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Ja, wenn ich den Mitnehmer (=Antriebskörper im WHB?) abziehe, hat der Achszapfen Spiel. Aber deutlich auch senkrecht zur Achse, nicht auschliesslich in Längsrichtung für den Längenausgleich. Man hört auch, dass der Achszapfen sich in den Radlagern in senkrecht zur Achse bewegen lässt.
Gruss, Henning
Hmm, das mit dem Zitieren übe ich auch nochmal... Habe Dir auf Deine Frage ob Radlager oder Swivels auch geantwortet, das erscheint jetzt aber mit im Zitat ;-)
Also, ich baue morgen die Lager aus, prüfe die auf Beschädigungen und wenn keine zu sehen sind, probiere ich das neu einzustellen. Neue Lager haben wir leider nicht dabei, die kommen dann bestimmt auf der nächsten Reise mit ;-)
Ich hatte mich auch etwas über das Zitat gewundert.
Die Antriebswelle wird radseitig durch den Mitnehmer geführt, also ist das normal, dass diese bei abgeschraubtem Mitnehmer rumschlabbert.
Dann würde ich sagen, Radlager nachstellen. Oder besser, ausbauen, begutachten ,reinigen, schmieren...
Hallo Henning
Wie Caruso schon sagt. Achsschenkelbolzen. Sie positionieren den Radträger zum Swivelgehäuse. Einer oben und einer unten.
Sie stellen die Drehachse dar um die sich der Radträger bei Lenkeinschlag dreht.
Die Achsschenkelbolzen sind Verschleißteile. Sie bestehen aus einem runden Bolzen der senkrecht steht und kugelgelager ist.
Wenn du einen solchen Sturz hast kann es eigentlich kein Radlager sein. Die machen einen Höllenlärm wenn es die Lager zerbröselt oder gehen sofort fest. Den Achsschenkelbolzen kannst du das nicht ansehen oder hören.
Überprüfen: Hochbocken, eine Hand oben an den Reifen, die andere unten. Dann Rad um die gedachte horizontale versuchen zu kippen. Da dürfte sich nichts bewegen.
Wenn ja dann ist ein Lager des Achsschenkelbolzens zerstört. Ist ein sicherheitsrelevantes Teil! Also weiterfahren verbietet sich absolut!
Ersatz: Gibt es als Komplettsatz, Bolzen, Einstellscheiben, Dichtungen und Lager.
Einbau: Für geübte kein Problem. Man braucht aber eine Federwaage um korrekt einzustellen.
Eine improvisierte Reparatur ist nicht möglich. Das Lager läuft direkt auf der Oberfläche des Bolzens. Ist das Lager hin, dann der Bolzen auch.
Wenn du weiterfährst wird sich im Extremfall beim nächsten derben Schlag der große Radträger vom Swivelgehäuse lösen.
Ach ja, durch das Spiel sollte auch die Swiveldichtung auf der Kugel nicht mehr korrekt abdichten und du hast das Fett im Swivelgehäuse für das Homokinetische Gelenk verloren. Einfach mal auf die Kugel schauen.
Gruss Micha
Wenn du einen solchen Sturz hast kann es eigentlich kein Radlager sein. Die machen einen Höllenlärm wenn es die Lager zerbröselt oder gehen sofort fest.
Und wenn sie sich nicht zerbröseln sondern einfach nur lockern,
hast du das eben doch.
Hier gehts schließlich um einen TDI.
Einmaligen Sonnenaufgang beobachtet
Kein Foto gemacht,Nichts gepostet
Mag sein, aber ein Radlager was den Sturz so stark beeinflußt muß schon mehr als locker sein. Und lange durchhalten kann es so nicht.
Ist aber wurscht. Man kann ja beides nachprüfen
Doch kann es.
Immer gerne mal genommen,wenn irgendein Bekanter eines Bekanten mal einen gesehen hat,
der schonmal von einem gehört hat,der wusste wie Bremsscheiben gewechselt werden.
Ist echt keine Seltenheit.
Einmaligen Sonnenaufgang beobachtet
Kein Foto gemacht,Nichts gepostet
ein Radlager kann nie so weit kaputt sein, dass es so den Reifen beeinflusst.
Mit so einem defekten Teil kommst du keine 5km weit, es sei denn, du hast den einheimischen Selbstgebrauten so konsumiert, dass du nix mehr merkst. Dann ist sowieso eh alles egal.
Mich würde es sehr wundern, wenn das Problem am Radlager liegen würde.
Da ich ja hier auch schon ein paar Tage mitlese, ist es schwierig zu beurteilen, ob die dargestellten Probleme sich wirklich so verhalten. Also nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, Arme auf der Fensterbank reichen auch vollkommen aus.
Also! Keine Ahnung, ob des Rätsels Lösung nun wirklich so einfach war, wie es zunächst scheint, aber beide Räder sind zumindest wieder ohne Spiel (Ja, war leider auch welches im linken Vorderad...) Haben heute den Achszapfen komplett freigelegt, alles gereinigt, schön gefettet und wieder zusammengesetzt.
Jetzt werden die nächsten paar hundert Kilometer vielleicht mehr Aufschluss bringen, ob´s wirklich an den Radlagern gelegen hat, oder etwas ganz anderes das Problem ist und noch nicht behoben ist. Achsschenkelbolzen würde ich jetzt gewagterweise erstmal ausschliessen, denn da hat jetzt nichts mehr Spiel - Hoffe ich!
Vielleicht ist das Tauschen der Reifen von vorn nach hinten um das Restprofil zu schützen, doch noch ratsam....
PS: Wenn Du wieder zu Hause bist, vielleicht sieht man sich mal und Du kannst von Deiner Reise berichten, grins...
Wir haben jetzt vorn die Reifen getauscht, Aussenseite ist jetzt innen. Mal sehen, was passiert. Wenn´s weiterhin das Profil runterschrubbt, tauschen wir alle mal durch...
Klar können wir uns mal bei nem Astra treffen und wir erzählen von unserer Reise ;-)
[QUOTE=Spencer;1021591]Hallo Henning
"Wenn ja dann ist ein Lager des Achsschenkelbolzens zerstört. Ist ein sicherheitsrelevantes Teil! Also weiterfahren verbietet sich absolut!
Ersatz: Gibt es als Komplettsatz, Bolzen, Einstellscheiben, Dichtungen und Lager.
Einbau: Für geübte kein Problem. Man braucht aber eine Federwaage um korrekt einzustellen.
Eine improvisierte Reparatur ist nicht möglich. Das Lager läuft direkt auf der Oberfläche des Bolzens. Ist das Lager hin, dann der Bolzen auch."
Moin
Deine Fachkenntnis in Ehren, aber Dir ist schon klar, dass der Henning mitten in der Pamps ohne Teile, Händler und LR-Werkstatt sitzt. Dies Tips würde ich hier in D auch jedem geben,aber das ist hier wohl nicht gefragt. Ankommen ist das Ziel.
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