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LMM - manipuliert

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    LMM - manipuliert

    Hallo zusammen,
    Ich hänge hier schon so lange rum das es mal zeit wird das ich auch mal was beitrage. Voraus : ich schreibe hier nicht in meine muttersprache, also vergib mich meine schreibfehler - und ja ich habe eine anhängerkupplung, und nein ich habe kein "schleppwohnung".

    Um mal ein gans altes thema auf zu nehmen, der LLM. In diesen thread :

    gab es einiges zu lesen über die wirkung von der LMM, zusammengefasst, es wird ein signal gegeben zwischen 0 und 5volt, je nach durchstrom der luft 0 = wenig 5 = viel.
    Viel ist diskutiert worden ob die LMM tatsächlich direckt im motormanagement eingreift oder nur zum zwecken des AGR da ist. Wo es mir aber um ging ist das ich mich sehr geärgert habe das nachdem ich meine defekte LMM ausgetauscht habe mein verbrauch dramatisch angestiegen ist. Autobahn bei 110 (gps) sachen ergab 11,5 liter - sonst nie unter 10 liter auch nicht lokale 80 kmh fahrten. (2006 90 SE, leichte motortuning - 1.222 (disco)VTG - K&N - AGR weg kein mittedämpfer). Bei geschwindigkeiten von 120 kmh rund die 13,5 liter.

    Da habe ich mich mal beigefügtes schaltung gebaut, ein par stecker gekauft bei mein landsmann Rick Donkers http://www.rickdonkers.nl/ (nicht verschwagert oder sonst verwant/bekannt) und ein kästchen mit pot-meter im dashboard gehängt. Am ausgang eine multimeter gehängt und mal gekuckt was rauskomt. Beim leerlauf waren es genau 2 volt. Mein plan war, stehts ein bischen zurückdrehen bis ich was merke. Aus andere berichten hier geht hervor das wenn der LLM ein zu niedirge wert abgeht, der CPU ein ersatzspannung von 4 volt hinlegt - also das notlaufprogramm.
    Ich fahre unregelmäsig eine feste 300 km strecke auf ´m tempomat beim 110 kmh - also gut voraussetzung zum vergleich. Bis -20% (D.h. in leerlauf stelle ich die ausgangsspannung auf 2volt - 20% = 1,6 volt) habe ich kaum gemerkt, nichts im ansprechen der motor, verbrauch war ein bischen weniger, halbe liter.
    In tagliche gebrauch - meistens so 80 kmh strecken habe ich zum erste mal deutlich unter 10 ltr verbraucht und zwar 9,1 liter.
    Noch weiter runter auf -30% (das ganze hat jetzt 2 monaten gedauert, mit schritten von 5% - und viele testkilometer) und das verbrauch bei 110 km/h ist beim etwas über 10 liter angekommen, tägliche fahrten so bei 8,5, und sogar einmal 7,8! Alledings ist jetzt die fahrbarkeit deutlich verslechtert. Schlechtes ansprechen auf ´m gas, und im generel "sluggish". ABER : wenn solls, wenn ich auf der tempomat fahre brauche ich nicht mächtig ans gas zu hängen - und beschleunigen ist wirklich nicht so slecht; die kassler bergen schafft er noch immer auf ´m tempomat. Ich habe ab dieses punkt ein schalter eingebaut die die pot-meter überbrückt und die original LLM-wert and die CPU weiterleitet.
    Zeit für der grosse test - urlaub am Gardasee. 1000 km tür zu tür. Bis zum Garmsich fast 10 liter verbraucht. Durch ein ungeplante ereigniss musste ich mich beeilen um von da aus zum Gardasee zu kommen, also "pedal to the metal" mit 110 sachen den Brenner auf und (auch mal)130 runter. Beim Gardasee festgestellt das ich eine unglaublich 10,6 liter verbraucht habe! Also die besparung ist deutlich mehr beim höhere geschwindigkeit.
    Fazit, im combination mit der tempomat kann mann auf die lange strecke sprit sparen. Mit den schalter kann mann sich eine spar-stand und renn-stand einbauen.
    Naturlich hängt e.u.a. auch ab von der tuning die man rin hat. Das ganze ist also entstanden aus eine festegestellte streuung in der production der LMM. Es würde vielleicht nett sein die LMM-werte mal zu vergleichen, und z.b. mit eine nanocom mal raus zu finden wo die untergrenze liegt wann der CPU in der 4volt notlaufprogramm geht.
    Ich hoffe mit meine doch ein bisschen zu lang ausgefallene beitrag euch vergnügt zu haben.
    Freundlichen grüss aus Holland.
    Willem.
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von Detlef; 13.05.2013, 19:33.

