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Steckachsen --Defender--

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    #16
    N'abend Leute,

    bei den Steckachsen hab ich mal 'ne Frage:

    Brechen die wirklich oder reißen die nicht eher durch verdrehen bzw. Drehmomentbelastung?

    Bitte nicht für Klugscheißer halten, aber ich habe schon so viel in meinem Leben gelernt, daß so einiges ohne Wiederholungen in den schwachen Bereich wechselt. will damit bloß mein Wissen auffrischen.

    Jeder Lastwechsel gibt auf die Wellen ein Drehmoment ( positiv oder negativ ), welches natürlich auch mit der vertikalen Bewegung des ein- bzw. ausfedernden Rades verbunden sein kann bzw. ist.
    Somit spricht man also von einem Bruch, aber die eigentliche Ursache der Trennung der mechanischen Kraftübertragung ist eine Verdrehung mit daraus resultierendem Bruch des Materials.
    Wenn ich das so richtig verstanden habe, dann macht ein Strich bzw. Riß auf der Steckachse im eingebauten Zustand waagerecht bzw. gerade zwischen Diff. und Bremsankerplatte Sinn. Daran kann man beizeiten einen sich ankündigenden "Bruch" erkennen, weil die Materialermüdung sich durch ein verdrehen des Materials ankündigt, was man dann im übertriebenen Sinne wie einen Korkenzieherstrich auf der Achse wiederfindet.

    Bitte verbessert mich wenn ich falsch liege!!!!


    Bis denne

    Berni
    Die Pattex Bruderschaft

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      #17
      Jau Milchbubi,

      und dann gucke ich bei jedem zweiten Tanken nach dem Luftdruck und meinen Markieerungen auf den Steckachsen, was?! :D :D :D
      Ist ja 'n echter Praxistip ;)
      Aber keine Sorge, ich hab' auch aus Versehen studiert ohne daß es mir irgendwas gebracht hätte 8)

      (nich bös' gemeint - nur etwas belustigt...)

      der bom
      Land-Rover Series -> die Kreuzung aus BMX-Rad und LEGO für Erwachsene...

      Eine Maschine ist nicht dann perfekt wenn man nichts mehr hinzufügen kann,
      sondern erst wenn es nichts mehr gibt, das man weglassen könnte.
      Antoine de Saint-Exupéry

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        #18
        so lustig finde ich die sache nicht. eine kontrolle der steckachse - wenn das mit dem Strich funktioniert - würde 5 minuten dauern. nach (oder vor) schwerem gelände schnell überprüft, erspart viel mühe.

        anm.: hatte einen halbwellenriss in ungarn, musste das gesamte diff ausbauen damit ich das reststückchen rauskriegen konnte. dann mit vorderradantrieb nach hause.
        bei rechtzeitiger kontrolle wäre sowas nicht passiert, da hätte ich bereits zuhaus eine neue welle eingebaut. jetzt habe ich zumindest immer halbwellen mit , wenn´s in schweres gelände geht.

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          #19
          OK OK

          habe vergessen den Teil von robertz mit der Kontrolle vor bzw. nach schwerem Gelände zu schreiben.

          Aber bin selber immer für einen Lacher gut.

          Nur habe ich mir damit schon einen Schaden bei meinem Mahindra erspart, weil der Riß krum war nach Kiesgrubenspielen........

          Aber immer lächeln

          Berni
          Die Pattex Bruderschaft

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            #20
            AW: Steckachsen --Defender--

            Milchbubi :

            Schraubst Du dann - so versteh ich Dich - immer wieder die Mitnehmer ab, (hast genügend neue Dichtungen auf Vorrat) und schaust nach der Markierung auf der langen Steckachse ? Haben die Torsionskräfte Spuren hinterlassen ?

            D.

