Sodele, seit Herbst letzten Jahres leckte das Ding.
In der kalten Jahreszeit zwar etwas weniger, aber ganz zu verleugnen war es nicht!
Heute war der große Tag!
Vorbereitungen:
Pavillion aufbauen
Deckel abschrauben und einen gekürzten 13er Ringschlüssel seitlich ins Gehäuse bugsieren
Ein passendes Holz sorgt für die dauerhaft getretene Kupplung und schon kann jeweils um 30°an der unteren Schraube gewerkelt werden!
Hier kann der Rest vom Schlüssel im Gehäuse beäugt werden.
Gleicher Schlüssel, andere Anwendung. Weil die Bremsleitungen oben drüber im Weg sind, hilft der Schlüssel auch hier, jedoch muss die Position der betätigten Kupplung dafür etwas variiert werden.
Druckleitung abschrauben (SW13), danach den Adapter losschrauben (SW16) und schon kommt man an die obere Schraube fast angenehm heran.
Da liegt er auch schon. Etwas drehen, danach fluchen und weiter daran rupfen, hilft ungemein!
Bei dem neuen habe ich die Kontermuttern auf das vorherige Abstandsmaß (35mm) eingestellt. Ich hoffe das passt.
Diese beiden Muttern kann ich im eingebauten Zustand nämlich (noch) nicht erreichen.
Jedenfalls ne Menge Spaß, nur um drei Schrauben zu lösen!!!
Da sich beim Zusammenbau der nun von rechts ins Gehäuse eingelegte Schlüssel immer wieder von der Mutter verabschiedete, Frau Mällüsch nicht abkömmlich war, und ich eh keine Lust mehr hatte, wird es wohl noch ein wenig dauern, bis ich mir Gedanken übers Füllen und Entlüften machen muss.
Relativ problemlos ging dagegen das Auswechseln der Dichtungen im alten Zylinder.
Noch ein kleiner Hinweis:
Um von rechts den kurzen Schlüssel ins Gehäuse ein zu fädeln, ist es sinnvoll vorher die innere Stütze des äußeren Kotflügels vom inneren zu demontieren!
Wenn man denn auf dem Motor kniet, linke Hand stützt sich auf dem Halter vom Bremskraftverstärker ab, kann die rechte ,waagerecht an der Antenne vorbei, bis zum Gehäuse vordringen und den Schlüssel aufsetzen!
Tut auch gar nicht weh.
Niko hatte mir noch den Tipp gegeben, die von unten ein zu setzende Schraube mit einem Blech zu verlöten. Dann kann aber wirklich nur noch zu zweit die Verbindung verschraubt werden.
Da das Einfädeln der Schraube von unten in dem Schacht eh ne Arbeit für einen Gynäkologen ist, habe ich darauf verzichtet. Bin eh keiner!
Unterhalb des Flansches des Geberzylinders wohnt eine Gummidichtung, deshalb sind die Schrauben dort mit selbst sichernden Muttern verbaut.
Die Dichtung ist zwar nicht mehr gut, soll aber wohl irgendwas verhindern.
Was ist mir nicht klar.
Es steht allerding allerlei Natur über die Länge der Zeit in dem verbleidendem Raum an. Auch Stauwasser verdunstet dort eher langwierig. Also alles was nicht seitlich aus den Öffnungen des Halters herausfällt, bleibt dort gefangen.
Bei einer generellen Revision der Pedalgruppe könnten seitliche Ablaufbohrungen am tiefsten Punkt des Halters, Korrosion zur Spritzwand mildern, denke ich?
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