    #2
    AW: LMM - manipuliert

    Ich hab es gelesen und auch technisch verstanden. Luftmassenmesser und seine Wirkung. Klar ist auchm, dass ein LMM so wie er verbaut ist ein Schätzinstrument ist und entsprechend grob arbeitet.
    Primär soll aber der LMM eine Höhenanpassung vornehmen. Soll bedeuten, dass du am Deich spazieren fahren kannst und auch mal in den Anden auf über 4000 Meter höhe noch fahrbar über die Kuppe kommst. Hier ist dann doch ein deutlicher Unterschied in der Luftmasse merkbar.
    Das was du mit deinem Poti machst, ist nix Anderes als einen anderen Höhenwert vorgaukeln. Sprich du fährst bei dir übern Deich odere bissi in der Gegend rum und kommst nicht wesentlich über 500 Höhenmeter.
    nehmen wir an, dass wir eine Luftdichte von 1,2450 kg/m³ haben und wenn es nach oben geht gleich mal 0,850 kg/m³ sind. Das ist mal gleich um 0,4 kg/m³ weniger was du durch dein Motor saugst und entsprechend weniger kannst du einspritzen für eine weitestgehend rußfreie Verbrennung.

    Also du simulierts einfach Höhe dazu. Ausreichend luft für die benötigte Leistung ist ja quasi mehr als vorhanden. Dann weg mit dem Sprit, bis quasi kein Leistungsverlust merkbar wird. Liegt alles im Grünen Bereich.

    Jedoch muss man halt sagen, dass der Wagen auch vorwiegend von Normalos gefahren wird und der immer fahren soll ohne großartige Probleme, darum ist da immer ein wenig Sicherheit eingerechnet :-) Der Käufer am Deich fährt genauso wie der Käufer am Mont Blanc.

    Bin geneigt es zu probieren, hab aber momentan andere Baustellen.

    Dino
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      #3
      AW: LMM - manipuliert

      Sehr interessant, danke für den Beitrag!

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        #4
        AW: LMM - manipuliert

        Hallo Dino hast du genau überlegt was du da schreibst ? Der Sauerstoffanteil und der Luftdruck mögen geriger sein aber die angesaugte Luftmenge ? Meinst du nicht eher das die Höhenanpassung eher über den Ansaugdrucksensor funktioniert ?
        Gruß Manfred

        Do what you want , but do it with Style

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          #5
          AW: LMM - manipuliert

          Nun ja, die Luftmasse ist über die Dichte definiert und da steckt auch die Sauerstoffmasse drinnen. Der Druck steht im direkten Zusammenhang. Der Druck wird 2 mal gemessen. Vor und nach dem Lader. Ebenso greift als Variable zur Luftmassenmessung die Temperatur ins Rechenrädchen. Vernachlässigt wird die Feuchte, gehört aber genaugenommen mit dazu.
          Rein theoretisch könnte man alle Sensoren manipulieren, der LMM ist am einfachsten zu umgehen. Aus der gemessenen Luftmasse wird mit dem Druckanstieg dp das reale Verbrennungsluftvolumen ermittelt und entsprechend in der Map verarbeitet.

          Kurz gesagt es ist nicht der LMM allein der die Parameter für den Höhenausgleich vorgibt.

          Dino
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            #6
            AW: LMM - manipuliert

            Ja, für die Anpassung an den Umgebungsdruck werden die Werte des AAP-Sensors genommen. Da der LMM-Sensor aber wohl die durchgeströmte Luftmasse ermittelt ist mir eigentlich gar nicht wirklich klar wozu man den Umgebungsdruck dann noch ermitteln muss.