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              #21
              AW: Steckachsen --Defender--

              ..also ich behaupte mal das man das nicht mit einem Farbstrich messen kann. Dazu bräuchte man Dehnungsmessstreifen - die im µm Bereich arbeiten,

              eine Wheatstonesche Messbrücke

              und im Versuchsfeld natürlich meinen Freund LabView.:D. Problematisch ist, das die Wellen zu klein sind, die Torsionsbeanspruchung wechselnd - auf keinen Fall aber als constant verstanden werden kann. Das wäre ggf nur bei einer 100% Sperre. Daraus ergibt sich, dass der Abriß sich nicht schleichend sondern mit einem Ruck (4te ableitung der Geschwindigkeit) ergibt.

              Wo es solche Dinge gibt? Bei Schiffen (Öltankern) Da dreht sich die Haupwelle sehr langsam und nur in eine Richtung und das wochenlang mit Rissen, die sich schleichend ausbreiten.

              wissenschaftliche und messtechnische Grüße h
              -------------------------
              Die Pattex Bruderschaft

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                #22
                AW: Steckachsen --Defender--

                Zitat von DL2MGB Beitrag anzeigen
                Milchbubi :

                Schraubst Du dann - so versteh ich Dich - immer wieder die Mitnehmer ab, (hast genügend neue Dichtungen auf Vorrat) und schaust nach der Markierung auf der langen Steckachse ? Haben die Torsionskräfte Spuren hinterlassen ?

                D.
                Aus eigener Erfahrung. Der Bubi LÄSST den Mitnehmer abschrauben. Gelle mein Großer.

                Aber zur Sache. Tendenziell ist dass schon richtig. Eine Linie müsste sich im Falle einer tordierenden Achse "krummlegen". Die Frage ist aber ob man das denn auch noch miterlebt oder ob der Torsionsbruch nicht gleich stattfindet. Wäre mal interessant zu wissen wieviel Moment die Achse aufnimmt und welcher Weg daraus abgeleitet wird. Sprich um wie viele mm verdrehen sich die Enden gegeneinander bis der Bruch eintritt.

                Und sind heavy-duty Achsen dann nur elastischer und können demzufolge einfach mehr Lastspitzen ab?

                Fragen über Fragen.

                Gruss Dirk
                Aktuell... vakantio.de/the-icarus-experiment

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                  #23
                  AW: Steckachsen --Defender--

                  Zitat von knese Beitrag anzeigen
                  Es gibt übrigens auch die Möglichkeit in eine intakte Steckachse eine kleine Kerbe als Sollbruchstelle zu Feilen, so kann man die Chance erhöhen das die Achse dann außen und nicht innen bricht was wiederum das Auswechseln stark vereinfacht.
                  Diesen Tipp habe ich im LRO mal gesehen aber bisher konnte ich mich noch nicht überwinden meine Halbachsen anzufeilen. Ich hoffe einfach das sie halten und wenn dann von alleine drauf kommen an der richtigen Stelle zu brechen.

                  Gruß
                  Christian
                  Herrgott was für ne Scheisse da geraten wird!!!
                  Unsere Landrover wurden gebaut um zu halten, und nicht um zu brechen! Vielleicht kommen die herren auch noch auf die Idee eine Kerbe in die Achse zu feilen damit die Achse sich verbiegt bevor es das Chassis tut!!!

                  Ich hab die 10 Spline Steckachsen beim Series Landy im Gelände nur in heftigen Situationen (hüpfen am Hang) zerbrochen. Und wer solche Dinge macht, kann wohl auch noch eine Steckachse die innen abgebrochen ist wechseln.

                  Ich rate absolut ab von so einem Mist!

                  Einmal sind sie mir auch aussen gebrochen. Keine Ahnung wann sie aussen, wann innen brechen, aufjedenfall ist der Ersatz in beiden Fällen sehr einfach! Weiter würde ich nicht raten, ein sowieso schon schwaches Teil, noch mehr zu schwächen.

