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Blattfedern, Bolzen und rohe Gewalt

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    Blattfedern, Bolzen und rohe Gewalt

    Hi Leute!

    Erst mal muss ich mich für mein langes schweigen entschuldigen....Wir sind in letzter Zeit (seit wir entlich einen geeigneten Platz zum restaurieren gefunden haben) mit einem solchen Enthusiasmus am werk, dass die Recherche wohl etwas zu kurz kommt :( Dafür ist bei uns auch so einiges weitergegangen und wenn ich entlich mal etwas Zeit finde werden auch die bilder von unserer bisherigen Landy-Demontage online gestellt ;)

    Nun sind wir auf unser erstes großes Problem gestoßen: die Aufhängung der Blattfedern. Die Bolzen (Schäkelbolzen oder wie auch immer sie im reperaturhandbuch genannt werden) und die kunsttoffgelagerten hülsen sind seit 30 Jahren mit dem rahmen verschraubt. Auf der innenseite des rahmens ist der Bolzen via Gewinde mit dem Rahmen verbunden und zusätzlich mit einer Stoppmuttern gesichert. Die Mutter ist nicht das Problem, die lässt sich lösen. Nur den bolzen aus dem Rahmen (bzw. aus der platte die an den Rahmen geschweißt ist) zu bekommen gestalte sich als äußerst schwierig. Haben auch schon versucht das Gewinde zu erhitzen....mit dem resultat dass der Kunsstoff im Eimer ist (macht nicht da wir das lager sowieso ersetzen wollten).

    Giebts da einen Trick? Wir sind mit unserem Latein wirklich am ende!!!!

    p.S: bitte die rechtschreibfehler unbachtet lassen!

    #2
    RE: Blattfedern, Bolzen und rohe Gewalt

    Wenn du den Bolzen erhizt, dann dehnt der sich aus und klemmt erst recht. Du musst das Drumherum erhitzen (Da wo das Gewinde drin steckt) und den Bolzen - soweit es geht - nicht. anschliessend eine gute Nuß drauf - wenigstens 6-Kant, noch besser die neuen die es jetzt gibt - dann den Knebel und ein Rohr, du wirst sehen, es knackt.

    Stefan

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      #3
      Alles klar, aber so weit sind wir schon...der bolzen dreht sich, knacken tuts gewaltig aber von rauskokmmen ist keine rede. Vermutlich haben wir die gewindegänge in der hinteren "Schäkelplatte" schon vermurgst...oder da ist entgegen meiner Annahme gar kein Gewinde drin'.

      Kann ich da jetzt mit einem anständigen Hammer und nem Durchschlag dran gehn oder ist da noch hoffnung auch einen sanften sieg?
      Weis wirklich nicht was drinnen los ist in diesem Lager....vermutlich ist der Bolzen mit der Hülse duchr das leider von der Zeit
      angewante "Korrosionsverfahren" verbunden worden und was ich jetzt beim drehem mit nem 1,5 meter-hebel höre ist das Kunsstofflager oder so....kenn mich überhaupt nicht mehr aus.

      Die lager giebts doch als einzelne ersatzteile oder? wie werden die üblicherweise ausgewechselt?

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        #4
        Hi,

        habe letztes Jahr die federn gewechselt, allerdings nur die Bolzen an der Federseite der Schäkel. Die habe ich mit nem Durchschläger rausgetrieben. Kann ev. sein das auf einer Seite in den Schäkeln ein Gewinde geschnitten ist.

        Auf jeden Fall hat bei mir ne Menge Kriechöl gute dienste geleistet.

        mgo
        mit besten Grüßen
        Manfred

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          #5
          also keine tricks....

          so wie's ausschaut ist auf der inneren Schäkelplatte kein gewinde geschnitten da, wenn man den bolzen mit nem drehmomentschlüssen anständig bearbeitet kann man sehn dass er sich in der hinteren Schäkelplatte realtiv leicht bewegen lässt.

          wie schon gesagt....vermutlich ist bolzen und lagerbuchse zusammengerostet oder so...kann mir das anders nicht vorstellen!

          bräuchte mal ne anständige ersatzteilliste für den Landy, dann kann ich nachschaun ob ich die lager einzeln bekomm...

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            #6
            Die Lager, also die Buchsen im Rahmen und in den Federn gibts einzeln, für kleines Geld. Da zu Sparen lohnt wirklich nicht.

            Die Federschäkel haben kein Gewinde. Nur die selbstsichernde Mutter.
            Sonst könnte ja die Gewindelänge beim festdrehen nicht passen. Logisch?

            Aber die Bolzen sitzen tatsächlich manchmal sehr fest in den Buchsen.
            Draufhauen geht auch nicht gut, weil die Energie zum Teil durch die Gummilagerung verpufft. Deshalb mal mit einem geeignetem Rohr und dickem Hammer gegenhalten. Und Caramba dran!

            Ach so: mit einem Drehmomentschlüssel würd ich so Gewaltaktionen nicht machen - da wird er nich besser von. Lieber mal mit einem Schlagschrauber versuchen. Dann rappelt es sich oft los.


            Gruß Anton

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              #7
              Hi du, nimm eine Säge, löse das Blatt und tue es UMGEKEHRT zwischen Bolzen und Rahmen, erst jetzt das Blatt in die Säge spannen und den Bolzen durchsägen. Denn Bolzen auf beiden Seiten durchsägen der verkl. Bolzen bleibt in der alten Buchse stecken und die Überbleibsel im Rahmen einfach rausschlagen. Totsichere Methode!!!! Gruss Stephano

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                #8
                Jaaaaaawohl!!! Todsicher...muss fast so sein! Vielen Dank tür diesen tipp (hab meinen Hausverstand schon dafür bestraft, dass er nicht auf so was gekommen ist!). Hab noch nicht mal daran gedacht den Bolzen zwischen Platte & Buchse abzutrennen...wie auch immer!
                Werd ich haut abend gleich mal ausprobieren :)

                ansosnsten noch schöne Feiertage!!!

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