            Das ganze hier beschriebene ist aber eine einfache Lösung die Einspritzmenge im Betrieb problemlos anzupassen ohne gleich die Fuelmap anpassen zu müssen.

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              #7
              AW: LMM - manipuliert

              Hallo,
              In der ECU ist ein Kennfeld hinterlegt, dass abhängig von der gemessenen Luftmasse und Drehzahl eine Kraftstoffmenge ausgibt die dann eingesprizt wird. Weniger Luftmasse, weniger Kraftstoff. Beim Beschleunigen kommt über den Pedalwertgeber der Fahrerwunsch nach mehr Drehmoment, also mehr Kraftstoff, beim Beschleunigen relativ unabhängig von der Luftmasse (daher auch die Russwolken=> Sauerstoffmangel). Der Turbo dreht durch das mehr an Abgasvolumenstrom (mehr Kraftstoff, höherer Temperatur) hoch und drückt mehr Sauerstoff in den Brennraum. AGR wird in der Regel so gesteuert, dass abhängig von Einspritzmenge und Drehzahl ein Vorgabewert ausgegeben wird, dann wird noch die Soll Ansaugluftmasse mit der Ist Luftmasse verglichen und die Differenz ausgereglet oder ein Fehler gesetzt, dass scheint beim TD5 aber reichlich lasch oder gar nicht ausgeführt zu sein, da man ja z.B. die AGR komplett abklemmen kann, ohne das eine Lampe angeht. Bei T4 schaltet die ECU z.B. im Leerlauf nach 180 sec die AGR aus, das hört man und man sieht auch die IST-Luftmasse steigen (es wird weniger Abgas im Kreis gefördert).
              Man solltee sich nur stets vor Augen halten, dass man mit einer veräppelung des Luftmassenmessers den Lambdawert des Motors verändert und damit auch die Abgastemperatur. Das kann einmal zu Schäden am Motor führen (Magere Verbrennung) und vorallem zum Erlöschen der ABE da die Abgasgrenzwerte nicht eingehalten werden, werden Sie eh nicht bei einem alten Motor, aber die Polizei findet so was gar nicht lustig wenn da jemand dran ist der Ahnung hat und was ahnt.
              Mehr Leistung geht so auch, mehr Luftmasse=mehr Kraftstoff. Die Höhenkorrektur läuft über den Ladedruck/Temperatursensor. Der läßt dann den Turbo höher drehen um mehr Luft in den Motor zu bekommen. Gleichzeitig schützt er den Turbo auch, weil es da halt ne Grenze gibt.

              Gruß

              Johann

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                #8
                AW: LMM - manipuliert

                Die Höhenkorrektur läuft über den Ladedruck/Temperatursensor. Der läßt dann den Turbo höher drehen um mehr Luft in den Motor zu bekommen.
                Ach so, und wie macht er das?

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                  #9
                  AW: LMM - manipuliert

                  Oh Mister 9-Beiträge. Eine Straftat und die Polizei... das scheint dir ja gut gefallen und ein Angsthase scheinst du mir auch zu sein, wenn ich deine recht übersichtlichen Beiträge lese.
                  Ein Diesel zu mager? So so, is scho recht. Auch dein Rest ist nicht brauchbar.
                  Es scheint mir neben dem Typen aus der ersten Reihe noch den entsprechenden jungdynamischen, aufstrebenden, aus der ersten Reihe entsprungenen Oberlehrer in spe zu geben, der sich hier gemeldet hat.

                  Dino
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                    #10
                    AW: LMM - manipuliert

                    Technisch habe ich kaum Ahnung von diesem Thema, aber Mod-technisch bitte ich um Zurückhaltung! Der Slandy
                    :v Je mehr Menschen ich kennenlerne, umso mehr komme ich zu der Erkenntnis,
                    dass der HIRNTOD nicht zwangsläufig das Ende des LEBENS bedeuten muss!-

                    Kommentar


                      #11
                      AW: LMM - manipuliert

                      Sorry... ja, ich war grad etwas grantig, geb´s zu...

