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es scheint ihr macht einen Denkfehler. Es ist richtig das man die Luftmasse im Ansaugtrakt ohne den LMM errechnen kann bzw. könnte wenn es ein geschlossenes Drucksystem wäre.
Was man aber so nicht berechnen kann ist die durchströmende Luftmasse denn dazu braucht man noch die Strömungsgeschwindigkeit! ;)
Eure physikalischen Theorien beflügeln den Defender nun mal gar nicht :)
Mal zurück zur Praxis - Die Sache mit dem LMM ist nun mal hinlänglich bekannt.
Der LandyNL hat das mal anders angegangen. Find ich gut.
@LandyNL wo schliesst Du denn das Potentiometer an? Im Motorraum? oder Unter dem Beifahrersitz?
Viele Grüsse
Peter
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ich lebe in meiner eigenen Welt - aber das ist schon ok, man kennt mich dort....
Naja, ich hab das studiert und entwickle Steuergeräte für Nutzfahrzeugmotoren, das mit dem Oberlehrer hat mir mein Chef auch schon gesagt, kann ich mit leben und das mit dem erlöschen der Betriebserlaubnis kannst du ja gerne beim TÜV nachfragen.
Ich wäre da sehr vorsichtig, dass modifizieren von Sensoren macht so einen Motor nicht sofort kaputt, aber auf Dauer schadet es halt wenn der nicht so läuft wie abgestimmt wurde. Es mag sogar sein, dass man den so abstimmen kann das er von der Lebensdauer besser wird, dann wirst du aber garantiert andere Probleme bekommen wie schlechtere Abgaswerte.
Man kann die Luftmasse auch über Drehzahl und Ladedruck und Temperatur berechnen, dass ist ja einfach halbes Hubvolumen (4 Takter) mal Dichte der Luft, ist aber Aufgrund von Füllwirkungsgraden im transienten Betrieb sehr ungenau (bis zu 20% Abweichung). Der Trick am Luftmassenmesser ist, dass er die Masse misst und die ist vom Ansaugen bis zum Einspritzen des Kraftstoffes immer gleich, der Volumenstrom ändert sich aufgrund der Dichte abhängig vom Ort der Betrachtung. Die Höhenkorrektur funktioniert in der Tat erstmal so, dass die Motorsteuerung primär versucht den Ladedruck konstant zu halten. Bei abnehmender Dichte muss dafür der Verdichter des Turbos mehr Arbeit leisten, bei einem Turbo it fester Geometrie also schneller drehen. Allerdings gibt es hier eine Grenze was Schmierung und Festigkeit angeht, bzw. dauert es aufgrund der Masseträgheit einfach relativ lange bis die Solldrehzahl und damit der Ladedruck erreicht ist. Auch spielt z.B. mit rein, dass der Kühler ebenfalls nicht mehr so gut die Abwärme wegbekommt und man die Einspritzmenge zurücknehmen muss um Schäden am Motor zu vermeiden. Auch wird hier eingegriffen um die Rauch(Russ)entwicklung des Motors zu begrenzen.
Der Luftmassenmesser ist ein sehr kostengünstiger Weg (Sensorfinger kostet unter 20€ bei der entsprechenden Abnahme) die Luftmasse mit ausreichender Genauigkeit ohne nennenswerte Quereinflüsse zu bestimmen. Vor allem ist er viel schneller als ein Ladedruck/Temperatursensor was die Regelung des Motors einfacher macht und ein besseres Ansprechverhalten ermöglicht. Nachteil ist die absolut bescheidene Lebensdauer (schon mal ein Bagger/Trekker/Generator/LKW mit Luftmassenmesser gesehen?), oftmals ist die Kennlinie des Sensors nach einigen 10tkm durch Verschmutzung deutlich nach unten verschoben.
Das Steuergerät des TD5s ist irgendwann 1994 oder so entwickelt worden, damals war das noch nicht so mit Sensorplausibilisierung und Ersatzmodellen, da kann man noch einfach modifizieren. Es gibt ja einige, die fahren mit einem Abgasthermometer, das macht da schon Sinn, da bekommt man ganz gut mit wo die Reise hingeht.
Wie du selber sagst verändert sich die Kennlinie des LMM durch Verschmutzung dessen. Dies kann man doch durch Parallelschaltung eines Potis korrigieren ohne andere Probleme zu bekommen.
Aber da du "es" ja studiert hast nochmal meine Frage von weiter oben : Wie lässt der Sensor bzw. das Steuergerät den Turbolader denn schneller drehen? Elektrisch gibt es da ja keine Verbindung und eine variable Geometrie hat er (leider) auch nicht.
@ der O2 - ANTEIL der Luft ist ja (hoffentlich) immer gleich bei ca. 21% - egal welcher Druck, welche Dichte.
Aber die Dichte ändert sich temperaturabhängig, je kälter, desto dichter. Deshalb wird der LMM erst durch den Temperaturfühler vor der Platinmessstrecke zum Luftmassenmesser, sonst wäre er ein Luftmengenmesser und das ECM müsste erst aus einem gesonderten Ansaglufttemperaturwert die Luftmasse errechnen.
Dazu kommt, dass beim Komprimieren der Luft sich diese auch kräftig erwärmt und dabei die Dichte abnimmt, deshalb wird sie teilweise wieder über den LLK abgekühlt.
