ein paar Aufkleber drin, aber es ist ein 110er Station County V8 (auf 200Tdi umgebaut). Soweit ich weiss wurden '86 90er gefahren.
Unterm Strich würde ich tippen, dass die 110000 schon richtig sein können, aber schlechtes Öl benutzt wurde oder zu selten gewechselt. Beim Getriebeöl werden die Kisten doch öfter mal vernachlässigt.
Enfield ist übrigens auch ein britisches Konstrukt. Vom Taurus Diesel weiss ichs nicht, aber selbst wenn er wirklich indisch ist, dann ist er auf jeden Fall britisch beeinflusst :D
Nach erfolgreicher Reparatur der Zwischenwellenbohrung habe ich noch in den höchsten Punkt des VTG ein 8er Gewinde gebohrt um darin eine Ringschraube montieren zu können. Ich kann das Getriebe nun zur Montage im Auto an dieser Schraube aufhängen und an einer quer im Auto liegenden Stange hochziehen. Es lässt sich damit viel leichter einbauen, als nur zu zweit von unten hochzustemmen und dabei den Eingangssimmerring an der Schaltgetriebehauptwelle beim drüberschieben zu ruinieren.
wieder ein paar Bilder:
Differenziagruppel im Hauptgehäuse eingesetzt:
Diffgehäuse aufgesetzt. Dazu ist es notwendig vor der Montage des Diffgehäuses den kleinen Deckel auszutreiben (roter Pfeil), Durch diese Bohrung wird nach der Montage des Gehäuses die Welle für die Differenzialsperrenklaue eingeführt. Den Deckel nach der Montage mit Dichtungsmasse wieder reinklopfen.
Alle Schrauben, die in den durchgebohrten Gewinden sitzen mit Dichtungsmasse einbauen. Durch die Gewinde suppt sonst immer ein wenig Öl raus.
Bis auf die Eingangswelle ist nun alles wieder fertig. Leider tauchte dabei wieder eine kleine unvorhergesehene Macke auf. Eine Lagerschale der Eingangswelle hat eine deutliche Verfärbung an einer Stelle, obwohl sie erst 5000km gelaufen ist. Es scheint ein Herstellungsmangel zu sein. Die Stelle ist zwar glatt, aber bevor da ein Lunker rausfällt oder sich sonstwas ablöst hab ich sie lieber neu besorgt.
Nach erfolgreicher Reparatur der Zwischenwellenbohrung habe ich noch in den höchsten Punkt des VTG ein 8er Gewinde gebohrt um darin eine Ringschraube montieren zu können. Ich kann das Getriebe nun zur Montage im Auto an dieser Schraube aufhängen und an einer quer im Auto liegenden Stange hochziehen. Es lässt sich damit viel leichter einbauen, als nur zu zweit von unten hochzustemmen und dabei den Eingangssimmerring an der Schaltgetriebehauptwelle beim drüberschieben zu ruinieren.
wieder ein paar Bilder:
Differenziagruppel im Hauptgehäuse eingesetzt:
Diffgehäuse aufgesetzt. Dazu ist es notwendig vor der Montage des Diffgehäuses den kleinen Deckel auszutreiben (roter Pfeil), Durch diese Bohrung wird nach der Montage des Gehäuses die Welle für die Differenzialsperrenklaue eingeführt. Den Deckel nach der Montage mit Dichtungsmasse wieder reinklopfen.
Alle Schrauben, die in den durchgebohrten Gewinden sitzen mit Dichtungsmasse einbauen. Durch die Gewinde suppt sonst immer ein wenig Öl raus.
Bis auf die Eingangswelle ist nun alles wieder fertig. Leider tauchte dabei wieder eine kleine unvorhergesehene Macke auf. Eine Lagerschale der Eingangswelle hat eine deutliche Verfärbung an einer Stelle, obwohl sie erst 5000km gelaufen ist. Es scheint ein Herstellungsmangel zu sein. Die Stelle ist zwar glatt, aber bevor da ein Lunker rausfällt oder sich sonstwas ablöst hab ich sie lieber neu besorgt.
Nach erfolgreicher Reparatur der Zwischenwellenbohrung habe ich noch in den höchsten Punkt des VTG ein 8er Gewinde gebohrt um darin eine Ringschraube montieren zu können. Ich kann das Getriebe nun zur Montage im Auto an dieser Schraube aufhängen und an einer quer im Auto liegenden Stange hochziehen. Es lässt sich damit viel leichter einbauen, als nur zu zweit von unten hochzustemmen und dabei den Eingangssimmerring an der Schaltgetriebehauptwelle beim drüberschieben zu ruinieren.
Sigi
Zu diesem Zweck benutze ich eine Teleskopstange (zwei ineinander geschobene Vierkantrohre) mit angeschweißten Flacheisen, die ich in die "innere Dachrinne" einsetzen kann. Daran wird ein Kettenzug gehängt......
Damit der Siri nicht kaputt geht habe ich zwei 10mm Stifte am Ende mit einem M10 Gewinde versehen und drehe die vor der Montage ins Schaltgetriebe:
Halter für das Transfergetriebe, Stifte zu Montage des Transfer- oder Schaltgetriebes. Die Stifte werden vor der Montage in die oberen Gewinde des Schaltgetriebes bzw. des Schwungradgehäuses gedreht. So kann man die Getriebe relativ einfach montieren, beim Transfergetriebe wird eine Beschädigung des Simmerringes vermieden.
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