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ich muss das Lenkrelais für den TüV überholen. Die Teile habe ich da. Der Serien Meister von Rinkert meinte das geht auch in eingebautem Zustand und hat mir ein paar Tips gegeben worauf ich achten soll.
Hat das schonmal jemand hier gemacht und kann mir noch ein paar Zeilen dazu schreiben? Machen werde ich es sowieso, nur fluchen will ich dabei so wenig wie möglich ;)
Was willst Du denn alles überholen? Lager oben und unten? Geht auch eingebaut wenn es auch ganz nett ist wenn der Kotflügel ab ist.
Schnecke würde ich eingebaut nicht machen.
Viele Grüße von Pascal aus der Geschlossenen
كنت غبية
Ist ganz einfach, das WHB hat (zumindest für Serie I) ganz klare Anweisungen:
Ausbauen, zerlegen, Teile reinigen und zurecht legen:
Die eingelaufen Hülsen für die SiRis müssen neu:
Lackieren und Gewinde nachschneiden ist ne gute Idee =)
Untere (eigentlich die oberen, wenn man es im Rahmen eingebaut restauriert) Pertinaxhülsen am oberen Ende mit Schlauchschelle sichern und Feder vorspannen:
Obere Pertinaxhülse wie unten.
Sanft einführen =)
Untere Schlauchschelle öffnen wenn die Pertinaxhülse halb drin ist (keine Angst, die fliegt jetzt nicht mehr weg), weiterschieben:
erstmal RESPEKT !! tolle Anweisung von Oijoijoij - genau das steht mir auch noch bevor und siehe da man braucht das Landrover-SpezialWerkzeug nicht - super-Cool!!
@ Kilian: wenns möglich ist, dann lass das Gehäuse des Lenkrelais im Rahmen - ich musste meines rausziehen - und zu guter Letzt das Rohr in den Rahmen wieder einschweissen....
...den Sack welcher im WHB beschrieben ist , verhindert lediglich dass die Feder zwischen den HalbLagern abzischt - hab ich nicht gebraucht
die untere Halte - Platte abschrauben - dann die kleine Platte abschrauben (bei deiesen 4 Schrauben aufpassen dass Du auch das wirklich passende Werkzeug nimmst -bin mir jetzt nicht
sicher ob das zöllig oder metrisch war , jedenfalls ist der GewindeDurchmesser im Verhältnis zum Sechskant relativ groß und dh. die Kräfte die du aufbringen
musst auch - einen Schraubenkopf hab ich bereits erfolgreich 'zernudelt'..)
Anschließend von oben nach unten mit sanften Hammerschlägen immer wieder stück für stück nach unten und zwischendurch ein wenig zurück und wieder weiter( hab bemerkt dass sich beim
bloßen runter-klopfen leicht das obere Halblager verklemmt.
Sobald die unteren beiden Lagerhälften mit der Feder raus sind , nicht weiterklopfen - die Welle bis ca zur hälfte runterschieben und versuchen mit einem Schraubendreher von unten die
oberen Lagerschalen raus zu kitzeln......
Noch eine Fragen an den geschätzten Oijoijoij : sollten die Flächen an der die Welle and den Lagerschalen gleitet auf irgend eine art und weise glatt-polierd/abgedreht..etc werden?
oder kann die nur getauscht werden ? ebenso die Lageschalen neu ? relay2.jpg
Ich habe die nur gereinigt und mit einem Tuch poliert.
Abdrehen ist keine gute Idee, weil dann hinterher die Reibwerte nicht mehr stimmen. Das Relay ist gleichzeitig Lenkungsdämpfer!
Da an den Pertinaxbuchsen im Vergleich zu NOS-Buchsen kein Verschleiß erkennbar war, habe ich die alten genommen. Nach Zusammenbau geprüft kam ich genau auf die im WHB vorgeschrieben Werte.
Buchsen und Wellen gibt es noch, z.B. bei Dunsfold.
Zum Thema Demontage: Die Nächste versuche ich mit Schlauchschellen statt Kartoffelsack. Wenn man weiß wie, sollte das klappen.
LR-Spezialwerkzeug kann man, wenn man keine Welle mit Bohrung hat, auch selbst machen. WHB gibt ja die Maße für die Feder vor.
Die Schrauben für die Deckel sind 1/4" BSF.
Polierte Grüße,
oijoijoij
Zuletzt geändert von oijoijoij; 03.05.2013, 13:48.
Grund: Dreckfuhler? Ottergrafie?
Nachtrag: Ich habe die Welle mit der Schlauchschellenmethode aus und wieder eingebaut. Funktioniert super. Welle nach unten rausschlagen (mit Kunststoffhammer, oder falls man den wie ich nicht hat, mit Gummihammer als Schlaghammer und Fäustel). Sobald die untere Buchse ca. 1cm zu sehen ist Schlauchschelle drum und festziehen. Welle weiter rausschlagen bis obere Buchse 1cm rausschaut und auch eine Schlauchschelle drum. Fertig.
Sobald man die Welle in der Hand hat kann man die Feder z.B. mit einem passenden Abzieher sichern und eine Schlauchschelle lösen. Dann langsam Federspannung abbauen. Dabei aber Vorsicht, wenn was schief geht, fliegen einem Teile um die Ohren. Immer vom Körper weg in Richtung einer freien Fläche (keine Wand - sonst Feder gegen Wand usw.) arbeiten.
Unterm Strich habe ich alles gereinigt, und dann nur neue Simmeringe eingesetzt. Die alten Buchsen haben deutlich vertrauenserweckender ausgesehen als die Ersatzteile. Die Welle war auch noch gut. Ich mutmaße mal, dass das von TüV bemängelte Spiel eher an der nicht ganz so fest angezogenen Schraube des unteren Arms gelegen hat.
Falls jemand die OP beim SSWU machen möchte: ich habe bis auf die Simmerringe noch alle benötigten Teile da.
Also beide Deckel ab, von oben vorsichtig rausgetrieben, Schelle um untere Lagerschalen, weiter geklopft, aber irgendwann ging es nicht mehr weiter, das obere Lager kam nicht zum Vorschein .
Ein wenig nachgedacht, dann Eimer mit Lappen drin dicht unter das Lenkrelais gehalten und vorsichtig über den Eimerrand die Schelle gelöst. Irgendwann hats Peng gemacht und die Innereien des Lenkrelais waren im Eimer ;).
Doch dann stellte ich mit Entsetzen fest, daß das Lenkrelais innen keine durchgehende Zylinderwand hat, sondern da ist eine Stufe drin. In der Mitte ist der Durchmesser größer, und zwar über eine Länge, in die die Lagerschale locker reinpaßt. Ich bekomme also das Achspaket da nie wieder reingeschoben:(, weil sich die split bushes darin verspreizen und auch nicht über die Kante rutschen werden.
Was mach ich denn nu???
Eigentlich wollte ich das Lenkrelais nicht komplett ausbauen, werde ich aber anscheinend nicht drumrumkommen.
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