Der LMM-Wert bestimmt primär die Einspritzmenge.
Wenn der Turbo keine variable Geometrie hat (VTG-Lader), dann hat er aber zumindest eine Bypass Klappe, über die das Abgas - zumindest teilweise - in den Auspuffstrang geleitet wird, bevor es zum Turboschaufelrad gelangt.
Nun ja. Scheinbar sind wir hier nicht alle ganz blöd und zumindestens wissen wir grundsätzlich wovon wir hier reden. Wie ein LMM funktioniert ist klar, was der macht auch und wie unser Turbo im TD5 funktioniert ist auch klar.
Was aber absolut unklar ist, ist die Frage nach der Datenverarbeitung in der ECU. Sprich welche Variablen werden in welchen Kennfeldern eingesetzt und was bewirken die? Wie verhalten sich Fehl- und Falschinformationen durch manipulierte Sensoren und Aktoren? welche Auswirkungen hat das auf Motorlauf und Management?
Um das zu erfahren, müsste man ein Map zerlegen und in die Programmierung einsteigen. Hier endet mein Wissen, alles was ich dazu sagen kann wären Spekulationen.
Ob meine Betriebserlaubnis erlischt oder Meinungen vom TÜV sind jetzt erst mal Sekundär. Ich fahre meinen Defender nur auf Privatgeländen und zu Wettbewerbszwecken.
um ein MAP grafisch darzustellen, sie zu ergründen oder zu ändern hilft dir das: MAP-Editor
Die Einflüsse der Parameter von denen wir hier reden findest du nur wenn du die Häckchen bei "hide ´esoctic´ maps" und bei "hide unmodified maps" entfernst.
Viel Spass damit ;)
Da wühl ich mich schon ne Weile durch... so richtig schlau werd ich aber nicht, da man die Verknüpfungen nicht sieht und die Einwirkungen. Regelungstechnisch halt die unds, oders, wenns und abers :-)
@habjetzeinen : Ich habe ein kästchen am armaturenbrett mit der poti, und eine schalter womit ich den orginalzustand wiederherstelle. Ich habe von der LMM einen kabel zum kästchen, und eine kabel von kästchen mit eine konta-stecker zum kabel der original aus der LMM kam. Wie im bild.
Was ich versucht habe ist in der raum der streuung in der production der LMM zu varieren. Der spielraum habe ich mal quasi definiert als : Maximal ist die wert meine heutige LMM (der höher ist als der LMM die bei neulieferung im auto war) minimal ist die wert wobei der motorsteurung die 4 volt einspeist - und der motor sein leistung verliert und sauft wie ein seeman.
Meine eigentliche ziel war ein normwert für die LMM zu beschaffen damit wir die aftermarket teilen justieren können, um so eine korrekte wert in der motorsteuerung einspeisen zu können.
Werent ich mich damit beschäftigt habe, kam dann die idee, um zu sehen ob IM TEMPOMATBETRIEB ohne nachteilen die wert nach unten beistellen kann um so eine kraftstofbesparung zu erzielen.
Dabei habe ich mich realisert das ich mögligerweise das gemisch abmagere, aber ich meine das eine dieselmotor nie zu mager laufen kann. Da ich keine rennen fahre mit meine landy denke ich das ich nichts kaput mache. Nochmal : ich meine das innerhalb die durch die motorsteurung definierte grenzen operiere.
Dabei kommt dass mein Landy sich sehr gut anhört, und ich ab 1900 U/min bei warme motor kaum leistungsverluste spüre.
Werde ab morgen mit -35% fahren - notlaufprogramm noch nicht eingetreten.
Nochmals wenn einer von euch mit einen nanomcom mal nachschauen will bei welchen leerlauf LMM-voltage wert das notlaufprogramm eingreift wurde ich mich sehr freuen.
Hallo,
Der Turbo dreht schneller wenn der Motor mehr Abgas macht, also spritzt er erstmal mehr ein um die Drehzahl zu erhöhen. Um die Turbodrehzahl zu begrenzen gibt es ein Wastegate oder Blow Off Ventil das einfach Druck abbaut.
Der LMM am TD5 ist ja so ein sehr einfachere offener. Geht bestimmt nicht so schnell kaputt, bzw. verölt nicht so, ist aber wie hier schon richtig festgestellt eher so ein Schätzeisen.
Wie schon gesagt, eingriffe in diesem Bereich sind meiner Meinung nach nicht so ohne, man ändert halt etwas an dem Motor ohne genau zu wissen was. Dass kann von höheren Abgastemperaturen über höhere Mitteldrücke bis sonst etwas gehen oder auch in eine Motorfreundliche Richtung, aber ohne entsprechende Messtechnik weiß man es nicht.
Im Leerlauf springt ein ECM in ein eigenes Leerlauf(regelungs)programm, das wahrscheinlich das LMM Signal kaum interessiert. Sonst ist der untere Grenzwert drehzahl- und lastabhängig und das LMM Signal ist nicht linear, sondern proportional.
Hast Du Dir schonmal die SIDS (System Information Documents) auf der RAVE CD durchgesehen ?
Wäre für Deinen Zweck - Treibstoffverringerung - nicht eine Verfälschung der (verdichteiten) Ansauglufttemperatur oder der Treibstofftemperatur optimaler?
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