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So, heut hab ich die Sache zu Ende gebracht. Die Oelwannendichtung ist von meinem örtlichen Teilehändler gekommen, hab sie montiert und 15 W40 eingefüllt. Auf den Bildern unten die Dichtmasse welche ich zum Einkleben des Simmerings verwendet habe. Vielleicht nicht ganz perfekt, lag aber noch so rum von den Simmering Op's beim Cherokee. Bei der Oelwannendichtung hab ich lange überlegt, ob ich nur Fett verwenden sollte (hat sich beim VTG bewährt, und ist für zukünftige Schraubereien phantastisch), oder doch Dichtmasse mit Dichtung. Hab mich dann doch nicht getraut nur Fett zu verwenden. Aufgrund der Tatsache das die Dichtfläche des Motorblocks nicht ganz eben ist, sondern noch so jeweils zwei 'Spalten' hat vorne und hinten..... Nehmt ihr da nur Fett? An sich hätt ich das sehr gerne gemacht, hab dem Ganzen dann aber doch nicht so getraut.
Die Schrauben des Oelwannendeckels hatten alle ganz unterschiedliche Längen, die einen mit Sprengring, die anderen ohne. Hab allen so eine Art Sicherungsring verpasst und sie alle mit Kupferpaste und 15Nm montiert. Hoffe und denke, das reicht schon.
Beim ersten Probelauf heute ist natürlich als erstes wie fast jedesmal das Oel beim Oelfilter überall rausgeschossen.... hab ihn dann wie immer deutlich mehr angezogen und jetzt scheints auch da dicht zu sein. Rest war auch dicht. Motor ist ziemlich mies gelaufen. Irgendwann hat er sich dann von seinem Holzbrett auf der Traverse vor dem Getriebe so losgerappelt dass er mit dem Lüfter an der Kühlerverschalung gestreift hat. Aber na ja, immerhin in den 5' heute ist beim vorderen und hinteren KW-Simmering kein Tropfen Oel raugekommen! :-) Hoffen wir das es die nächsten 10 Jahre so bleibt... ;-)
Bzgl Kühlflüssigkeit war ich mir erst nicht sicher. Hab da einen Tropfen gesehen und beim einen Schlauch (ganz oben beim Thermostatgehäuse) etwas viel Flüssigkeit. Beim zweiten Mal anlassen schien da aber nichts mehr rauszukommen.... mal sehen wies weitergeht.
Was ich ja bei der ganzen Aktion beide Male schon sehr seltsam fand, ist das bei den T-Dichtungen die unteren Enden beide Male deutlich unterschiedlich überstanden. Die eine vielleicht 2cm, die andere 3cm... oder so. Fand ich seltsam. Hab die T-Dichtungen oben jetzt das zweite Mal auch gar nicht mehr bearbeitet. Punkt 30 im WHB einfach missachtet.
Hi Flash,
erst mal Glückwunsch! Aber 15 Nm für die Ölwanne ist zu wenig, ich hab die nach Gefühl angezogen und dicht ist die jetzt.
Dein Wort in Gottes Ohr mit den 10 Jahren, der letzte Simmerin war korrekt eingesetzt und nicht von Craddock und trotzdem hatte der nur ca. 1 Jahr gehalten.
Man(n) bleibt halt dran.
Gruß
Totty
Meinst... beim Jeep haben die für die 'kleinen Schrauben' 14Nm und für die 'grossen Schrauben' 18Nm angegeben....
Na ja, vielleicht hast Recht. Von der Grösse her entsprechen sie wahrscheinlich eher den grossen Schrauben, aber irgendwie hab ich ein bisschen Angst von der üblichen 'Butterqualität' fast aller Landroverschrauben....
Was ich auch gespannt bin, ein Bekannter KFZ-Mechaniker hat mir den Tipp gegeben die Feder des Simmerings ein bisschen zu verkürzen. Damit sie mehr Spannung hat. Er sprach von 2mm. Tendentiell hab ich eher ein bisschen mehr. Wie sich das auf die langfristige Dichtheit auswirkt....