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                    #24
                    AW: Steckachsen --Defender--

                    Zitat von robertz Beitrag anzeigen
                    so lustig finde ich die sache nicht. eine kontrolle der steckachse - wenn das mit dem Strich funktioniert - würde 5 minuten dauern. nach (oder vor) schwerem gelände schnell überprüft, erspart viel mühe.

                    anm.: hatte einen halbwellenriss in ungarn, musste das gesamte diff ausbauen damit ich das reststückchen rauskriegen konnte. dann mit vorderradantrieb nach hause.
                    bei rechtzeitiger kontrolle wäre sowas nicht passiert, da hätte ich bereits zuhaus eine neue welle eingebaut. jetzt habe ich zumindest immer halbwellen mit , wenn´s in schweres gelände geht.
                    Vor einer langen Reise die Wellen zu kontrollieren oder prophylaktisch auszutauschen ist sicher nicht falsch.
                    Auch glaube ich auch, dass man es in vielen Fällen sieht, wenn sie sich vorne langsam zu verdrehen beginnen.

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                      #25
                      AW: Steckachsen --Defender--

                      Zitat von Milchbubi Beitrag anzeigen
                      N'abend Leute,

                      bei den Steckachsen hab ich mal 'ne Frage:

                      Brechen die wirklich oder reißen die nicht eher durch verdrehen bzw. Drehmomentbelastung?

                      Bitte nicht für Klugscheißer halten, aber ich habe schon so viel in meinem Leben gelernt, daß so einiges ohne wiederholungen in den schwachen Bereich wechselt. wil damit bloß mein Wissen auffrischen.

                      Jeder Lastwechsel gibt auf die Wellen ein Drehmoment ( positiv oder negativ ), welches natürlich auch mit der vertikalen Bewegung des ein- bzw. ausfedernden Rades verbunden sein kann bzw. ist.
                      Somit spricht man also von einem Bruch, aber die eigentliche Ursache der Trennung der mechanischen Kraftübertragung ist eine Verdrehung mit daraus resultierendem Bruch des Materials.
                      Wenn ich das so richtig verstanden habe, dann macht ein Strich bzw. Riß auf der Steckachse im eingebauten Zustand waagerecht bzw. gerade zwischen Diff. und Bremsankerplatte Sinn. Daran kann man beizeiten einen sich ankündigenden "Bruch" erkennen, weil die Materialermüdung sich durch ein verdrehen des Materials ankündigt, was man dann im übertriebenen Sinne wie einen Korkenzieherstrich auf der Achse wiederfindet.

                      Bitte verbessert mich wenn ich falsch liege!!!!


                      Bis denne

                      Berni
                      Bruch nach Verdrehen ist korrekt. Alle 3 LR-Steckachsen welche ich verbrochen hab, zeigten das ganz klar.

                      Nur wenn man die Achse total verbiegt, wie es mir beim Jeep mal passiert ist, brechen die Dinger im klassischen Sinne.

                      Das Thema verstärkte Steckachsen und Sollbruchstellen ist auch noch aufgekommen. Ich sage; die teuer verkauften 'verstärkten' Steckachse aus 'Weltraumstahl' sind gar nicht sooooo stabil wie es der Verkäufer einem anpreist. Und nehmen wir mal an man hat die 'Sollbruchstelle' eliminiert. Was kommt als nächstes? Gut möglich die Kardanwelle, - wär ungefähr ein gleich grosses Problem wenn es einem da ein Kreuzgelenk kaputtmacht wie die Steckachse. Das Getriebe kommt auch irgendwann, aber wahrscheinlich später. Zuerst die Kardanwelle. Und gerade beim 88er wäre es kein Problem eine Ersatzkardanwelle mitzunehmen wenn man 100% sicher gehen will.
                      Zuletzt geändert von Flash; 03.10.2010, 20:11.

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                        #26
                        AW: Steckachsen --Defender--

                        Hallo!

                        Schau hier:



                        sind gute Tips dabei, die mir geholfen haben!

                        hab jetzt auch immer einen Satz Stechachsen und fummelstangen und Plastikrohr mit Magnet dabei ;-)

                        Grüsse Christopher

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