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Da ich ein ungutes Gefühl habe mit nur 4 Radbolzen hinten links bis nach Schwäbisch Hall zu zuckeln, möchte ich da ganz gerne einen Einpressbolzen einsetzen.
Leider habe ich im WHB die betreffenden Seiten nicht gefunden, deswegen hier meine Frage auf welchen Durchmesser ich da aufbohren soll/muss.
Es handelt sich um die "kleinen", geschraubten Bolzen mit 24er Muttern.
endspurtige Grüße,
Bob
ist eine Dichtung die nicht mehr dicht macht noch eine Dichtung??
Hilf mir mal auf die Verstandessprünge: Du willst einen Radbolzen ersetzen. Prima, alter raus, neuer rein. Was möchtest Du aufbohren? Die sind nur reingesteckt.
Ah, verstehe, so alt also. Aber da hast Du doch Dein Maß: 9/16 BSF. Aber seriöserweise würde ich das unabhängig von Literatur und Forumsangaben analog am Einpressbolzen abmessen.
Hab ich erst grade hinter mir. Geschraubter Bolzen ab- ausgebrochen, schon mal eingeschweisst, aber wieder rausgebrochen.
Also Einpressbolzen besorgt und gemessen, etwa 13,9x mm. Da ich keinen Bohrer mit dem Durchmesser habe, hab ich das Teil mit Bolzen
bei der Werkstatt um die Ecke abgegeben und die haben mit 14mm gebohrt und den neuen Bolzen mit der Hydraulikpresse eingepresst.
20 Teuronne in die Kaffekasse, passt und ich darf wiederkommen ;-).
Wenn bei dir das vorhandene Loch schon zu ausgenudelt ist, als dass das passend wird, wuerde ich den trotzdem einpressen, mit Felge sauber zentrieren und dann von hinten und von jemandem der wirklich schweissen kann verschweissen lassen. Sollte auf dem Land jede Landmaschienen-Werkstatt hinkriegen. An sonsten jeder kleine Metallbetrieb, Autowerstatt in der Stadt eher nicht.
Haben die eingepressten Radbolzen nicht einen größeren Durchmesser als die Geschraubten? Somit passen die Bremstrommeln nicht mehr da die Radbolzen nicht durch die Löcher gehen.
... was man eben so als Serieschrauber an minimalem Werkzeug hat. *rolleyes* Die Notversion ist aufschlagen. Blattschraubendreher mit durchgehender Seele in ordentlicher Breite im 45° Winkel an Ecke der Mutter setzen und gib ihm. Die Mutter vermackt dabei. Also sollte man zumindest eine Schlichtfeile sein eigen nennen.
Also, nachdem da nicht mit riesigen Drehmomenten gearbeitet wir bei diesen pisseliegen Muttern, gibt da eigentlich keine Probleme, ausser das ist alles völlig verrostet.
Mit einer GUTEN Wasserpumpenzange sinnvoll eingesetzt gibt beim Aufmachen keine Probleme. Zur Not die angegebene Brachialmethode.
Die innere Mutter sollte sich eh fast mit der Hand ab schrauben lassen, da mit der das Radialspiel des Lagers eingestellt wird und da muss zwingend ganz ganz leichtes Spiel sein.
Im WHB ist das alles ganz genau angegeben incl. Messmethode. Für die Praxis mach ich das folgen der Massen:
- Innere Mutter anziehen, dabei immer Welle drehen, bis schwer gängig
- dann leicht zurück bis leichtgängig, echtes Spiel darf dabei von Hand nicht wirklich zu Spueren sein, ist Gefühls SSA che
- dann den Sperrunterleger drauf. Wenn der keine Nase mehr hat, leider verloren, sobald wie möglich mit intaktem wiederholen
- zweite Mutter drauf und festziehen, mit Gefühl! Bei den paar Gewindegaengen!
Erprobte Vorgehensweise bei diversen VW Käfern und Bussen und jetzt bei der Serie.
Sollte das Schwachsinn sein, ich lerne gerne dazu.
Als Nachsatz, mit dem Gefühl, da nehm ich mir ZEIT. Das kann auch schon mal 15 Minuten dauern bis ich zufrieden bin.
Nen guter Whisky oder Rotwein und Werkstattradio aus und Musse sind definitiv hilfreich !-)
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