Ist meiner Meinung nach ein wahrer Profi der auch schon in Afrika gearbeitet hat.
Hallo, darf ich diesen mittlerweile schon 5 Jahre alten Beitrag nochmal reaktivieren? Bin etwas verzweifelt...
Serie 3 Benziner 4Zylinder BJ 1978 mit 3fach gelagerter Kurbelwelle. Welle ist auf 1. Korrekturmaß geschliffen, neue Lagerschalen, Radialspiel an hinterem und mittlerem Lager vermessen <0,08mm. Die Welle läuft also rund und das Maß, wo der Simmering sitzt, beträgt korrekt 2.5" - ist also nicht untermassig.
Und wir haben jetzt zum...5. Mal? den Motor draußen, weil es am hinteren Kurbelwellenhauptlager an Simmering durchsifft - leider so sehr, dass ich immer ein Kuchenblech mitführen muss, um Parken zu können. Bei jedem Wechsel des Simmerings wurden alle Dichtungen erneuert, incl. Korkdichtungen, neuer Simmering, korrekt eingesetzt mit Öffnung 12 Uhr, neue Feder, neue beschichtete Halbschalen, jedes mal brav eingeklebt.
Nach allem Vermessen, scheint der Fehler nicht an der Welle zu finden zu sein.
Der nur 2000km gelaufene geteilte Simmering ist in 6 Uhr bereits an der Dichtlippe deutlich eingelaufen, in 12 Uhr sieht er gut aus.
Drückt nun die untere Halbschale/Simmeringhalter den Simmering zu weit hoch? So dass Verschleiß entsteht und es anfängt, zu laufen? Ist die Qualität der Ersatzteile aus den blauen Tüten hier unzureichend?
Ich hab keine Idee mehr, außer mal einen anderen Hersteller von Simmering und Halbschalen/Simmeringhalter zu probieren... Hat jemand die gleiche frustrierende Erfahrung schon gemacht? Welche Simmeringe nehmt ihr?
Kaufe nie was aus Kunststoff oder Gummi von Shitpart. Rufe bei Turner engineering an und lasse dir den passenden schicken, die haben bessere Qualitäten und zumindest nach meinem Kenntnisstand die einzigen. Nimm die alten Halbmonde, die neuen passen meist nicht richtig. Klebe alles mit Loctite 5970 ein dann ist es dauerhaft dicht.
Hi Oli,
Simmering richtig herum montiert? Sonst geht er nur mit Gewalt in die Führung der Halbmonde und wird ungleichmäßig belastet und ist umgehend wieder undicht.
Gruß
Gerald
moin,
wollte keinen neuen Thraed aufmachen, denke das passt hier rein.
habe gestern den Siri gewechselt.
Das Teil ist von Turner. Die Montagehilfen für den Lagerdeckel habe ich auch verwendet.
T- Dichtungen aus Kork, mit Fett eingesetzt.
Möchte nicht sagen, dass der Lagerdeckel reingefallen ist, aber stramm ist was anderes.
konnte den einfach mit der Hand reindrücken. ist das normal??
Gruß
Thomas
"der Herr schütze mich vor Sturm und Wind UND vor Autos,die aus England sind"
Beim Sechszylinder meine ich mich zu erinnere daß der stramm rein ging.
Zumindest hatte ich definitiv kein schlechtes Gefühl das es nicht dicht werden könnte.
Würde ich so genauso beim 2,25l vermuten, habe es dort aber noch nicht gemacht...
Moin Thomas,
ich stand vor einem halben Jahr vor gleichem Problem. Ich mach es kurz: Ich hab die Korkdichtung durch Flüssigdichtung ersetzt und jetzt ist er dicht. Lässt sich gut verarbeiten und der Karsus knaxus bei den Kork-T-Dichtungen ist wohl, dass man nicht merkt, wenn er oben einreißt. Dann baut man alles freudig zusammen und freut sich dann beim ersten Anlassen, dass man die OP gleich noch einmal machen darf.
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