                      Dino
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                        #12
                        AW: LMM - manipuliert

                        Dino,
                        mal so eine Frage vom physikalischen Underdog: wenn der LMM die Luftmenge VOR dem Turbo misst und diese ja wie von dir ausgeführt vom LuftDRUCK über die DICHTE direkt abhängig ist - was hat das Ding dann überhaupt für einen Sinn wenn unmittelbar danach der Lader aus der Luft mit irgendeiner Dichte (Druck) Luft mit definierter Dichte (Druck) macht ????

                        Das hab ich bis dato noch nie so richtig verstanden. Denn :

                        <klugscheissmode>

                        der O2 - ANTEIL der Luft ist ja (hoffentlich) immer gleich bei ca. 21% - egal welcher Druck, welche Dichte.

                        Somit müsste Luft die am Deich(2 m) auf z.B. 2 bar komprimiert wurde doch das selbe sein wie Luft am Patscherkofel (2246 m) oder am Kilimandjaro (5895 m) ... nämlich ein N2/O2 Gemisch im Verhältnis ca. 79:21 mit einem pO2 von ca. 0.42 bar und einer Dichte von 1,408 kg/m3

                        </klugscheissmode>

                        Oder irre ich mich da gewaltig ????
                        [ ... das Grauen hat einen Namen ... ]

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                          #13
                          AW: LMM - manipuliert

                          jain... Sauerstoffanteil in Volumenprozent ist gleich, der ändert sich auch bei Komrimierung nicht. Die absolute Masse nimmt zu. Das macht ja der Turbo. Jedoch muss der unterschiedlich arbeiten und je nach Luftmasse schaufelt der mal mehr mal weniger. Druck baut der bei über 3000 Höhenmeter deutlich später auf und wenn es weiter rauf geht hat er alle Mühe überhaupt einen absoluten Überdruck von 1 bar in relation zum Basisdruck auf Meereshöhe zu erreichen. Anders gedacht, der Turbo hat beispielsweise nur 0,7 bar Ausgangsdruck, verdichtet auf 2,15 bar absolut und muss somit die Differenz von 1,45 bar erreichen. Das noch dazu mit weniger Abgase und weniger Luft. Der schaufelt also im Dünnen.
                          Drucksensoren überprüfen das alles und vergleichen, LMM misst auch dazu. Welche Werte genau in welchen Map welche Einflüsse haben, weiß ich nicht, da müsste ich erst mal nachforschen.

                          Schwieriges Thema...

                          Dino
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                            #14
                            AW: LMM - manipuliert

                            So, ich war mal im Biergarten und hab Mittag gemacht. Dabei etwas nachgedacht, a Schnitzel getrunken und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass ich genaueres nicht sagen kann, da ich die Datenverarbeitung in der ECU mit den gemessenen Werten nicht kenne. Es ist entscheidend welche Werte in die Mappings eingreifen und wie. Dazu weiß ich zu wenig und kann darüber nichts sagen. Weiter wäre ohne zu wissen was geschieht alles reine Annahme und Knochenschmeißen vor dem Hellseher.
                            Es müsste mal herausgefunden werden wie die einzelnen Maps der Jeweiligen Sensoren auf die Aktoren einen Einfluss haben und was passiert wenn ein oder mehrere Sensoren falsche oder gar keine Ergebnisse liefern. Ja, im WHB ist ein wenig was beschrieben, aber nur sehr oberflächlich und ohne weiter ins Detail einzugehen.

                            Mein Latein was die Motorsteuerung des TD5 betrifft endet hier.... vorerst ;-)

                            Dino
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                              #15
                              AW: LMM - manipuliert

                              Ich werf mal die Knochen in die Schüssel ...

                              - wenn der Turbo immer (solange möglich) konstanten Ladedruck aufbaut, ist der Umgebungsdruck eigentlich klassisch wurscht (=egal)
                              - um die Drehzahl und/oder Geometrie des Turbo anzupassen (damit der geforderte LD geliefert wird) ist m.E. auch nur der tatsächliche LD als Parameter ausreichend (zu klein:mehr Turbo und vv)

                              Kann es sein, dass der LMM einfach nur da ist damit er auch dabei sein darf ?
                              Weiss keiner Bescheid ?
                              Möchte ein "E" kaufen und nochmal drehen ...
                              [ ... das Grauen hat einen Namen ... ]

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